Kapitel 7

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 Allgemeine Sicht:

Der Fuchsbau brannte noch, als Ginny, Ron, Bill und Harry dort ankamen. Ginny atmete zischend ein und Harry stellte sich vor wie wütend und traurig sie sein muss. Das hier war ihr Zuhause, hier hat sie gelebt seit sie denken kann. Die Weasley's hatten hier alle ihr zuhause und das wurde von Voldemort und den Todessern in einer Nacht zerstört. Alles ist niedergebrannt. Bill und Ron schlichen mit erhobenen Zauberstäben weiter auf das Haus zu, während Harry bei Ginny blieb und sie beruhigte. Ein leises „Plopp“ ließ alle vier herumfahren. Harry und Ginny liefen sofort nach rechts um das Haus herum, während Bill und Ron auf der linken Seite das Haus umquwerten.

Aber dort, auf der anderen Seite erwartete sie nichts schönes. Ginny stieß einen spitzen Schrei aus, Harry und Ron blieben stocksteif stehen. Nur Bill rannte zu der blutenden Hermine. „Was hat sie?“, stotterte Ron und trat einen Schritt auf sie zu. „Sie ist gesplinttert!“, stieß Bill hervor, „Sofort zu Mum und Fleur!“ schrie er dann, nahm sie auf den Arm und disapparierte.

„Ach du meine Güte was ist passiert?“, schrie Molly als Bill mit Hermine in die Küche kam.

„Sofort auf das Sofa mit ihr!“, zischte Fleur und schmiss die Kissen in alle Richtungen auf den Boden.

Ginny kniete sich vor Hermine. „Sie hat eine Platzwunde am Kopf und.. oh nein“, stöhnte sie, „sie ist an der rechten Schulter gesplinttert, schnell wir brauchen Medizin!“

Molly schickte alle hinaus, damit sie und Fleur besser arbeiten konnten. Harry, Ron, Ginny, Fred und George setzten sich in die Küche und wartete und warteten und warteten. Nach zwei Stunden kam Fleur durch die Tür. „Sie hat nach euch gefragt ihr könnt zu ihr!“, wisperte sie.

Alle drängelten sich durch die Tür doch als sie vor Hermine standen waren sie ganz ruhig. Jeder hatte vermutet ihr sei schlimmes zugefügt worden, aber jetzt lächelte sie. „Oh Hermine...“, schluchtzte Ginny, rannte auf sie zu und umarmte sie.

„Wir dachten du wärst bei den Todessern... und bei ihm“, flüsterte Ron.

„Erzähl, was ist passiert, Ron und Bill haben gesagt du bist mit Malfoy disappariert“, sagte Fred.

Und Hermine erzählte. „Draco ist mit mir disappariert... wollte mich wahrscheinlich zu einem Treffpunkt bringen, aber ich habe so viel gezappelt, dass ich ihm aus der Hand gerutscht bin. Dann weis ich nichts mehr, ich bin mit einem blutenden Kopf aufgewacht, hab mich wohl bei der Landung gestoßen. Jedenfalls hatte ich natürlich Angst, dass mich jemand findet und darum bin ich disappariert, aber anscheinend nicht ordentlich.“

Alle um sie herum waren still und starrten sie mit großen Augen an. „Wie lange war ich weg“, fragte sie in die Runde.

„Die restliche Nacht und heute den halben Tag“, meldete sich Harry.

Hermine lächelte ihn an dann sagte sie:„Ok.. ich... ich will ein bisschen schlafen. Ginny wo ist dein Zimmer hier in diesem Haus?“ „Komm, ich zeig's dir“, sagte Ginny, half ihr hoch und die zwei verschwanden nach oben.

Da es schon früher Abend war, ging Hermine gleich zu Bett. Aber wie sie bereits erwartet hatte, bekam sie kein Auge zu, obwohl sie so erschöpft war, von den Verletzungen und von dem Gefühlschaos. Ihre Gedanken galten Draco Malfoy. Sie hasst ihn. Er hasst sie. Wie also schaffte er es, ihr nicht mehr aus dem Kopf zu gehen.Hermine konnte nur daran denken, wie er sich schützend vor sie geworfen hatt, wie er ihr so nah war, wie gut seine Nähe tat.

Hermine ertappte das warme Glücksgefühl, das in ihr aufstieg, erst spät und versuchte es darum umso mehr zu unterdrücken. Irgendwann, lange nachdem auch die anderen Weasley's in ihren Betten lagen, glitt Hermine in einen Traumreichen Schlaf. Und, wie hätte man es anders erwarten können, träumte sie von Draco Malfoy. Sie durchlebte ihre kürzlichen Momente mit ihm nocheinmal so realistisch, dass sie schon etwas glücklicher wieder aufwachte. "Beim Träumen, muss man keine Regeln beachten... Da ist alles in Ordnung", murmelte Hermine und lächelte.

Love Between Enemies (Dramione)Where stories live. Discover now