Ende gut alles gut?

1K 34 1
                                    

Wir hatten es geschafft. Wir waren die besten. Leon war wieder ein Mensch und auch Maxi wurde von Blossom erlöst. Selbst mein bester Freund hatte in Kathrin seine große Liebe gefunden und sie von der Ewigkeit befreit. Es war alles so harmonisch und dann kam mein Freund zu mir.

,,Wir haben es geschafft Emma." lächelte er und nahm mich in den Arm. Ein letztes mal seinen Duft einatmen und ein letztes mal seine starken Arme um mich spüren.

,,Ich kann das nicht mehr Markus." brachte ich dann schließlich raus und musste mir die Tränen unterdrücken. Es zerbrach mir das Herz, aber für Markus war es einfach besser. Er hatte jemand besseren als mich verdient.

,,Was meinst du?" fragte er mich verwirrt und drückte mich leicht von sich weg. Schau nicht in seine Augen Emma. Das wäre mein Untergang. Also ließ ich meine Augen geschlossen.

,,Das mit uns. Markus es funktioniert einfach nicht. Wir sind viel zu verschieden. Du hast jemand besseren verdient." Es war die Wahrheit und auch wenn er es nicht zugeben wird, dann weiß er das es auf Dauer niemals mit uns funktioniert hätte. Es ist einfach mein Schicksal mein Leben lang alleine zu bleiben.

,,Sag so was nicht. Du weißt, dass es nicht stimmt." meinte er. Ich wusste nicht mehr was ich sagen sollte und deshalb ging ich einfach. Ich musste hier raus. Nach draußen in die Sonne. Dort setzte ich mich irgendwo auf den Boden und ließ den Tränen freien Lauf. Ich  hätte das von Anfang an nicht zulassen dürfen. Jetzt seh ich ja was ich davon habe.

,,EMMA!" rief auf einmal Juli sauer. Was hatte der denn jetzt? Wollte er mir wieder eine Predigt halten wie gut Markus und ich zusammen passten? Als mein bester Freund mich sah lief er auf mich zu und setzte mich neben sich.

,,Was genau ist dein Plan?" fragte Juli mich mit sanfter Stimme.

,,Mit Markus Schluss zu machen?" Was für eine Frage. Er wusste ja wohl was da drinnen passiert war.

,,Wieso?"

,,Wieso? Na weil wir einfach nicht zusammen passen. Das habe ich dir damals schon erklärt und trotzdem habe ich mich drauf eingelassen und man sieht ja was daraus gekommen ist." schnaubte ich. Juli seufzte und fuhr sich mit den Händen durch sein Gesicht.

,,Du machst dir das Leben aber auch so verdammt schwer. Ihr kommt aus zwei verschiedenen Welten, aber ihr lebt in einer großen Welt zusammen. Emma ich habe dich noch nie so glücklich wie bei Markus gesehen. Dieser Junge liebt dich mehr als sich selbst und du liebst ihn auch. Jetzt erzähl mir nicht, dass ihr keine gemeinsame Zukunft habt. Leb doch einmal im hier und jetzt. Was sagt dir dein Herz? Liebst du ihn oder nicht?" Das war die Predigt mit der ich gerechnet hatte. Wie schaffte es Juli, dass ich mich wieder so schlecht fühlte. Ich gab ihm keine Antwort auf die Frage ob ich Markus liebte. Die wusste er selbst.

,,Ich hol jetzt Markus und ihr redet." Mit diesen Worten war Juli aufgestanden und zu den anderen Kerlen gegangen. Hatte Juli mal wieder Recht und ich dachte mal wieder zu viel nach?

Emma und die wilden Kerle gegen die SchattensucherWhere stories live. Discover now