Endlich wieder in Hogwarts? [Drarry]

Kapitel 9

Ginnys Pov:

„Hi", sagte ich und sah ihn dabei aber nicht an. „Hi", antwortete er, „ich habe mich entschieden." „ok, ich habe auch noch mal darüber nach gedacht", sagte ich darauf.
Ich sah ihn immer noch nicht an. „Ich denke es hat keinen Sinn diese Beziehung fortzufuhren", sagte ich noch. „Ja du hast recht", meinte er. „Ok damit ist unsere Beziehung hiermit beendet!?" Ich wusste das es etwas hart klang, aber ich hatte noch nie eine solange und ernsthafte Beziehung mit jemandem geführt, ich wusste nicht genau wie man so was nett beendete. „Tut mir leid...", schob ich noch dahinter. Ich sah ihm an das er schon ein wenig traurig war aber nicht wirklich, es verletzte mich schon ein wenig aber das war jetzt eh egal es war sowieso vorbei. „Ich nahm an du möchtest jetzt weiterhin in Hogwarts arbeiten...?", setzte ich an. „Ja", antwortete er zögernd. „Ok", sagte ich nur, „wann und wer sagt es den anderen? Morgen bei der Familien Feier mit allen?" (bei meinen Eltern und mit all meinen Geschwistern und ihren Frauen und Kindern) „Kann ich machen", bot er an. Sehr nett von ihm. Ich nickte.

Am nächsten Tag gingen wir noch mal in unseren Garten und besprachen wie wir es ihnen möglichst schonend beibringen konnten. Wir gingen wieder rein und er rufte: „Hört mir bitte einmal zu!" Als alle leise waren fuhr er fort: „Ich weiß nicht ob ihr es schon bemerkt habt aber schon seit einer längeren Zeit ist eine nicht so gute Stimmung zwischen Ginny und mir, deswegen wollten wir euch sagen das wir uns trennen werden." Alle sahen uns geschockt an. So wie er es gesagt hatte klang es auch nicht ganz plausibel das wir uns direkt trennten. „Also wir haben das wirklich gut durchdacht und auch schon andere Wege gesucht aber ich denke auch das es so das beste wäre", schob ich hinterher. „Oh, tja das kam unerwartet", sagte Georg. Hermine umarmte uns nach einander. Ron sah uns mit einem mitleidigen Ausdruck im Gesicht an, gerade so als wäre einer von uns gestorben. Mein Vater sagte: „Das tut mir leid für euch." Ich hielt das echt nicht mehr aus. Meiner Familie war schrecklich. Wir haben uns dafür entschieden und so war es nun einmal da mussten sie jetzt kein großes Drama draus machen. „Tja, wir können jetzt wieder tun und lassen was wir wollen", sagte ich an Harry gewandt und stürmte aus dem Zimmer hoch auf mein altes wo jetzt ein Gäste Zimmer war. Ich hörte Charlie noch sagen: „Das würde ich ihr glatt zutrauen!" Harry erwiderte darauf nur: „Darf sie aber doch auch." Ich hörte meinen Vater noch lachen, dann knallte ich die Tür zu. Ich entspannte mich wieder und leiß meine ganze überflüssige Energie auf das unbezogene Bett fließen auf dem ich lag.

Harrys Pov:

Der restliche Abend war recht still. Wir waren alle nach der Ankündigung nicht wirklich in Feierstimmung. „Tut mir echt leid, dass wir uns keinen anderen Tag ausgesucht haben", murmelte ich. „Schon okay", sagte Molly, „Es war ja wichtig." Ja das war es.

Ginny kam den ganzen Abend nicht mehr runter, doch die Feier ließ auch zu wünschen übrig.

Die nächsten Tage regelten Hermine und Ginny die Angelegenheiten für die Scheidung. Doch wir entschieden uns, uns erst später, gegen Ende des Winters, scheiden zu lassen, um den ganzen Feierlichkeiten aus dem Weg zu gehen.
Endlich war es wieder so weit, in 4 Tagen ging es wieder nach Hogwarts. Ich war während der Ferien durch gängig bei Hermine und Ron gewesen. Ginny hatte nämlich entschieden das ich noch den Grimmauldplatz Nr. 12 hatte, und sie somit das Haus bekäme. Da es im Grimmauldplatz Nr. 12 aber so schmutzig und chaotisch war das man es nicht betreten konnte, musste ich erst Kreacher aus Hogwarts rufen und ihn damit beauftragen dort alles sauber zu machen.

Ich kam in die Küche umzuschauen ob schon jemand auf war. Doch außer mir war niemand in der Küche, also machte ich mir zwei Brote und setzte mich an den Tisch. Nach ca. einer halben stunde wo ich noch zwei weitere Brote und einen Apfel aus Langeweile gegessen hatte kam Ron runter. „Guten Morgen", sagte er und legte sich aufs Sofa, um weiter zu schlafen. „Guten Morgen", murmelte ich, aber er war eh schon wieder eingeschlafen und schnarchte jetzt auf dem Sofa weiter. Kurze Zeit später kam auch Hermine rein. Sie warf einen Blick auf den schlafenden Ron. „Rose", sagte sie zu mir. Ach so ich verstand. Sie schwang ihren Zauberstab und zwei Tassen und Zutaten für Kaffee kamen aus den Regalen angeschwebt. Richtig, sie waren hier ja weit genug von normalen Leuten weg. Wir hatten ja nicht mal in einem Verzauberten Haus gelebt.

Während sie Kaffee machte ging ich noch einmal hoch um den Tagespropheten von Gestern zu holen, da ich ihn noch nicht zu Ende gelesen hatte. Doch auf einmal hörte ich unten einen lauten knall und hastete die Treppe wieder runter. Als ich aber unten ankam, stand Kreacher in der Koch Nische und sah sich nach mir um. „Harry Potter", krächzte er, „Ich bin fertig im hause Black:" „Oh... Gut, ich werde sofort kommen ich muss nur eben meine Sachen packen." Das hatte ich aber ganz bestimmt nicht erwartet. „Hermine hatte einfach weiter gemacht und sich nicht an ihm gestört doch als sie hörte das er jetzt sauber und ordentlich war horchte sie auf. „Ich möchte mitkommen!", flehte sie. „Ok", sagte ich darauf. Ron der von dem Knall aufgewacht ist kam auch mit und Rose somit auch. Wir gingen nach draußen und apparierten auf die Straße vor dem Haus. Kreacher lief voraus und die beiden Muggel Häuser teilten sich und die Nummer 12 erschien. Wir gingen die Stufen hoch und der Elf öffnete uns die Tür.

Der Anblick der uns da bot, war unverwechselbar. Der dunkele Holzböden sah, obwohl er das noch nie getan hatte, absolut sauber aus. Alle Möbelstücke waren glänzend sauber, und sahen schon fast modern aus. Die Teppiche waren schön Flauschig und kein einziges Staubkorn war mehr dazwischen. Alle Möbel und sonstige dinge die irgendwo rumgestanden hatten, waren entweder repariert und an ihren alten platz oder einfach nicht mehr vorhanden. Was dem haus aber auch nicht schadete da es ohnehin zu viel Gerümpel enthalten hatte. Doch dies war nicht mehr der Fall. Auch sie Sofas waren schön weich, quietschen nicht mehr und frisch in einem beigen Farbton bezogen. Wir gingen staunend herum und sahen uns das wunderschöne Haus an auch die oberen Etagen waren einwandfrei. Bis ich auf das ehemalige Zimmer von Sirius stieß. Ich hatte es seit Ewigkeiten nicht mehr betreten. Ich wollte nicht, dass all diese Erinnerungen an ihn verschwunden waren. Ich öffnete vorsichtig die Tür aus Angst es könnte genauso aufgeräumt und sauber wie die anderen Zimmer sein. Doch das war es nicht. Alles war mit Spinnennetzen überzogen und lag überall auf dem Boden Verstreut, an den Wänden hingen immer noch die mit dem Dauerklebefluch befestigten Poster, und die Türen der Schränke waren weit aufgerissen. Ich war erleichtert, alles war noch da.