Teil 7

29 1 0
                                    

Bellas Sicht:

Auf einmal klopfte Erik wie wild an meiner Tür. Er schrie: "Bella, komm, wir müssen zur Polizei!" Er erzählte mir alles. "Erik, ich will nicht zur Polizei, du hast doch gehört was er uns angedroht hat. Denkst du das stimmt mit dem Jugendamt? Ich habe so Angst." "Schwesterherz, ich denke er wollte uns nur Angst machen." Ich fragte ihn, ob wir nicht lieber morgen zur Polizei gehen können. Er stimmte widerwillig zu. "Ich muss zum Training, willst du mit?" "Nein, danke Erik. Ich will nur schlafen." "Ok, aber pass auf Dich auf, ich will Dich nicht auch noch verlieren," meinte er. Dann ging er. 20 Minuten später klingelte es, ich dachte Erik hätte was vergessen und drückte die untere Tür auf, oben lieber noch nicht. Ich guckte durch das Türloch, es war nicht Erik, sondern mein Onkel. Ich hatte Panik und rief Erik an. Er ging nicht dran. Thorsten schrie: "Bella, mach auf, ich weiß, dass du da bist." Ich rief Marco an, ich wusste mir nicht weiterzuhelfen. Er ging dran, ich ging ein bisschen von der Tür weg, damit Thorsten mich nicht verstand. Marco meinte, er kommt sofort, er ist eh nicht beim Training und wohnt nur ein paar Straßen weiter . Dann sah ich sein Auto, in dem Moment hatte mein Onkel die Tür irgendwie aufbekommen und stand vor mir. Er schlug auf mich ein. Ich hatte Schmerzen. Marco, wo bleibst du? Dann wurde mir schwarz vor Augen.

Marcos Sicht:

Ich stieg aus dem Fahrzeug aus und rannte Richtung Eriks und Bellas Wohnung. Ich hörte wie oben die Tür auf war und sprintete in den 3.Stock. Ich sah wie Bella bewusstlos war. Ich hatte Angst um sie. Die Polizei hatte ich schon vor 10 Minuten gerufen. Sie stand auch schon vor der Tür. Dann ging ich von hinten auf ihn los, schlug auf ihn ein. Dann war die Polizei da und nahm ihn fest. Auf mich wartete keine Anzeige, weil es quasi Notwehr war. Dann kam der Krankenwagen, Bella wurde reingetragen und ich fuhr mit ihr ins Krankenhaus. Ich hatte Erik jetzt schon zum 6. Mal angerufen, doch er ging nicht dran. Ich rief auch Mo und die anderen an. Keiner, wirklich keiner ging dran. Dann kamen wir im Krankenhaus an. Bella wurde untersucht, ihr ging es soweit gut. Sie sollte jeden Moment aufwachen. Sie wacht auf und ich setzte mich auf ihr Bett. "Hey Bella, wie geht es dir?" "Mhm ich habe ein paar Schmerzen, aber wo ist das Schw...?" "Der ist bei der Polizei." "Ehm Marco? Ich würde mich gerne bei dir bedanken, wenn das für Dich ok ist." "Das brauchst du nicht," sagte ich, "es ist doch selbstverständlich." Dann merkte ich, wie sie zu mir gebeugt war und ihre Lippen auf meinen lagen. Dann schrak sie zurück. "Aua," sagte sie. Sie mochte mich anscheinend auch so, wie ich sie. Dann rief endlich Mo an. "Hey Marco, was ist?""Ach schön, dass Ihr euch auch mal meldet, vorher ist die Welt untergegangen, wo ist Erik?" "Erik ist bei einem Mädchen." "Gib ihn mir!"

Forever loveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt