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Ich schloss die Tür hinter mir und ging auf sein Bett zu. „Was willst du?" grummelte er. „Ich kann nicht schlafen und wollte fragen ob ich bei dir schlafen darf." Statt einer Antwort hob er nur die Decke ein Stück an, um mir zu zeigen, dass ich mich hinlegen soll. Ich krabbelte unter die Decke und kuschelte mich an ihn. Dann herrschte absolute Stille. „Hey Y/n... es tut mir leid. Ich hab ein bisschen überreagiert." „Ist schon okay Youngjo. Ich nehme es dir nicht böse, in gewisser hinsicht hattest du ja recht... aber bitte sei nicht sauer auf Seoho." Ohne mir zu antworten, nahm er mich in den Arm und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Langsam merkte ich, wie meine Augenlider schwer wurden und ich schlief ein.
Als ich am nächsten morgen wach wurde, war Youngjo nicht mehr im Bett. Ich stand auf und ging in die Küche, wo ich einen Zettel fand.
'Guten Morgen y/n. Wir mussten schon früh los, im Kühlschrank steht frühstück und Seokwoo kommt um 12 Uhr.' Um 12??? Das ist in 20 Minuten... schnell rannte, nein ich sprintete schon fast ins Bad und ging duschen. Grade als ich meine Haare am föhnen war, klingelte es an der Tür. Ich rannte mach unten und öffnete sie. Vor mir stand Seokwoo, der wohl gerade noch bei Starbucks war und mir was mitgebracht hatte. Ich zog ihn nach drinnen, Stelle seine Sachen ab und sprang ihn an. Er hatte momentan viel zu tun, weshalb ich ihn nicht oft sehen konnte. Er lachte und umarmte mich, dann setzte er mich wieder ab.
Wir setzten uns an den Tisch zum frühstücken. Um 14:30 Uhr musste Seokwoo wieder los, was ich echt traurig fand, aber naja... gerade als ich die Tür wieder hinter mir geschlossen hatte, hörte ich ein Geräusch von oben. Langsam ging ich die Treppe hoch. Es kam aus Woongies Zimmer. Ich öffnete die Tür und sah woher die Geräusche kamen. Woongie war immer noch krank. „Hey, ich wusste gar nicht, dass du noch da bist." „Ich wollte auch eigentlich wieder mitgehen, aber Youngjo meinte, ich solle hier bleiben und mich auskurieren. Weil es unnötig wäre wenn ich direkt wieder mit mache und dann richtig krank werde." meinte er mit einem genervten Gesichtsausdruck und seufzte. „Aber er hat recht Woongie." „Ja, ich weiß... es ist trotzdem langweilig, den ganzen Tag nichts zu machen." „Awwww wenn du willst schauen wir einen Film zusammen." sagte ich, in der Hoffnung, dass er ja sagt. Er überlegte kurz und nickte dann. Wir setzten uns ins Wohnzimmer und starteten den Film.

*Hwanwoong PoV*

Ich setzte mich in die Ecke der Couch und Y/n setzte sich direkt neben mich. Sie schien den Film nicht sonderlich spannend zu finden, denn schon nach kurzer Zeit spürte ich, wie ihr Kopf auf meine Schulter fiel. Ich kicherte leicht. Sie sieht so süß aus wenn sie schläft. Ich gab ihr einen leichten kuss auf die Stirn. Dann merkte ich wie es in meinem Bauch anfing zu kribbeln, und mein Gesicht warm wurde. Für einen kurzen Moment hatte ich sogar vergessen, dass ich eigentlich krank bin. Ich wollte einfach diesen Moment genießen, wer weiß, wann ich so einen Moment Wiedererlebe...
Als ich so nachdachte, merkte ich, dass ich einschlief.
Mein Handy riss mich aus dem schlaf. Auch wenn es nur eine halbe Stunde war, so gut hatte ich schon lange nicht mehr geschlafen. Langsam lehnte ich mich nach vorne, ich versuchte y/n nicht wach zu machen. Als ich wieder richtig saß, nahm sie meinen Arm und kuschelte sich noch mehr an mich. Ich musste lächeln und nahm den Anruf an „Hallo Youngjo?" flüsterte ich um y/n nicht aufzuwecken. „Geht es dir gut? Wieso flüsterst du?" ertönte es aus meinem Handy. „Ja mir gehts gut danke. Ich flüstere, weil y/n neben mir eingeschlafen ist, als wir einen Film geschaut haben. Wieso rufst du an?"
„Achso." auch er flüsterte jetzt. „Unser Manager hat angerufen und hat gesagt, dass wir zu ihm kommen sollen und, dass es wichtig ist, dass vorallem du und Seoho dabei sind." fügte er hinzu. Ich legte auf und versuchte zu gehen, ohne y/n zu wecken. Als ich das geschafft hatte, zog ich mir schnell was anderes an, setzte mich ins Auto und fuhr zum Entertainment. Als ich bei den Jungs ankam sollte ich erst mal alleine zu Daniel gehen. Also ging ich nach drinnen, wo ich schon verzweifelt von ihm angeschaut wurde. Dann gab er mir Bilder und meine Welt brach zusammen.
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18.06.2020

𝘮𝘺 𝘣𝘳𝘰𝘵𝘩𝘦𝘳𝘴 𝘣𝘦𝘴𝘵 𝘧𝘳𝘪𝘦𝘯𝘥𝘴Where stories live. Discover now