Soulmate (Niam Horayne)

Kapitel 16

-Niall-

Wir wurden von einem FIFA-Mitglied (keine Ahnung wie ich das sagen soll) zur Ersatzbank gebracht, wo der Trainer bereits saß. "Hallo Pep (ich weiß er ist nicht mehr der Trainer, aber ich mag ihn lieber)," begrüßte ich ihn. "Hey Niall, schön dich zusehen. Und du musst Liam sein. Man hört im Moment ja ziemlich viel über euch," Pep zwinkerte dem lächelnden Liam zu. Dann liefen die Spieler ein und wir setzten uns zu den Ersatzspielern, die ich alle bereits kannte, auf die Bank. Barcelona spielte gegen Real Madrid, das el Classico (?) des spanischen Fußballs, dem entsprechend spannend, aber auch aggressiv war das Spiel. In der ersten Halbzeit fiel nur ein Tor, das von Lio (Messi) geschossen wurde. Liam, alle Teammitglieder und ich sprangen auf und jubelten laut, ehe wir uns setzten und wieder konzentriert dem Geschehen folgten. Als zur Halbzeit gepfiffen wurde, kamen Neymar und Lio auf uns zu. "Hey Kleiner," Leo wuschelte mir durch die Haare. Auch Neymar begrüßte mich, in dem er mit mir abklatschte. "Das ist Liam," stolz zog ich ihn an mich und auch Liam wurde herzlich von den beiden aufgenommen. Dann mussten sie schon wieder aufs Feld. Bevor sie losliefen, flüsterte Neymar Liam noch etwas ins Ohr, woraufhin Liam grinsend zu mir sah und sich bei Neymar bedankte. "Worüber habt ihr geredet?," ich versuchte nicht neugierig zu klingen. "So neugierig?," amüsierte sich Liam. Ich legte meinen Kopf auf seine Schulter und er legte seinen Arm um mich. "Er hat gesagt, dass wir ein süßes Paar sind und das ich auf dich aufpassen soll," erzählte mir Liam. Ich lächelte, während ich weiter auf das Spielfeld sah. Die zweite Halbzeit verlief weitaus aggressiver als die vorherige. Alle paar Minuten wurde jemand gefoult und nicht selten musste das Spiel für einem Augenblick unterbrochen werden. Gott sei Dank verletzte sich niemand ernsthaft und so gewann Barcelona mit 2:0, das zweite Tor hatte Loui Súarez (?) gemacht. Zum Abpfiff stürmten wir aufs Feld und beglückwünschten alle. Als sie in die Kabinen gingen, unterhielten wir uns mit Pep, dann kamen Lio und Neymar um uns abzuholen. Wir verabschiedeten uns von den anderen und fuhren zu einem nahegelegenen Klub.

-Liam-

Ich hatte keine Ahnung wie spät es war, aber ich hatte nicht gerade wenig getrunken, genau wie Lionel, Neymar und Niall. Niall zog mich gerade hinter sich her, in eine ruhigere Ecke des Klubs und drückte mich gegen die Wand. Verlangend presste er seine Lippen auf meine. Unsere Lippen bewegten sich synchron zueinander und Niall presste seinen Körper gegen meinen. Meine eine Hand wanderte unter sein Shirt, die andere vergrub ich in seinen Haaren. Ich weiß nicht genau wie lange wir uns küssten, aber irgendwann lösten wir uns voneinander, da mein Handy klingelte. "Payne," meldete ich mich genervt. "Liam? Wo seid ihr, Simon flippt gleich aus. Wir hatten ausgemacht, dass ihr euch um spätestens zwei meldet. Jetzt ist es viertel nach drei und wo auch immer ihr seid, ich hol euch jetzt ab," sprach Preston. Schnell beschrieb ich ihn wo wir waren und er sagte, er würde uns in ein paar Minuten abholen. Wir verabschiedeten und überschwänglich von Lionel und Neymar, dann schwankten wir Richtung Ausgang. Vor der Tür bleiben wir stehen. "Man isch das kalt," nuschelte Niall. Ich umarmte ihn von hinten und drückte mich an ihn. Es ertönte ein Klicken und sofort war mir klar, dass es ein Paparazzi war, der uns fotografiert hatte. "Da is Preschton," stellte Niall fest und zusammen wankten wir auf ihn zu. Ohne ein Wort verfrachtete er uns ins Auto und fuhr los. "Bischt du unsch jetzt sauer," Niall sah Preston traurig durch den Rückspiegel an. Preston warf uns nur einen wütenden Blick zu. "Bitte sei nischt böse," wimmerte er und ihm liefen Tränen über die Wangen. Ein betrunkener Niall, ist ein überemotionaler Niall. Er schluchzte gegen meine Schulter während ich ihm über den Rücken strich. "Niall beruhig sich, ich bin nicht böse," seufzend fuhr Preston auf das Konzertgelände. Er hielt und brachte uns zum Tourbus. "Gute Nacht," sagte er noch, dann schloss er die Tür hinter uns. Wir trampelten in unser Zimmer, zogen uns bis auf die Boxershorts aus und kuschelten uns dann in Nialls Bett.