~ Chapter 21 ~

2.1K 115 3
                                    

Die Situation unter dem Mistelzweig hatten Ashton und ich noch relativ gut gelöst. Nach unserem Kuss hatten wir uns erst ein bisschen unangenehm angesehen, taten aber danach einfach als wäre nie irgendetwas zwischen uns passiert. Seine Mutter und Geschwister hingegen hatten uns grinsend beobachtet und noch ein paar Kommentare abgegeben, die wir jedoch weitgehend ignoriert hatten. Den Abend hatten wir schließlich noch gemeinsam mit dem Film ‚Der  Grinch‘ ausklingen lassen.

Nach den Feiertagen waren wir dann nachts gemeinsam zum Flughafen gefahren und hatten uns mit vielen Umarmungen voneinander verabschiedet. Anne nahm mir das Versprechen ab, so oft wie es mir möglich war nach Australien zu kommen und sie zu besuchen und auch Lauren hoffte, dass ich beim nächsten Mal mit ihr Shoppen gehen würde.

Ich war gerührt, dass sie auf einen zweiten Besuch von mir warteten und mich wieder bei sich haben wollten und ehrlich gesagt, war mir Ashtons Familie in den wenigen Tagen die ich bei ihnen war auch ziemlich ans Herz gewachsen.

Nach noch mehr Umarmungen und ein paar Tränen seitens Anne hatten Ashton und ich es dann doch noch rechtzeitig ins Flugzeug geschafft und jetzt saßen wir hier, knappe 20 Stunden später am New Yorker Flughafen und warteten auf das Taxi, welches uns zum Hotel bringen sollte.

Es fühlte sich für mich an, als ob mein Leben nur noch aus Reisen bestand und ich außer Flughäfen gar nichts anderes mehr zu Gesicht bekam. Auf den anstehenden Jetlag freute ich mich jedenfalls schon mal gar nicht.

„Tut mir leid, dass meine Familie so anstrengend ist.“ Ashton saß neben mir auf einer Bank am Rande des Parkplatzes und hatte bis eben beschäftigt auf seinem Handy herumgetippt. Jetzt steckte er dieses in seine Hosentasche und lehnte sich nach vorne um seine Ellenbogen auf die Oberschenkel zu stützen und die Hände zu falten.

Verwundert sah ich ihn von der Seite an: „Ach was, ich fand deine Familie unglaublich nett. Ich mag sie.“

Ein leises Lachen war zu vernehmen: „Sie mögen dich auch.“

„Ach ja?“

„Klar, meine Mutter ist ganz begeistert von dir und hängt mir die ganze Zeit in den Ohren damit, dass ich dich ja heiraten soll und ich keine Dummheiten anstellen soll, die dich vergraulen könnten.“

Der Ton in dem Ashton seine Mutter nachmachte brachte mich zum Kichern: „Deine Mum ist ziemlich cool, wenn du mich fragst.“

„Ich finde deine aber auch nicht schlecht.“

Ich schüttelte den Kopf. Wollten wir uns hier wirklich über unsere Mütter unterhalten und welche die coolere war?

Schnell wechselte ich das Thema: „Was haben wir morgen vor? Ich meine ich war noch nie in New York, ich kenne mich hier nicht aus.“

Es war mittlerweile schon später Abend und heute würden wir definitiv nichts mehr unternehmen außer völlig kaputt in unsere Betten zu fallen.

Ashton zuckte die Schultern: „Ich könnte dir eine kleine Stadtführung geben, natürlich nur wenn du willst. Ich bin zwar nicht der beste Guide aber mit ziemlicher Sicherheit der billigste.“

Groupie für eine Nacht (Ashton Irwin)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt