10 Monate

2.4K 94 13
                                    

Emma

10 Monate waren wir jetzt schon auf der Suche nach Leon und ganz ehrlich? Ich hab die Hoffnung aufgegeben. Entweder spielten sie ein Spiel mit uns, was ich nicht mehr spielen wollte. Wir kamen an einer alten Fabrik an und es war der gruseligste Ort, den ich jemals gesehen hatte. Doch Maxi und Vanessa wollten umbedingt darunter fahren. Und da Maxi im Moment unser Anführer war fuhren wir runter. Doch jemand sprang uns in den Weg. Ich konnte nicht ganz sagen, ob es ein Junge oder ein Mädchen war, aber er war ein bisschen schräg. Also nannte ich ihn mal schräger Kerl. Auf jeden Fall sprang uns dieser Kerl in den Weg.
,,Halt STOPP!" rief er.
,,Hat der einen an der Meise? Raban was will der Kerl?" fragte Joschka verwirrt. Das fragte ich mich allerdings auch. Was wollte er von uns? Ich schaute zu Juli, der neben mir stand und auch er zuckte die Schultern.
,,WARNEN!" sagte er uns.
,,Warnen?" wiederholte ich leicht geschockt.
,,Ist Leon da unten?" fragte Nessie. Echt war das grad ihr einzigstes Problem?
,,Ja..." fing er an. Wir wollten grade los fahren, aber dann sprach er weiter. ,,Nein wartet. Leon ist...schuck....tot!" Der schräge Kerl packte sich an die Kehle und kniete sich in die Steine.
,,Das glaube ich nicht." meinte Vanessa meinte Vanessa und wir fuhren los. Ach na klar. Lass mal in diese gruselige Fabrik da rein fahren. Na klar freue ich mich total. Maxi entschied, dass wir immer zu zweit suchten und auf keinen Fall sollten wir in dunkle Räume gehen.


Ich fuhr mit Juli los und dieser Ort war wirklich mehr als unheimlich. Überall lagen Steinfiguren rum und auch diese ganze Stimmung hier. Irgendwann hielt Juli an.
,,Was ist denn?" fragte ich, aber mein bester Freund stieg von seinem Motorrad ab und lief ein bisschen herum. Ich machte es ihm nach und wünschte mir einige Sekunden später ich hätte es nicht gemacht. Das waren nicht einfach Figuren, die hier auf dem Boden lagen. Es waren versteinerte Köpfe.
,,Juli?" fragte ich ihn mit zittriger Stimme. Unser Streuner sagte nichts. Nein er zeigte mir das wir fahren würden und keine fünf Minuten später kamen wir am Treffpunkt an. Es waren schon alle da, außer Maxi, Raban und Joschka. Keiner von uns sagte auch nur ein Wort. Ich hätte NIEMALS gedacht, dass ich das sage, aber ich will nach Hause. Oder ich will nach Frau Müller. Auch wenn alle meine Freunde hier sind, macht mir dieser Ort gewaltig Angst.Genau in dem Moment kamen die anderen drei angefahren.
,,Maxi wir wollen hier weg!" schrie Nerv. Jap genau du hast es getroffen.
,,Baut das Lager auf." sagte sein großer Bruder nur.
,,Warum?" fragte wieder Nerv.
,,Leon ist hier." Maxi holte Leons Kette aus seiner Jackentasche und gab sie Vanessa. Damit war die Sache beschlossen wir würden erstmal hier bleiben.


Langsam wurde  es dunkel und ich saß mit Juli um unser Lagerfeuer herum. Raban und Joschka redeten wieder irgendwas von Vampiren, Klette und Nerv erzählten sich Gruselgeschichten, Markus baute an unseren Motorrädern rum und Vanessa und Maxi? Die sagten garnichts, sondern saßen nur rum. Plötzlich ertönte ein Gitarrenspiel und ich schrak zusammen.
,,Was ist das?" fragte ich sie Kerle.
,,Das worauf wir gewartet haben." meinte Maxi und lief los. Wir wollen doch jetzt nicht darein oder? Doch genau das wollten sie. Markus verschränkte meine Hand mir seiner und wir liefen in den dunklen Raum wo sie Musik herkam rein. Na klasse.



Emma und die wilden Kerle gegen die SchattensucherTahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon