Zelten?

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Wir blieben noch eine ganze Weile bei Frau Müller. Als es dunkel wurde entschied ich mich aber dennoch dafür nach Hause zu gehen. Markus wollte mich erst garnicht alleine nach oben lassen, aber nach eniger Zeit konnte ich ihm doch noch überreden. Ich meine mir passiert ja oben nichts. Es herscht nur einfach eine schreckliche Stimmung. Also ginge ich nach oben und Markus fuhr nach Hause. Sofort legte ich mich in mein Bett. Ich liebe mein Bett so sehr. Es steht direkt neben einem Fenster und es ist einfach so kuschelig. Kurz bevor ich mich entschied schlafen zu gehen schaute ich noch einmal auf mein Handy. Ich hatte eine Nachricht von Leon.

Hey Emma,

Morgen früh um 11 im Teufelstopf. Wir haben was zu besprechen.

Gute Nacht, Leon

Was bitte hatten wir denn jetzt zu besprechen? Wir sind doch grade von den Wölfen und Silberlichten zurück gekommen und außerdem haben wir noch drei Wochen Ferien. Trotzdem würde ich hingehen, da Leon sonst ausrastet. Es dauerte auch wirklich nicht lange bis ich einschlief.

Am nächsten Morgen klingelte mein Wecker um halb zehn. Müheseelig stand ich auf und zog mir meine wilde Kerle Sachen an. Was soviel bedeutet wie eine enge schwarze Röhrenjeanse und ein schwarzes Top. Meine blonden band ich zu einem Zopf zusammen. Dann lief ich nach unten um frühstücken zu können. Wie erwartet war niemand da, aber dafür überraschte mich etwas anderes. Ich lief zu unserem Tisch und dort lag ein Teller, eine Tasse mit Kakao und ein Schokobrötchen. Verwundert schaute ich mich um und sah einen kleinen pinken Zettel an der Tasse kleben. Ich riss ihn ab und las ihn mir durch.

Guten Morgen, Emma.

Ich hoffe dir schmeckt dein Frühstück. Viel Spaß nachher mit deinen Freunden.

Hab dich lieb Papa <3

Bitte was? Das war doch niemals im Leben von Papa. Das hat bestimmt Gonzo geschrieben um mich irgendwie aufzumuntern, aber Papa war es nicht. Trotzdem ließ ich mir das Schokobrötchen schmecken. Danach fuhr ich los zum Teufelstopf. Ich kam gleichzeitig mit Juli an.

,,Guten Morgen, Emmi." rief er mir zu und zog mich eine Umarmung.

,,Morgen." lächelte ich und erwiederte die Umarmung. Wir liefen zusammen runter im Teufelstopf. Es waren nur Leon und Vanessa da. Waren wir so viel zu früh? Leon und Vanessa saßen eng neben einander und schauten sich tief in die Augen. Die zwei waren ja schon irgendwie süß. Juli und ich ließen uns neben den beiden nieder und wollten sie auch nicht stören. Nach und nach kamen immer mehr von den wilden Kerlen, bis endlich alle da waren. Links neben mir saß Juli und rechts Markus. Meine Füße lagen auf Julis Schoß und an Markus lehnte ich mich an. Er hatte noch einen Arm um meine Schulter gelegt und spielte mit der anderen Hand an meinem Zopf rum.

,,Leon warum sind wir jetzt hier?" fragte Nerv nach einiger Zeit.

,,Naja Vanessa und ich haben uns gedacht, da wir jetzt so viel erlebt haben könnten wir vielleicht morgen in den Wald fahren und zelten gehen." schlug Leon vor. Alle waren hellauf begeistert, außer Marlon und Horizon. Die beiden würden zu Hause bleiben. Dabei glaube ich das Marlon ehr wegen Horizon zu Hause bliebt. Dann beschloss unser Anführer, dass heute kein Trainig statt finden würde und wir etwas mit unserer Familie unternehmen sollten. Na super. Wir standen grade auf und ich wollte eigentlich auch schon los, aber Markus hielt mich auf.

,,Möchtest du etwa schon gehen?" fragte er mich und hielt seine Hände an meinen Unterarmen.

,,Eigentlich fahren." murmelte ich.

,,Da wird meine Mutter aber enttäuscht sein. Sie wollte so gerne das du zum Essen mit kommst." grinste er.

,,Möchtest du denn nicht lieber..." wollte ich ihn fragen, aber er unterbrach mich.

,,Ich möchte nichts lieber, als das du bei mir bist." flüstere er. Ich grinste nur dann legte er auch schon seine Lippen auf meine.

,,Ok überredet." grinste ich und wir fuhren los nach Markus.

Emma und die wilden Kerle gegen die SchattensucherWhere stories live. Discover now