Soulmate (Niam Horayne)

Kapitel 28

-Niall-

Wir kamen in Berlin in ein Hotel nahe der O2 World Arena an und Paul checkte für uns ein. "Hier die Schlüssel für eure Suit. Ach und Jungs, kein Scheiß machen," er guckte uns noch einmal ernst an, dann gingen wir zum Treppenhaus. Die anderen stiegen schon in den Fahrstuhl, doch ich hielt Liam zurück. Liam wusste gleich was los ist und sagte den anderen sie sollten schon mal vorgehen. "Niall, ich versteh, dass du es nicht magst mit dem Fahrstuhl zu fahren, aber unser Zimmer ist im 19. Stock." Ich seufzte und nickte. Es stimmte nicht, dass ich Fahrstühle nicht mochte, ich hasste sie! Wahrscheinlich verdanke ich das der Klaustrophobie. Die Metalltür ging auf und Liam stieg ein. Ich folgte ihm zögerlich. Als der Stahlkasten sich in Bewegung setzte, verkrampfte ich mich ungewollt. Liam bemerkte das und griff nach meiner Hand. Er küsste sanft meine Schulter, die, weil ich ein Tank Top, trug frei war. Eine Gänsehaut bildete sich auf meinem ganzen Rücken und ich hätte den Moment wirklich genossen, hätte der blöde Aufzug nicht ständig geruckelt. Endlich ertönte ein "Pling" und die Türen öffneten sich wieder. Schnell huschte ich händchenhaltend mit Liam in unsere Suit. Nachdem ich die Tür geschlossen hatte, presste Liam mich mit seinem Körper dagegen. Er presste seine Lippen verlagend auf meine. Ich erwidete den Kuss und legte meine Hände an seine Hüfte. Liams Hände wanderten in mein Haar und seine Zunge bat um Einlass, den ich nur zu gern gewärte. "Wirklich Leute? Kommt schon! Geht wenigstens in euer Zimmer," scherzte Harry und wir lösten uns voneinander. Wir beide wurden rot wie eine Tomate und guckten uns erstmal unser Zimmer an. "An das hier könnte ich mich gewöhnen," ich schmiss mich auf das riesige Doppelbett. "Was machen wir jetzt?," fragte mich Liam und schmiss sich neben mich. "Filme Marathon," rief ich begeistert und klang wahrscheinlich wie ein kleines Kind. "Toy Story Marathon," kam es jetzt von Liam. Er fischte seinen Laptop aus seiner Tasche und dazu alle Toy Story Teile. Zwar hatte ich die Filme schon ungefähr tausendmal mit Liam geguckt, aber diesmal machte der Bär aus dem dritten Teil mir irgendwie Angst. Ja ich weiß,es ist nur ein Kinderfilm, aber trotzdem. Nach dem dritten Teil und unmengen von Popcorn gingen wir dann schlafen. Nach kurzer Zeit wurde ich von einem Albtraum wieder wach, einem Toy Storie Evil Bär Albtraum! Ich beobachtete Liam beim schlafen und seine sonst so süßen Teddy Augen, die mich aus irgendeinem Grund musterten, was schon gruselig genug war, erinnerten mich an den bösen Teddy. Ein Arm legte sich um meine Hüfte und ich zuckte augenblicklich zusammen. "Hey Niall, was ist los?," fragte er besorgt. "Ich hab Angst." "Wovor denn," seine Stimme war so sanft und liebevoll. Ich wollte ihn nicht sagen, dass er mir Angst machte. Er wollte mich in den Arm nehmen, doch ich schreckte ungewollt zurück. "Rede doch bitte mit mir," bettelte er. "Deine Augen", flüsterte ich kaum hörbar, aber er hatte es trotzdem verstanden. "Was ist mit meinen Augen?" "Die machen mir Angst," beschämt drehte ich meinen Kopf weg. "Warum?," man hörte an seiner Stimme, dass er traurig darüber war. "Weil sie aussehen wie Teddyaugen." Jetzt schien er mehr verwirrt als traurig. "Naja im letzten Teil war doch dieser Bär..." "Lotso." "Ja wie auch immer. Jedenfalls macht der mir Angst und deine Augen sehen aus wie Teddyaugen, was ja auch eigentlich ganz niedlich ist, aber das erinnert mich an den Bären und...," weiter kam ich nicht, denn wieder unterbrach mich Liam, diesmal jedoch indem er seine Lippen sanft auf meine legte. "Liam ich war noch nicht fertig!," sagte ich, nachdem wir uns gelöst hatten. Liam grinste nur und zog mich dann in seine Arme. "Ich knuddel dich jetzt zu Tode," er sprach mit einer gruseligen bösen Stimme. "Liam!," beleidigt drehte ich mich in seinen Armen um und warf ihn den härtesten Blick zu den ich hinbekam. Liam kicherte und gähnte dann herzhaft. "Wollen wir nicht noch etwas schlafen, also wenn du mit mir hier schlafen kannst." "Ohne dich kann ich doch gar nicht schlafen. Ich liebe dich," das klingt jetzt vielleicht schnulzig, aber irgendwie kamen Liams Augen aufeinmal gar nicht mehr gruselig vor. In ihnen spiegelte sich so viel Liebe und Zuneigung wieder. "Ich liebe dich," flüsterte er und kuschelte sich noch mehr an mich. Nach ein paar Minuten waren wir beide wieder eingeschlafen.

Ein bisschen Fluff muss ja auch mal sein ;) Ich hoffe es gefällt euch und schreibt bitte, bitte, bitte doch mal ein paar Kommis *Hundeblick*

Bis zum nächsten mal :D