Kapitel 25

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Ich gehe also runter zu dem Empfang und stelle mich an den mir zu gewiesenen Platz. Noch gute zehn Minuten muss ich warten bis die Veranstaltung anfängt. Eine Wache fängt an die Namen nach und nach vor zu lesen. Er der Graf, dann meine Mutter und dann schon ich. „Bitte begrüßen Sie alle nun Alisa Herz, sie ist die Adoptierte Tochter von unserer Gräfin Annett Wirth. Bitte treten Sie nun vor Miss Alisa. Ich trete vor den König und mache einen tiefen Knicks so wie es die Regeln besagen. Langsam richte ich mich wieder auf und tatsächlich stellt jemand eine frage:„Wieso wurden Sie Adoptiert? Was ist mit ihrem Eltern passiert und ihren anderen Verwanden?" Diese Frage trifft mich hart. Ich erinnere mich zwar gar nicht an meine Eltern aber trotzdem vermisse ich sie. „Meine Eltern sind leider schon kurz nach meiner Geburt verstorben. Sie hatten beide eine vererbbare Krankheit die auch alle meine Verwandte leider umgebracht hat, da sie alle nicht die Gelder hatten um diese Krankheit behandeln zu lassen." „Haben Sie diese Krankheit auch Miss Alisa?" Mir steigen langsam die Tränen in die Augen, da ich sonst mein vergangenes Jahr gerne immer unterdrücke und vergesse. „Möchten Sie die etwas ausführlichere Antwort haben?" Die Person (Ich glaube es ist ein Onkel von Elias) nickt und ich atme einmal Tief durch. „Vor gut zwei Jahren kurz bevor Prinz Elias und seine Familie hier bei uns angekommen sind ist die Krankheit leider Ausgebrochen... Das folgende Jahr wurde nicht gerade leicht. Ich lag einen Monat in einem so zu sagen Erschöpfungs-Koma.Die Krankheit hatte zu diesem Zeitpunkt meinen Körper einfach überrumpelt. Ich war gerade aus diesem Koma aufgewacht da hatte ich auf Grund eines sehr unangenehmen Gespräches, was ich mit Anhören  musste einen Herzinfarkt." Nach dem ich diesen Satz zu Ende gesprochen habe schaue ich Elias seinen Vater an und mir läuft eine Träne über die Wange. Bevor ich weiter spreche schaue ich alle Mitglieder des Königshauses schnell an. Mein Blick bleibt kurz bei Charlotte hängen. Sie hat auch eine Träne auf der Wange. Mein Blick geht weiter bis ich Elias sehe. Ich hafte meinen Blick auf seine wunderschönen Augen, atme noch einmal tief durch und spreche weiter:„Wegen diesem Herzinfarkt hat mich der Doktor in ein künstliches Koma versetzt, welches er dann nach gut sechs Monaten dann, sage ich mal,aufgehoben hat. Ab da ging es zum Glück immer weiter Berg auf und ich konnte die Krankheit komplett besiegen." Noch eine Träne verlässt mein Auge und es entsteht eine lange nachdenkliche Pause.Ich schaue Boden auf bis mich Charlotte auf einmal umarmt und mit tränenerstickter Stimme sagt: „Oh mein Gott das ist ja furchtbar,komm geh wieder auf deinen Platz ich bleibe auch weiter bei dir stehen." Ich Knickse noch einmal und gehe dann wieder an meinen Platz. Charlotte folgt mir und stellt sich ganz dicht neben mich und nimmt meine Hand. Dieses ganze Vorgestelle geht dann wirklich bis kurz vor vier. Nachdem alle vorgestellt sind erhebt sich der König und sagt: „Meine Damen und Herren ich möchte Sie nun bitten uns zu Folgen, damit in wenigen Minuten die Krönung erfolgen kann. Wir alle folgen ihnen auf die Große Wiese. Die Zeremonie wird da vollzogen wo meine Lieblingsbank steht. Ich setze mich auf meinen Platz der sich am Gang befindet wo Elias nachher lang laufen wird um zum Priester zu gelangen der das ganze macht. Neben mir sitzt meine Mutter und auf der anderen Seite des Ganges, genau mir gegenüber,sitzt Felix. Er schaut mich ganz bedrohlich an, wodurch ich ein ganzes Stück kleiner werde. Ich kann mich zum Glück nicht lange aufFelix konzentrieren, da auch schon der König den Gang entlang läuft um als erstes abzudanken. Gut eine viertel Stunde dauert das abdanken vom König und alle klatschen als er sich umdreht und nun nicht mehr König ist. Zwei, drei Minuten vergehen, dann kommt auch schon Elias den Gang entlang geschritten. Er schaut mich kurz an und lächelt,bis er an mir vorbei ist. Die Krönung geht länger als das Abdanken eine gute halbe Stunde redet der Priester etwas, was ich nicht wirklich verstehe, aber Elias bejaht alle sein Fragen und nach dieser halben Stunde hat Elias nun eine Krone auf dem Kopf, die sein Vater vorher noch getragen hatte. Wir klatschen alle als sich Elias voller Stolz umdreht
„Ich Elias bezeuge hier mit öffentlich das mein Vater Gregor der dritte Abgedankt hat und ich an seiner Stelle eingetreten bin!" Wieder klatschen alle und das sogar noch lauter und fröhlicher als die male davor. Elias spricht weiter, aber nicht mehr ganz so laut: „Nun möchte ich auch gleich meine erste Amtshandlung vollziehen." Ein raunen geht durch die Reihen. „Mister Felix könnten Sie sich bitte einmal erheben?" Felix schaut mich Böse an, aber ich schaue an ihm vorbei, da immer mehr Wachen näher an Felix heran kommen, ohne das er es merkt. Felix steht nur widerwillig auf. „Nun möchte ich auch bitten das Miss Alisa aufsteht und am besten gleich zu mir kommt." Nun packt mich die Angst, aber ich stehe auf und begebe mich zu Elias auf die Bühne.Elias nimmt meine Hand und hält sie hoch so dass er meine Wunden nicht berührt, man sie aber gut sehen kann. „Sehen Sie das meine Damen und Heeren? Diese Wunden hat Felix ihr zugeführt. Ihr fragt euch jetzt wie?" Elias macht eine kurze Pause und spricht weiter.„Ganz einfach er hat Alisa festgebunden und Vergewaltigt!" Auf einmal kommt Felix vor gestürmt und kurz bevor er Elias und mich erreicht hat, haben ihn die Wachen gefasst und ihn nur wenige Meter vor uns zu Boden gedrückt. „Zudem hat Felix auch noch Alisa bedroht. Er wollte alle diese schlimmen Sachen wiederholen wenn sie sich nicht von mir fern hält." Felix schreit und versucht sich von dem Griff der Wachen zu befreien, aber es klappt nicht. Die Wachen zwingen ihn zu Elias und mir zu schauen. „Aufgrund dieser Verbrechen verbanne ich ihn aus unserem Königreich und sobald er auch nur je wieder ein Fuß in dieses Königreich setzt wird er umgebracht!" Es ist komplett still, selbst Felix hat aufgehört mit Kämpfen und fängt leise an mit Wimmern. „Wollen Sie noch etwas sagen Felix?" Felix schaut auf, mit Tränen in den Augen. „Dieses Mistvieh an Mädchen hat den ganzen Plan kaputt gemacht und sie erkennt auch nicht wann ihre wahre Liebe vor ihr steht! Alisa ich liebe dich seit dem wir uns kennen und dieses Arschloch..." Elias hebt die Hand und bringt ihn damit zum Schweigen. „Deine Eltern tun mir echt Leid, aber Felix du wirst binnen der nächsten Stunde zu einem Auto gebracht und aus meinem Königreich verbannt..." Im Publikum hört mein ein ersticktes Wimmern von Felix seinen Eltern.Ich schaue mir Felix an der immer noch vergeblich versucht sich aus dem Griff der Wachen zu befreien. „Bevor wir dich Felix nun verbannen möchte ich das du nun auch noch das mit zuhörst."„Alisa, mit dir muss ich auch noch ein Wörtchen reden!" Ich entferne meinen Blick von Felix und schaue wieder zu Elias, mir läuft es eiskalt den Rücken runter. Was habe ich gemacht? Ich gehe so schnell ich kann alle meine Gedanken der letzten zwei Jahre durch,aber da ist nicht. Was ist also los? Mit zittriger Stimme sage ich:„Bitte was Elias?" Elias lächelt und schaut kurz zu allen seinen Gästen. Und er schaut besonders auch zu Felix den die Wachen inzwischen so gezehrt haben das er auf beiden Knien kniet und uns anschauen muss, dann schaut er mir in die Augen. Über die Hälfte der anwesenden hält die Luft an und meine Mutter weint schon. Was ist also los? Ich schaue von meiner Mutter auch wieder zu Elias und plötzlich geht er mit einem Bein in die Knie und holt eine Schachtel aus seiner Hosentasche. „Ich muss etwas ganz wichtiges mit dir besprechen Alisa..." Er öffnet die Schachtel und zum Vorschein kommt ein wunderschöner Ring. „Und zwar ein was bestimmtes..."Viel zu lange Pause. „Möchtest du meine Frau und somit die Königin von diesem Königreich werden?" Mir bleibt die Luft weg. Hat er das wirklich gerade gefragt?! „Du verarscht mich doch gerade Elias oder?" Elias schüttelt lächelnd den Kopf und jetzt kommen mir die Tränen. „Oh mein Gott. Elias ja, ja bitte." Elias steht auf,nimmt meine Hand und steckt den Ring an. Dann legt er die Schachtel auf unsere Bank und plötzlich habt er mich hoch und dreht mich im Kreis. Währenddessen küsst er mich und nach ein paar runden setzter mich wieder ab. Wir lösen uns von einander und schauen zu den ganzen Gästen die das ja alles mitbekommen haben. Alle klatschen und weinen. Auf einmal kommen ganz viele Blumen von der Seite geflogen,außerdem zündet irgendwer noch Konfettikanonen. Felix ist inzwischen verschwunden. Ich schau Elias an und er schaut mich an.Wir Lächeln beide bis über beide Ohren und wir küssen uns wieder. 

Sreća - Wie ich mein Glück fandWhere stories live. Discover now