Verfolgungsjagd

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Taylor zog mich mit sich und eigentlich hätte ich versuchen können mich zu wehren, aber mal ganz im Ernst, es hätte doch eh nichts gebracht. Am liebsten würde ich jetzt einfach nur bei Markus oder Juli sein.

,,Möchtest du nicht auch so werden wie wir Emma? Du müsstest keine Angst mehr vor deinem Bruder haben und müsstest es nie wieder bei deiner Familie aushalten. Es wäre so schön bei uns und für dich ist immer ein Platz frei." meinte Tylor zu mir. Das Angebot klang wirklich sehr verlockend, aber wenn ich schon tot wäre, dann aber auch richtig und nicht nur als Vampir durch die Gegend zu geistern.

,,Nein danke." grummelte ich und verschränkte die Arme vor der Brust. Als ob irgendjemand von uns freiwillig ein Vampir werden wollte. Ich drehte mich zu den anderen Kerlen um und sah wie sie alle an diesen Mädels klebten. Selbst Markus und mein Herz zog sich schmerzhaft zusammen. Dann schaute ich weiter und sah wie Darkside Vanessa biss und Blossom das selbe bei Maxi versuchte.

,,Wir müssen hier raus!" rief Nerv plötzlich und wollte auch seinen Bruder mit ziehen, aber der blieb wie versteinert stehen. Die anderen Kerle lösten sich endlich und wir rannten die Treppe hoch.

,,Maxi komm endlich." rief Raban noch mal und endlich bewegte er sich. Wir teilten uns auf und rannten los. Man meine Ausdauer hat auch ganz schön nachgelassen. Uns verfolgten Taylor und Kathrin.

,,Ihr werdet hier nie im Leben raus finden." rief und Kathrin hinter her.

,,Dann rennen wir halt bis wir tot sind." schrie ich. Gott bitte lass uns einen Ausgang finden. Hätten wir mal doch mehr auf Raban und Joschka gehört. Niemals hätte ich daran geglaubt, dass ich mir wünschen würde zu Hause zu sein. Also eins nahm ich mir ganz sicher vor. Wenn wir das hier überleben, dann versuche ich die Sache mit Gonzo und meinen Eltern zu klären.

,,Kommt alle her. Wir haben einen Ausgang gefunden!" rief Maxi. Juli und ich sahen uns an und rannten wieder schneller los. Wir hätten quasi nur noch rechts abbiegen müssen und wären schon da, aber dann stellte sich Taylor in den Weg.

,,Juli! Emma!" rief Maxi wieder.

,,Endstation." grinste er frech und ich stellte mich wieder näher an Juli. War das hier jetzt komplett das Ende? Alles aus und vorbei? Nie mehr Sonnenstrahlen, nie mehr den Sonnenaufgang, nie wieder draußen Fußballspielen und würde ich nie wieder Markus sehen?

,,Lasst uns doch einfach gehen." bittete ich ihn, aber Taylor schüttelte nur den Kopf.

,,Es bleibt einer von euch beiden hier und ihr dürft entscheiden wer." Das war doch jetzt wohl nicht sein Ernst? Als ob ich Juli hier zurück lassen würde.

,,Geh Emma." sagte Juli nur leise zu mir. Sofort schüttelte ich den Kopf und schaute ihn an. Ich würde ihn nicht hier lassen. Niemals.

,,Doch. Ich schaff das hier schon. Geh du zu den anderen und überlegt euch einen Plan." meinte er.

,,Juli....ich kann nicht...ich...." Mir fielen einfach die passenden Worte nicht ein. Ich kann doch nicht meinen besten Freund alleine bei Vampiren lassen.

,,Emma!" rief dieses mal Markus. Ob ich ihm überhaupt noch wichtig war oder ob er auch nur noch an Düsentrieb dachte.

,,Geh bitte."

,,Na gut. Aber ich hol dich hier raus. Versprochen." Mit den Worten drängelte ich mich an Taylor vorbei und lief nach draußen. Dort wurde ich direkt von Markus in seine starken Arme gezogen. Ich würde Juli darauß holen. Koste es was es wolle.


Hallo meine Lieben :)

Ich lebe noch. So nach keine Ahnung vier Jahren oder dachte ich mal ich schreibe doch mal weiter. Vielleicht freut ihr euch ja darüber :D

Emma und die wilden Kerle gegen die SchattensucherWhere stories live. Discover now