𝐓𝐰𝐞𝐧𝐭𝐲 𝐭𝐡𝐫𝐞𝐞

Magsimula sa umpisa
                                    

Die Wangen, die sich an meine Knochen hafteten, befleckten sich mit einem zarten Rot-ton. „Also als Eindringling kann man mich wahrlich nicht beschreiben, also ich äh. I-"
Die Person unweit von uns wurde von der Dunkelheit verdeckt, doch sie drehte sich immer noch nicht zum Licht. Mir war es unmöglich irgendetwas auszumachen und mein Gehirn fragte sich durchgehend, was der Kapitän so unbedingt vor seinen Leuten geheimhalten wollte.
„Also kein Eindringling?", Belustigung entsprang den Klängen, die der Schatten mit seinen Stimmbändern formte.

„Er hat uns belauscht!", meinte Nils und zog somit die Aufmerksamkeit wieder auf sich. Seltsamerweise verlor ich von Sekunde zu Sekunde mehr von der Angst, die meine Knie schlottern ließ. Das Gefühl zog sich immer weiter zurück.
Ich konnte nicht anders, als meinen Herz zu vertrauen und diesen Kapitän Wertschätzung entgegen zu bringen. Trotzdem schien die Nervosität immer noch skeptisch die Augenbraue hochzuziehen und machte ein interessante Fratze.
„Und was hat er gehört?"

„E-er hat es mir nicht sagen wollen.", stotterte Nils, weshalb seine Stimme unendlich hoch klang. Unbemerkt runzelte ich die Stirn, als sie im nächsten Moment wieder viel männlicher zu wirken versuchte. „Was machen wir mit ihm?"
„Können wir ihn vertrauen?"

Vor Aufregung kribbelte mein Bauch. Vertrauen? Das wäre mehr, als ich von Jk je entgegengebracht bekam. Genervt von mir selbst, schlug ich mir gedanklich auf die Stirn. Warum musste ich mir alles selbst kaputt machen, indem ich die Gedanken zu ihm wandern ließ? Warum schien mein Verstand sein Lebenselixier seit neusten aus Jungkook zu ziehen?
„Was? Er?! Vertrauenswürdig? Ich weiß ja nicht."

Am liebsten hätte ich Nils meinen Ellbogen in die Rippen gerammt. Nicht nur für seine Worte sonder für alles. Besonders für einen anderen Mann. Einen Mann an den ich nicht denken wollte, aber wie automatisch immer dahin zurückkehrte.
„Du meintest, Jungkook vertraut ihm. Er ist Teil seiner Mannschaft."
„Was?", entrutschte es meinen Lippen, die nur selten auf meine Aufforderung hörten. Der Rot-ton auf meinen Hautpartikeln verflog vollständig, als mir bewusst wurde, dass sie seinen Namen kannten. Also entweder, hatte er ihnen das schon anvertraut oder sie kannten sich bereits länger. Und das hätte zur Folge das Jungkook gelogen hatte. Wer weiß mit was allen?
„Ihr kennt Jk?"

„Jungkook? Ihn nur aus jungen Jahren, doch wir kennen seinen Vater." Ich hörte das sanfte Lachen, was mich an das Schnurren einer Katze erinnerte. Ich versuchte, mich vergeblich daran zu erinnern, was er je über seine Eltern erzählt hatte, doch nur eine winzige Tür öffnete sich dazu in meinem Kopf.
„Woher das den?"

Meine Ohren vernahmen ein Seufzen, während der Stuhl sich langsam umdrehte. Mein Herz setzte aus, vollständig, nicht nur für einen Moment.
Zum Vorschein kam der Kapitän, doch er war gar kein er.
„Sie sind eine Frau.", stellte ich gedankenlos fest. „Sie sind eine Frau.", wiederholte ich. „Sie. Sind. Eine. Frau." Bedächtiges Schlucken half nichts gegen die Verwirrung, die wie ein Knoten in meinem Hals feststecken blieb.
Die Frau, der Kapitän, lächelte ein freundliches Lächeln. Ich wendete meinen Blick von ihr und schenkte ihn Nils, der ihr Lächeln teilte. Seine Unsicherheit schien wie in der Luft verpufft. So ein elender Schauspieler.

„Du hast es erfasst.", erklärte der Kleine, während das Lächeln in der Mitte seines Gesichts bereits an den Nähte aufplatze. Dann auf einmal zog er sich die Mütze vom Kopf, die den Großteil seines Gesichts bisher verdeckt hatte. Herunter fielen blonden Haare. Eine Menge davon.
Jegliche Gesichtszüge flossen von meinem Gesicht, landeten auf dem Boden, um sich schlussendlich in dem Holz zu verkriechen.
„Du bist ein Mädchen."
„Annähernde Frau."
„Du bist ein Mädchen!"
Ihre Augen verdrehten sich genervt, doch der Ansatz eines Lächelns widersprach ihrer Geste. „Frau.", verbesserte sie ein weiteres Mal.
Vor nicht einmal zehn Minuten ging ich davon aus, das Jk der verwirrendste Mensch der Welt sein würde, doch mittlerweile machten diese Beiden ihm echt Konkurrenz.
„Mutter, was machen wir jetzt mit ihm, nachdem er unser Geheimnis erfahren hat?"
Mutter? Auch das noch. Was sollte den als nächstes kommen?
Meine Augen fochten einen Schreit aus, an welchem weibliche Wesen sie hängen bleiben sollten. Am Ende gewann der Boden. Vergeblich suchte ich nach meinen Gesichtszüge, doch konnte ich sie nicht davon überzeugen, ihren alten Posten wieder einzunehmen. Sie blieben fernab meines Gesichts.

𝐅𝐨𝐮𝐫 𝐒𝐲𝐥𝐥𝐚𝐛𝐥𝐞𝐬 (𝖳𝖺𝖾𝗄𝗈𝗈𝗄)Tahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon