~ Chapter 13 ~

2.2K 117 13
                                    

Ashton begleitete mich noch zum Hintereingang des Hotels und wir verabschiedeten uns mit einem kurzen Lächeln voneinander.

„Ach übrigens,…“ fiel mir noch etwas ein: „Meine Eltern haben dich zum Essen eingeladen. Ich hab ihnen gesagt dass du wahrscheinlich beschäftigt bist, also mach dir keinen Stress.“

Verwundert blickte er mich kurz an, ehe er schmunzelte: „Ich nehme die Einladung gerne an. Sag mir wann und wo und ich werde schauen, dass ich mir Zeit nehme.“

Meine Überraschung stand mir wohl ins Gesicht geschrieben, denn Ashtons Grinsen wurde nur noch breiter. Ich hätte ehrlich gesagt nicht erwartet, dass er zusagen würde. Immerhin waren wir kein wirkliches Paar, meine Eltern kennenzulernen war also eigentlich nicht notwendig.

„Du,…du musst wirklich nicht kommen. Ich meine wir sind ja nicht zusammen oder so, also du und ich wir…“

Verdammt, warum musste ich ausgerechnet jetzt zu stottern beginnen?

„Ich weiß was du meinst, Em. Keine Sorge, obwohl wir kein Paar sind würde ich trotzdem gerne einen guten Eindruck bei deinen Eltern hinterlassen. Ich wurde schließlich gut erzogen.“ grinste er.

Mhm, das glaubte ich ihm gerne. Fremde Mädchen nach einem Clubbesuch auf das Hotelzimmer mitnehmen, mit ihnen zu schlafen und sie anschließend abzuservieren nur um sie dann zur Scheinfreundin zu haben ließ wirklich auf eine gute Erziehung schließen.

„Okay, ähm, dann schreib ich dir deswegen einfach nochmal?“

„Geht klar.“ Er lächelte mich an und seine unglaublich süßen Grübchen kamen dabei zum Vorschein. Moment…unglaublich süße Grübchen?

Ich öffnete die Türe und stolperte schon fast über die Schwelle, als ich den Gedanken Revue passieren ließ. Was war nur los mit mir? Warum zum Teufel dachte ich, dass Ashton süße Grübchen hatte?

Ich räusperte mich schnell: „Naja also dann, viel Spaß in Amerika. Man sieht sich.“

Fast fluchtartig drehte ich mich um und eilte um das Hotel herum auf die Hauptstraße zu. Ashton ließ ich keine Zeit noch irgendetwas zu erwidern.

Verdammt noch mal, was sollte dieser peinliche Auftritt gerade eben? Ashton musste mich wahrscheinlich für völlig durchgeknallt halten. Wobei, was kümmerte es mich, was Ashton von mir dachte? Er war mir scheißegal und ich war ihm scheißegal. Punkt.

Später, als ich am Abend in meinem Bett lag und an die Decke starrte, dachte ich über die letzte Woche nach. In den wenigen Tagen war so viel passiert, was ich mir wahrscheinlich in meinem gesamten Leben nie hätte vorstellen können.

Ich hatte mit einem Star geschlafen und war nun dessen Scheinfreundin. So eine Story verfolgte ich normalerweise nur im Kino an der Leinwand.

Groupie für eine Nacht (Ashton Irwin)Where stories live. Discover now