~ Chapter 2 ~

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Kurz noch eine kleine Info: Natürlich weiß ich, dass Ashton in Wirklichkeit Englisch spricht, aber ich dachte mir, dass es einfacher ist wenn ich in der Story alle Deutsch sprechen lasse. Also dann, viel Spaß :)

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„Kleid oder Shorts?“ Mia stand vor dem Spiegel und hielt sich beide Kleidungsstücke abwechselnd vor den Körper.

„Shorts!“ gab ich zurück und schminkte mich weiter.

Es war ein Tag vergangen, seit dem Vorfall am Flughafen. Ich hatte immer noch keine Ahnung wie ich dazu stehen sollte. Am Anfang dachte ich wirklich Ashton wäre ein total eingebildeter Typ gewesen, doch nachdem er mir sogar die Autoschlüssel hinterhergetragen hatte, war ich mir dessen nicht mehr so sicher. Die ganze Nacht über hatte ich mir verschiedene Songs von seiner Band angehört und musste zugeben, dass ein paar wirklich gut waren. Als ich Ashtons Namen in Google eingegeben hatte, waren mir hunderte von Fotos, Steckbriefen, verschiedene Fanseiten und Videos über ihn entgegen gesprungen und jedes Mal hatte ich nur auf eine einzige Sache geachtet. Sein warmes Lächeln, das Lebensfreude und etwas ganz Besonderes ausstrahlte. Wenn ich mir die Bilder von ihm ansah, musste ich automatisch mitlächeln, so ansteckend war sein Grinsen. In einigen Videos war er wirklich so verrückt und gut drauf,  dass ich meistens mehrere Minuten am Lachen gewesen war. Über das Foto von Ashton und mir konnte ich mittlerweile auch nur noch schmunzeln. Die Art und Weise wie ich ihn von der Seite ansah, geschockt und irritiert, und er einfach nur frech in die Kamera grinste, brachte mich jedes Mal aufs neue zum Kopfschütteln und lachen.

„Passen die schwarzen Schuhe oder die braunen besser dazu?“

Ich verdrehte die Augen und drehte mich zu Mia um: „Ist es nicht egal welche Schuhe du anziehst? Ich glaub kaum, dass dir beim feiern irgendjemand auf die Füße starren wird.“

„Trotzdem. Mein Outfit soll perfekt sein.“

Ich lachte. Mia war schon ein Fall für sich. Sie hatte ihren eigenen Style, der mehr rockig als süß war und perfekt zu ihren hellblonden Haaren passte.

Als sie vorhin die Idee hatte ihre Rückkehr zu feiern, und mich in einen ihrer Lieblings Rockclubs mitzunehmen, war ich zuerst nicht sehr begeistert gewesen. Feiern war noch nie wirklich mein Ding gewesen, aber da ich Mia den Spaß nicht verderben wollte hatte ich schließlich zugestimmt.

„Ach ich nehm einfach die schwarzen. Schwarz passt zu allem.“ Mia zog sich ihre Schuhe an und sah zu mir: „Bist du fertig?“

Ich nickte. Mein Outfit bestand aus einer schlichten, schwarzen Skinny Jeans und einem Band Shirt. Meine Haare fielen mir glatt über die Schultern und geschminkt hatte ich mich nur dezent.

Meine beste Freundin schnappte sich ihre Tasche und zog mich am Arm mit nach draußen.

Als wir in die Nähe des Clubs kamen und uns in die Warteschlange vor den Eingang stellten, konnte ich von dort aus schon den Bass dröhnen hören und von drinnen wurde es nur noch schlimmer. Die Musik schien hier nochmal um das dreifache lauter zu sein.

Mia begann direkt ihre Hüften zu schwingen und rief mir zu: „Mach dich mal locker, wir wollen Spaß haben!“

Ich lächelte sie nur gezwungen an. Ich hasste tanzen, mal ganz davon abgesehen dass ich definitiv kein Talent dazu hatte und mich nur zum Affen machen würde.

Die ersten Typen waren auf Mia aufmerksam geworden und es dauerte nicht lange, da war sie nur so umzingelt. Weil ich mir mehr wie ein Außenstehender vorkam, wollte ich ihr zu verstehen geben, dass ich mich in Richtung Bar begeben würde, konnte aber durch die breiten Rücken der Männer nicht mal ansatzweise Mia entdecken.

Groupie für eine Nacht (Ashton Irwin)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt