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*Seoho PoV*

Wir warteten jetzt schon eine Zeitlang vor der Tür, als Hwanwoong plötzlich raus kam. Ich wollte grade nach drinnen gehen, doch er meinte, dass alles gut ist und er es geklärt hätte. Wir gingen also nach Hause, wo Hwanwoong direkt in sein Zimmer verschwand. Was ist eben passiert, dass er sich so verhält?

*y/n PoV*

Als die Jungs wieder da waren, fingen wir an das Abendessen zu machen, nur von Woongie war nichts zu sehen. Auch während dem essen kam er nicht raus. Wir hatten ihn mehrfach gerufen, doch er kam nicht. Leedo ist sogar zu ihm gegangen und hat ihn gefragt ob er rüber kommt, aber er sagte, dass er keinen Hunger hätte. Es ist bestimmt wegen mir, wäre ich bloß nicht auf Seiner Schulter eingeschlafen...
Später schlief ich ein, während ich Netflix schaute.

Am nächsten Morgen, wurde ich wegen meinem Wecker wach... Schule... total unmotiviert, stand ich auf, ging duschen und machte mich fertig. Als ich unten ankam, warteten 5 Jungs auf mich. Als sie einfach losgehen wollten, fragte ich, ob sie nicht auf Woongie warten wollen und Dongju erklärte mir, dass er schon vor 5 Minuten gegangen war, weil er noch was erledigen musste oder so.
Wir liefen also los zur Schule.

Dort angekommen, ging ich direkt in meine Klasse. Seokwoo war nicht da, aber er kommt sowieso fast jeden Tag zu spät. Die Lehrerin kam rein, und fing direkt an Mathe Aufgaben an die Tafel zu schreiben. Die ersten beiden Stunden gingen recht schnell vorbei, und Seokwoo war immer noch nicht da.

Ich ging in der Pause zu meinem Bruder, doch als Wonngie mich sah, sagte er etwas, drehte sich um und ging. Ouch. Er hasst mich jetzt anscheinend wirklich... ich setzte ein Fake lächeln auf und ging zu den Jungs. Keonhee sah gar nicht gut aus, und meinte, dass er mal schnell zur Toilette geht. Wir redeten über alles mögliche. Ich lächelte zwar die ganze Zeit, doch innerlich weinte ich. Als es klingelte und Keonhee immer noch nicht zurück war, fingen wir an uns Sorgen zu machen. Ich sagte den Jungs, dass sie mir schreiben sollen wenn sie bei ihm waren und ging in meine Klasse zurück.

Nach circa 10 Minuten ohne Lehrer, kam der Direktor und meinte, dass wir schon nach Hause dürfen, weil unser Lehrer einen Autounfall hatte und keiner da ist, der ihn vertreten kann.

Auf dem weg sah ich ein paar hundert Meter vor mir Keonhee laufen. Ich rannte zu ihm, und fragte wie es ihm geht, und wo er hingeht, obwohl diese letzte Frage wahrscheinlich ziemlich unnötig war. Er meinte es geht ihm nicht so gut und, dass er deswegen nach Hause geschickt wurde. Wir liefen also zusammen nach Hause und redeten ein wenig. Als wir ankamen, fragte ich Keonhee ob er noch etwas braucht. Er meinte ich solle das jetzt nicht falsch verstehen, aber, dass er jetzt ein bisschen Ruhe braucht und er allein sein will. Ich nickte und sagte ihm, dass wenn doch etwas sein sollte, er gerne zu mir kommen kann. Er bedankte sich und ging dann in sein Zimmer.

Ich wusste nicht was ich machen soll, und schaute deswegen ein bisschen Netflix.
Nicht allzu lange später, hörte ich die Haustür und ging nach unten.
„Heyyy Leuteee, mir ist sooo langweilig."sagte ich und sprang Youngjo an. Wir lachten alle, außer Woongie, der sagte nichts und ging direkt nach oben. Ich hatte jetzt echt keine Lust mehr darauf. Ich rannte ihm hinterher und stürmte in sein Zimmer. „Was willst du hier?" sagte er mit einem kalten blick. „Hör mir mal zu, ich weiß nicht was momentan mit dir los ist, du redest normal mit allen anderen, nur zu mir bist du so abweisend. Könntest du mir bitte sagen, was ich gemacht habe, dass du mich so hasst? Denn es tut echt verdammt weh!" sagte ich mit brüchiger Stimme. Doch er verhielt sich weiterhin so eigenartig, zeigte mit dem Finger auf die Tür und meinte:„Ich will nicht mit dir darüber reden, geh bitte einfach raus." kein weiteres Wort war nötig, ich rannte in mein Zimmer, machte die Tür zu und rutschte an der Wand nach unten bis ich auf dem Boden saß. Ich dachte über die vergangen Minuten nach und merkte nicht, dass Tränen an meiner Wange herunter liefen. Ich konnte nicht mehr aufhören zu weinen. Dann hörte ich ein klopfen an der Tür. Ohne auf eine Antwort zu warten, kam er rein. Vom ganzen weinen sah ich nur verschwommen und wusste nicht mal wer gerade in mein Zimmer kam, doch es war mir egal. Er fragte mich nicht mal was passiert ist, er setzte sich einfach zu mir, nahm mich in den Arm und tröstete mich.
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20.06.2020

𝘮𝘺 𝘣𝘳𝘰𝘵𝘩𝘦𝘳𝘴 𝘣𝘦𝘴𝘵 𝘧𝘳𝘪𝘦𝘯𝘥𝘴Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt