The not so right man | ✔️

Teil 11

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Ethan
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Es ist nun schon kurz nach um acht und Kylie hat mir immernoch nicht geschrieben. Ich hatte mir sogar einen Wecker gestellt um es nicht jetzt schon zu versauen.
Gott ich weis garnicht wann ich das letzte mal einen Wecker hatte stellen müssen.

Sie hatte mir gestern Nacht noch geschrieben und ich muss zugeben, unser Gespräch verlief besser als erwartet. Ich hatte erwartet dass sie mich anmeckert oder etwas der gleichen aber das war nicht so. Das sie mir ein Foto von Mila gibt ist wahrscheinlich das, was ich am wenigsten erwartet hätte.

Ich beschließe bei Kylie im Hotelzimmer vorbeizuschauen vielleicht hat sie einfach vergessen zu schreiben oder dachte ich habe nur scherze gemacht, denn jeder der mich kennt weiß das ich und früh aufstehen nicht zusammen passt, zumindest wenn man diese Worte in einen Satz verwendet.

Im Gang begegne ich Leuten, welche ich gestern auf der Hochzeit gesehen habe. Unteranderem auch Ellies Eltern welche ich gestern bei der Trauung zum ersten Mal gesehen habe.

Am Zimmer angekommen ist es innen recht ruhig, ich hätte erwartet dass sie lauter sind. Da ich von innen gekicher höre bin ich sicher dass sie wach sind. Aber warum hat Kylie mir nicht geschrieben?
Ich klopfe an und höre von innen aufeinmal nichtsmehr. Dann ein leises flüstern was von einem der Kids stammt. Warum macht denn niemand auf?

Ich klopfe nocheinmal und höre kurz darauf jemanden an der Tür.

„Nein miwo nicht.", höre ich Mila sagen.

„Ich bin's Ethan.", mache ich mich erkenntlich.

Fast augenblicklich öffnet sich die Tür einen Spalt weit und ich sehe Milows Kopf. Er steht auf dem Bett wahrscheinlich da er sonst die Tür nicht aufbekommen hätte. „Hallo Onkel Ethan wir müssen leise sein, Tante Kylie schläft noch.", versucht der blonde Junge zu flüstern, was jedoch nicht wirklich funktioniert.

Sofort lasse ich meinen Blick durch das Zimmer schweifen und entdecke Kylie auf dem kleinen Bett, welches wahrscheinlich für ein Kind gedacht ist. Sie liegt mit dem Rücken zu uns und hat die Decke bis an ihr Kinn gezogen.

So wie sie es damals schon immer gemacht hat, manchmal hatte man einfach nur ihren Kopf oder ihre Haare gesehen. Das eine oder andere mal habe ich die Decke etwas herunter gezogen weil sie diese im Schlaf komplett über ihren Kopf gezogen hat.

„So langweilig onkel ewen.", murmelt Mila. Wenn du wüsstest das ich nicht dein Onkel sondern Dad bin.

„Ja Ethan, wir müssen leise sein. So öde", fügt Milow hinzu und setzt sich wieder auf das Bett.

„Wie wäre es wenn ihr mit zu mir ins Zimmer kommt? Wir ziehen euch dort um und gehen dann frühstücken.", schlage ich leise vor und hocke mich neben das Bett.

„Aber mommy angst wenn Mila und Miwo weg.", sagt Mila und schaut sofort zu ihrer Mom. „Ich schreibe ihr, da hat sie keine Angst.", vespreche ich ihr was Mila als antwort zu reichen scheint, denn sie nickt nur. Hüpft dann vom Bett und schnappt sich ihren Rucksack und versucht ihn aufzusetzen.

Ich hoffe Kylie hasst mich nicht dafür.

Milow schnappt sich ebenfalls seinen Rucksack und hält meinen Finger mit seiner Hand fest. Mila läuft nochmal zu Kylie küsst ihre eigene Hand und tut so als würde sie den Kuss Kylie zuwerfen.