27 Tot oder Leben

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Reader P.O.V

"Lasst mich sofort zu ihr rein!",hörte ich eine wütende Stimme schreien und kurz darauf hörte ich einen Schlüssel Rascheln und ein quietschen. Dann umhüllt mich eine angenehm Wärme und sofort klammerte ich mich an Levi.

"Levi...",hauchte ich mit schwacher Stimme und sofort drückte er mich noch näher an sich.
"Wir holen dich zurück. Mach dir keine Sorgen...",sagte er und strich mir sanft über meinen Kopf.
"Bitte... holt mich hier raus...",flüsterte ich weinerlich und langsam löste sich Levi von mir, um mir tief in meine (A/F) Augen zu gucken.
"Versprochen.",flüsterte er zurück und dann legte er sanft seine Lippen auf meine.

Ich zog ihn näher an mich heran und der Kuss wurde immer leidenschaftlicher, bis wir ein räuspern hörten und Levi sich leicht von mir löste. Aber er war noch immer nur ein paar Zentimeter von meinen Lippen entfernt und sein Blick verwandelte sich zu wütend.
"Hauptgefreiter Levi. Wir müssen Sie jetzt bitten zu gehen.",hörten wir darauf eine Stimme, die von den Wachen kam.

"Ich liebe dich, vergiss das niemals.",sagte Levi und leicht nickte ich.
"Ich liebe dich auch.",erwiderte ich und seufzend stand Levi auf und ging aus der Zelle. Mit einem letzten Blick zu mir, verlies er mein Sichtfeld und kurz darauf kam ein Soldat zu mir, der mir wieder Handschellen anlegte.

Er führte mich aus dem Keller und wir gingen die Flure entlang. Auf einmal standen Eren, Armin, Mikasa, Connie, Sasha, Hanji, Levi, meine Mutter und mein Vater neben der großen Türe. Ich wurde in diese geführt und währenddem vorbei laufen, guckten mich alle geschockt an und ich versuchte ein leichtes Lächeln hinzubekommen, scheiterte aber kläglich daran.

Ich wurde in die Mitte des Raumes gesetzte und dann füllte sich der Raum mit allen Leuten, die heute hier sein müssen. Die Mauer Garnison, die Militärpolizei, der Aufklärungstrupp, die Königen und Zackly.

"Dann wollen wir anfangen. Heute geht es um die Entscheidung, was mit (V/N) Smith passiert.",erklärte Zackly.
"(V/N) (Z/N) Smith.",korrigierte ich ihn und warnend guckte er mich an.

"Sie kann die Titanen kontrollieren und hat gegen einen Affen- Titan gekämpft und die Oberhand gewonnen. Dadurch das sie die Titanen kontrollieren kann, ist sie eine Gefahr für die Menschheit. Sie könnte die Titanen einfach auf uns hetzten und uns alle im null Komma nichts ausrotten.",sagte Zackly weiter und aufmerksam hörte Historia zu.

"Wir haben da eine Vermutung. Kommandant Erwin, kann es sein, dass (V/N) Ihre Tochter ist?",fragte einer von der Militärpolizei.
"Ja, ist sie. Sie ist meine Tochter.",stimmte er zu.
"Wir haben ein paar Fragen, würden Sie diese beantworten?",fragte Zackly und Erwin nickte.

"Wie kommt es, dass (V/N) die Titanen kontrollieren kann?",fragte er und Erwin zeigte, dass meine Mutter antworten soll.
"Ich habe damals hinter den Mauern gelebt. Irgendwann fing ich an innerhalb den Mauern zu leben und lernte Erwin kennen. Ich hatte damals die Fähigkeiten Titanen zu kontrollieren. Als ich dann von Erwin schwanger wurde und (V/N) bekam. Gingen die Titanen Kräfte auf sie über. Als sie 8 Jahre alt war, verschwand sie hinter die Mauern und lebte dort seid 10 Jahren.",erklärte meine Mutter und alle hörten ihr aufmerksam zu.

"(V/N) ist keine Bedrohung für die Menschheit. Sie hat uns alle beschützt und oftmals geholfen.",mischte sich Levi genervt ein.
"Hauptgefreiter Levi. Sie müssen hier Ihre persönlichen Gefühle außer acht lassen.",sagte Zackly warnend und Levi musste gehässig auflachen.

"Das sind nicht nur meine persönlichen Gefühle. Es sind reine Fakten. Wir könnten soviel neues entdecken mit ihrer Hilfe. Wieso sollten wir so eine Möglichkeit verschwinden lassen?",argumentierte er.
"Sie könnte genauso gut außer Kontrolle geraten.",argumentierte die Militärpolizei.

"Wir könnten sie auch einfach schwängern lassen und dann für Experimente sie benutzen und später ihr Kind. Wenn das immer wieder weiter verebbt wird, sollte das doch gehen.",schlug einer von der Militärpolizei vor und geschockt schaute jeder ihn an.
"Ich lass mich nicht zwangs schwängern!",rief ich entgeistert und Zackly stimmte der Idee zu.
"Niemand fasst sie an! Niemand schläft mit ihr! Und niemand schwängert sie, ohne ihren Willen!",rief auch Levi wütend.

Sie fingen alle an zu diskutieren, jeder rief irgendwas herein. Die einen um mich zu töten und die anderen um mich zu retten. Nur Historia, die Mauer Garnison und ich blieben ruhig.

"Ruhe!",schrie ich und sofort verstummte jeder.
"Macht was ihr wollt! Wenn ihr denkt, ich sei eine Bedrohung. Dann bitte, erschießt mich, seziert mich oder foltert mich. Es ist mir egal. Ich werde die Titanen nicht auf euch hetzten. Aber bedenkt bitte, dass ich sehr viel mehr weiß, als ihr. Und auch sind Reiner und Berthold noch da draußen.",sagte ich und noch immer sagte keiner ein Wort.

"In dem Aufklärungstrupp sind gut 100 Mitglieder, genauso wie in der Militärpolizei. Zackly behält die Meinung der Militärpolizei bei. Also stehen es 101 zu 100. Damit hat die Entscheidung mich zu töten, doch gewonnen. Also bitte.",forderte ich.

"(V/N)-",fing Eren an und sofort guckte ich auf den Boden.
"Sei leise, Eren. Wenn es die Mehrheit ist, die mich tot sehen will, dann halte ich nicht mehr dagegen. Vielleicht hatte der Affe ja doch recht. Ihr Menschen seid abscheulich und ich hätte vermutlich doch zu ihm halten sollen, als hier hin zurück zu kommen.",murmelte ich zum Schluss und dann griff die Mauer Garnison ein.

"Wir sind dafür, dass (V/N) lebt. Sie könnte uns in so vielen Hinsichten helfen, die mehr als nur nützlich wären.",verteidigte mich nun auch die Mauer Garnison und dann stand Historia auf.

"Meine Entscheidung ist getroffen.",fing sie an und aufmerksam hörte ihr jeder zu.
"Sie wird leben. Sie wird uns helfen und dem Aufklärungstrupp angehören.",entschied sie und sofort sprang Levi zu mir und erleichtert guckte ich zu ihm. Er lies sich vor mir auf die Knie fallen und nahm mich feste in den Arm.

"Du dummer Dummkopf. Als ob ich dich sterben lassen.",flüsterte er mir erleichtert zu und vor Freude fing ich an zu weinen.
"Vielen Dank, Historia.",bedankte sich der ganze Aufklärungstrupp und alle anderen umarmten mich ebenfalls.

Mir wurden die Fessel abgenommen und sofort sprang ich hoch und Levi hielt mich fest. Ich schlang meine Beine um seinen Rücken und meine Arme um seinen Nacken.
"Ich liebe dich.",sagte ich glücklich und er konnte sich ein Lächeln einfach nicht verkneifen.
"Ich liebe dich auch.",sagte er genauso glücklich und schon lagen meine Lippen leidenschaftlich auf seinen.

Langsam lies er mich runter und glücklich drehte ich mich zu meinen Eltern, die mich auch sofort in den Arm nahmen.
"Das feiern wir.",rief Connie begeistert und alle fingen an zu lachen, stimmten aber zu.

Ein Moment, der alles verändern kann. ~Levi x reader Where stories live. Discover now