Kapitel 33

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Schon wieder wäre ich fast eingeschlafen, da kommt das Auto schon zum Stehen und ich schrecke hoch. Die Autotür wird auf gemacht und Charlotte, Fynn und Noah steigen als erstes aus. Elias steigt nach ihnen aus und hält mir die Hand entgegen. Ich ergreife sie und steige auch aus dem Auto aus ganz dicht gefolgt von Marie und Leyla. Ich schaue vom Boden auf und erblicke ein wunderschönes Haus. „Wow irgendwie habe ich es mir doch etwas anders vorgestellt." Murmel ich so vor mich hin. Elias lacht. „Naja, der Umbau hat einiges verändert, aber ich finde ihn wunderschön." „Ich auch." „Das ist gut, sonst würde es ein scheiß Leben werden. Komm ich führe dich ein wenig rum." Ich nicke und gehe neben Elias her in den Palast rein. Viele Räume lässt Elias noch aus, aber er zeigt mir so die wichtigsten. Essensaal, das Büro, ein paar Säle und zum Schluss im obersten Geschoss die Schlaf Räume. Wir gehen gerade durch die nächste Tür und Elias dreht sich zu mir rum und sagt. „Das hier würde unser Zimmer werden, gefällt es dir?" Ich schaue mich im Zimmer um, es ist doppelt so groß wie mein Zimmer, aber es ist toll. „Ich finde es wunderschön." „Wir können es noch individuell einrichten, wie es uns gefällt." Elias lächelt mich an. „Hier ist dann noch das Bad." Er zeigt auf eine Tür links von uns „Und hier würde es in die späteren Zimmer unserer Kinder gehen." Er geht auf die Tür rechts von uns zu. Wir gehen durch einen kleinen Flur, der auch wieder auf den Hauptflur führt auf die nächste Tür zu. Den Raum, den wir betreten ist noch komplett leer, aber bei dem Gedanken daran das hier später einmal unser Kind drin Spielen und Aufwachsen wird verspüre ich gleich wieder so ein komisches Gefühl im Bauch.

„Wo wohnen jetzt eigentlich deine Eltern?" „Die Wohnen in einem separaten Haus in unserem Garten, Es ist so eine Art Villa und dort können sie machen was sie wollen. Sie werden sich denke ich mal auch die meiste Zeit dort aufhalten." „Wie ist das damit Fynn und Noah?" „Die wohnen auch noch im Palast, aber wenn sie möchten können sie auch mit zu meinen Eltern ziehen. Sie haben aber genauso wie ich nur wenig Bindung zu unseren Eltern. Ich würde dir jetzt auch gerne noch mehr Zeigen, aber leider müssen wir jetzt erst mal zum Abendessen." Ich seufze. „Schon wieder essen?" Elias lacht. „Ja mein Engel, schon wieder Essen. Ich bitte dich auch darum etwas zu essen sonst muss ich dich wieder Füttern." Ich schaue nach unten. Elias legt eine Hand an meine Wange und küsst mich. Als wir uns wieder voneinander lösen habe ich Tränen in den Augen. Elias wischt sie weg und flüstert: „Mein Engel das wird schon alles wieder, dass verspreche ich dir. Lass uns jetzt zum Essen gehen." Ich nicke nur und Elias nimmt meine Hand und wir gehen wieder in den Ersten Stock zum Essensaal. Wir biegen so oft ab das ich schon nach der dritten Abbiegung nicht mehr weiß, wo wir lang gegangen sind. Ich glaube ich werde Jahre brauchen um mich hier ohne Elias seine Hilfe zurecht zu finden. Vor dem Essensaal stehen zwei Wachen, die uns die Tür öffnen als wir vor ihr stehen. Sofort hören alle im Saal auf mit Tuscheln, stehen auf und machen einen Tiefen Knicks oder eine Tiefe Verbeugung. Elias ist das wahrscheinlich gewöhnt, aber mir ist das irgendwie wirklich unangenehm. Wir gehen zu den letzten zwei freien Plätzen und setzten uns. Gerade als wir uns setzen, setzen sich die anderen auch und die Gespräche fangen wieder leise an. „Wird das jetzt jeden Tag so sein?" Flüstere ich zu Elias, er schaut mich an und lächelt. „Erstmal ja, daran wirst du dich wohl gewöhnen müssen." Ich nicke etwas traurig und Elias legt einen Arm um mich. „Ich weiß für dich ist das alles sehr ungewohnt, aber daran gewöhnt man sich schnell, dass verspreche ich dir." Ich nicke etwas traurig aber fange dann an mit Essen. Charlotte die neben mir sitzt versucht öfter ein Gespräch mit mir anzufangen aber aus irgend einem Grund bin ich total erschöpft und kann nicht mehr antworten.

So schnell es geht verabschiede ich mich mit Elias vom Abendessen. Kaum aus dem Essensaal raus drehe ich mich zu Elias um. „Ich komm hier noch nicht zurecht, kannst du mir bitte den weg in unser Zimmer zeigen ich schlafe gleich im Stehen ein, du musst aber nicht mit ins Bett kommen, wenn du nicht möchtest." Elias setz sich in Bewegung. „Doch klar mein Engel ich merke doch das es dir nicht gut geht und du heim weh hast, da möchte ich dich ungern alleine lassen." „Danke..."

Den restlichen weg ins Zimmer vergeht schweigend. „Mein Engel alle Sachen sind noch im Transporter und werden erst morgen ausgeräumt ich gehe kurz in mein altes Zimmer und hole dir etwas bequemeres zum Anziehen ok?" „Klar mein Schatz ich lauf schon nicht weg." Während Elias noch schnell die Sachen holt schau ich mich noch mal genauer im Zimmer um. Es stehe zwei moderne große Schreibtische nebeneinander an der Wand. Gegenüber von der Eingangstür befindet sich eine große Fensterfront mit einem Balkon. Ich gehe zum Balkon und schaue mir die Sterne an, die inzwischen schon hell leuchten. Komplett in Gedankenversunken schaue ich mir Sterne an. Bis Elias mich von hinten Umarmt und mich auf die Wange küsst. Er legt seinen Kopf auf meine Schulter und schaut in den Garten raus. Ein paar Minuten vergehen bis Elias das Schweigen wieder durchbricht. „Lass uns wieder rein gehen mein Engel. Du hast keine Jacke an und sonst wirst du wieder krank." Ich nicke und wir gehen wieder rein. Drinnen angekommen nimmt Elias die Sachen vom Bett und gibt sie mir. Ich nehme sie und verschwinde ins Bad, wo ich mich schnell umziehe und Zähne putze. Elias liegt schon im Bett als ich wieder rauskomme. Ich kuschle mich neben ihn und er küsst mich. „Ich weiß für dich ist das alles nicht einfach Alisa." „Bitte lass uns davon nicht reden ich möchte es so und jeder Anfang ist schwer." „Du hast recht." Elias küsst mich wieder und irgendwann danach Schlafe ich ein.

Sreća - Wie ich mein Glück fandWhere stories live. Discover now