Ein Moment, der alles verändern kann. ~Levi x reader

13 Titanen

Reader P.O.V

Wir kamen bei Sawney und Bean an und Hanji präsentierte die beiden stolz. Levi lehnte sich an eine der Stangen und unsicher guckte ich die Titanen an.
Auf einmal nahm mich Hanji an die Hand und führte mich näher zu den beiden.
"Hanji, lass das.",hörte ich Levi sagen, aber Hanji achtete nicht auf ihn, denn sie war vollkommen in ihrem Element.

Die zwei Titanen waren fest angekettet, entkommen können die beiden auf keinen Fall und hier sind viele von Aufklärungstrupp, wenn was schief gehen sollte, würden sie sofort eingreifen.

Wir beide standen nun direkt vor den Titanen und die zwei guckten mich einfach nur still an.
"Darf ich vorstellen. Das ist (V/N).",stellte sie mich den beiden Titanen vor und ruhig guckten sie mich an.

"Huh? Sie machen nichts?",fragte Hanji überrascht aber auch verwirrt. Ich hielt direkten Blickkontakt mit Bean und er guckte mich genauso an. Ich merkte alle verwirrten Blicke auf mir und sofort schüttelte ich meinen Kopf und brach den Blickkontakt ab.

"Sie reagieren nicht?",fragte sich Hanji nachdenklich und sie ging etwas näher auf die Titanen zu, als Bean zuschnappte, sie aber noch rechtzeitig zurück springen konnte.
"Hanji!",rief ich aber sie musste nur lachen. Erleichtert atmete ich aus und dann guckte sie mich nachdenklich an, weswegen ich etwas unsicherer wurde.

"Kannst du bitte näher auf Bean zugehen?",fragte sie und ich geriet leicht in Panik.
"Ich glaube nicht, dass das so gut ist.",versuchte ich sie abzuschütteln aber immer weiter redete sie auf mich ein.
"Wir sind ja alle hier. Du wirst nicht gefressen, versprochen.",sagte sie und hielt mir ihren kleinen Finger hin.

Stimmt, gefressenen werde ich nicht... das ist ja das Problem! Aber ich komme aus dieser Situation auch nicht so schnell raus.

Seufzend verhakte ich ihren kleinen Finger mit meinem und begeistert guckte sie mich an. Seufzend drehte ich mich zu Bean und ging einen Schritt auf ihn zu.

Neugierig guckte mich jeder an und alle waren auch Kampf bereit.
"Bean. Bitte Greif mich in 5 Sekunden an, aber friss mich nicht.",befahl ich so leise, dass nur Bean und ich es hören konnten.

Nach genau 5 Sekunden, schnappte er zu und sofort sprang ich nach hinten und Levi stellte sich beschützend vor mich, mit seinen Klingen bereit.
Dankend nickte ich Bean einmal zu und er beruhigte sich wieder.

"Das reicht, Hanji!",sagte Levi auf einmal sauer und verwirrt guckte Hanji ihn an.
"Sie ist uns von nutzen. Wir können sie nicht einfach sterben lassen.",erklärte er weiter und niedergeschlagen nickte Hanji.

"Ich dachte, Bean würde ruhig bleiben.",murmelte sie leise vor sich hin und dann guckte ich zu Moblit, der mich mit einem undefinierbaren Gesichtsausdruck anguckte.

"Ist doch nichts passiert. Ich würde Hanji gerne bei ihren Forschungen helfen.",sagte ich und begeistert nahm sie meine Hände in ihre.
"Das würdest du tuen?",fragte sie hoffnungsvoll und mit glänzenden Augen, weswegen ich leicht nickte.

Sie sprang in die Luft vor Freude und Levi seufze genervt aus.
"Ich werde dann bei jedem der Experimente dabei sein.",stellte Levi die Forderung und zuerst guckte Hanji ihn verwirrt an, bis sie einen wissenden Gesichtsausdruck machte.
"Hat da etwa jemand Angst?",neckte sie ihn und er erwiderte nur ein genervtes "Tch, sicherlich nicht."

"Hanji, trenn doch mal einen Arm von einem der Titanen ab.",sagte ich und zeigte auch auf Sawney. Sofort zog sie ihre Klinge und schnitt aber nur einen Finger ab. Ich ging näher ran und drehte den Finger so, dass man rein gucken konnte.
"Der ist hohl?",fragte sie verwundert und ich nickte.

"Der Finger wiegt kaum irgendwas, genauso wie der ganze Titan. Normalerweise dürften Titanen sich, für ihr Gewicht, nichtmal fortbewegen können.",erklärte ich und Hanji hob den Finger hoch, woraufhin sie ihre Augen weitete.

"Das ist unmöglich.",hauchte sie und ich schüttelte schmunzelnd meinen Kopf.
"Anscheinend nicht.",sagte ich und sofort befahl sie einem Soldaten, das aufzuschreiben.

"Ich werde dann mal gehen.",verabschiedete ich mich und ging ins Krankenzimmer. Die Soldaten hatte ich heute Morgen schon entlassen und jetzt räume ich die ganzen neuen Kräuter ein.

Danach ging ich runter zum Abendessen und setzte mich wie immer zu Armin und den anderen.
"Hey! Das ist mein Essen!",Schrie Jean auf einmal los und guckte Eren wütend an.
"He? Das ist mein Essen!",schrie er zurück und Mikasa schüttelte nur den Kopf und aß ihr Essen weiter.

"Nein! Du hast mir mein Essen geklaut!",protestierte Jean wieder und langsam wurde das echt nervig.
"Du scheiß Pferdefresse! Laber doch nicht so einen scheiß!",schrie Eren wieder zurück und dann landete schon die erste Faust in Erens Gesicht.

Die zwei fingen an sich zu prügeln und gelangweilt guckte ich zu den beiden am Boden.
"Die müssen sich auch immer streiten, oder?",fragte ich monoton und die anderen stimmten mir gelangweilt zu.

Auf einmal kam irgendjemand an einen der Teller, die auf dem Tisch lagen und dieser Teller flog direkt auf mich zu. Die ganze Suppe landete auf meinen Sachen und die zwei hörten sofort auf zu kämpfen.

Bedrohlich guckte ich die beiden an und sofort entschuldigten sie sich die beiden aber ich stand nur still auf, nahm Jeans und Erens Suppe und ging auf beiden zu.

Als ich vor ihnen stand, klatschte ich die Suppen auf deren Köpfe und der ganze Saal fing an zu lachen.
Wortlos ging ich an den beiden vorbei und Levi kam mir entgegen.

Kurz guckte er mich an und dann schaute er zu Jean und Eren. Seine Augen verdunkelten sich und er ging geradewegs auf die beiden zu. Die beiden guckten Levi ängstlich an und salutierten vor ihm.
"Ihr Putz das ganze HQ und morgen macht ihr 50 extra runden.",damit lies er die beiden auch wieder alleine und ich ging in mein Zimmer.

Ich zog mir frische Sachen an und legte mich erschöpft aufs Bett. Dann klopfte es an der Türe und Eren und Jean kamen rein.
"Es tut uns wirklich leid.",sagten die beiden im Chor und ich setzte mich wieder auf.
"Okay. Wenn ihr euch streitet, passt auf eure Umgebung auf.",sagte ich mahnend und sofort nickten die beiden wild.

Die zwei verabschiedeten sich dann auch schon wieder und ich stellte mich an mein Fenster.
Eine Zeitlang blieb ich dort stehen und guckte einfach nur in den Nachthimmel, der mit Sternen überfüllt war.

Langsam wurde ich müde und legte mich in mein Bett. Ich spielte den ganzen Tag nochmal in meinem Kopf ab, bis ich dann auch schon in einen Traumlosen Schlaf fiel.