The not so right man | ✔️

Teil 23

——
Kylie
——

Automatisch stoppe ich. Er hat vor im Bett zu schlafen?

„Wie wäre es wenn du eine Nacht im Bett schläfst und ich die andere.", schlage ich vor da ich mittlerweile bezweifel, dass wir vor Sonntag hier wegkommen.

„Kyls...", seufzt er und ich kann mir schon denken was er nun sagen wird.

„Wir haben schon weitaus mehr getan als nebeneinander zu liegen. Keine Angst ich werde dir nicht zu nah kommen oder dich anfassen."

„Heute kannst du im Bett schlafen, morgen bin ich dran.", antworte ich nur und ignoriere seine Aussage. Es wäre nicht gut wenn wir uns ein Bett teilen. Auch wenn es wahrscheinlich mal wieder schön wäre, nicht allein aufzuwachen.

„Was ist so schlimm daran neben mir zu schlafen?", fragt er weiter.

„Wir sind kein Paar mehr Ethan. Du hast d-... weist du was, vergiss es. Schlaf auf dem Bett ich nehme das Sofa.", er versteht es einfacht nicht. Er hat mir damals das Herz gebrochen und ich kann mir jetzt nicht einfach mit ihm ein Bett teilen, als wäre nie etwas gewesen.

Vorallen da ich mich in letzter Zeit immer mehr dabei erwische wie ich daran denke, wie es wohl wäre wenn wir uns nie getrennt hätten.

Ethan bleibt ruhig und sagt nichtsmehr dazu. Was bestimmt auch besser so ist.

Ich spiele noch eine ganze Weile bis Ethan sich ebenfalls schweigend auf das Sofa setzt. Einen Teller voll Nudeln stellt er vor mich auf den kleinen Glastisch.

Ich beende die Runde noch, merke aber wie ich immer schlechter werde. Was daran liegt das ich weis, dass Ethan mich beobachtet.

„Danke.", nuschel ich, nachdem ich haushoch verloren habe und nehme mir den Teller samt Besteck.

„Ich hoffe es schmeckt dir."

***

„Du bist immernoch so schlecht wie vor ein paar Jahren.", bemerkt Ethan als er nun schon zum vierten Mal gegen mich gewonnen hat.

„Im Vergleich zu dir hatte ich auch keine Zeit zu spielen."

„Als Mila geboren ist, warst du doch in der Zeit sicherlich zu Hause. Da hattest du doch bestimmt Zeit dazu, wenn du gewollt hättest."

„Wenn Mila geschlafen hatte, habe ich aufgeräumt, selbst etwas gegessen, geduscht oder geschlafen. Für etwas anderes war in den ersten Monaten keine Zeit. Mila ist aller zwei, wenn ich Glück hatte drei Stunden aufgewacht.", ich glaube ihm ist garnicht bewusst wie anstrengend es mit einen neugeborenen ist.

Ich lege den Controller auf das Sofa und laufe zum Küchenbereich. Hier gibt es doch bestimmt auch Snacks. Tatsächlich ist hier von allem ein bisschen. Schokolade, Gummibärchen, Chips und Nüsse.

Gerade als ich dabei bin die Chipspackung zu öffnen sehe ich im Blickwinkel wie Ethan ebenfalls hier her läuft.

„Kylie?", mit der geöffneten Packung drehe ich mich so, dass ich ihn ansehen kann. „Möchtest du auch? Hier.", ich halte ihm die Tüte hin und nehme mir zuvor selbst einen heraus.