𝘮𝘺 𝘣𝘳𝘰𝘵𝘩𝘦𝘳𝘴 𝘣𝘦𝘴𝘵 𝘧𝘳𝘪𝘦𝘯𝘥𝘴

18

Die Woche verging wie im Flug. Ich habe mich oft mit den Jungs getroffen. Vorallem mit Leedo, Seoho und Dongju, um über das Konzert zu reden und alles zu planen. Was Hwanwoong angeht, gibt es nichts Neues, allerdings ist Keonhee momentan sehr komisch zu mir. Er redet fast gar nicht mehr mit mir. Es ist fast so als würde er mich ignorieren, doch immer wenn ich ihn darauf ansprechen will, kommt einer der anderen in den Raum. Ansonsten verlief die Woche eigentlich ganz normal. Wenn die Jungs üben gehen mussten, habe ich mich mit Seokwoo getroffen. Auch heute gehen die Jungs ins Studio. Seokwoo weiß es zwar noch nicht, aber ich bin grade auf dem Weg zu ihm nach Hause. Doch als ich klingelte, öffnete nicht Seokwoo die Tür. Ich bin so dumm... er wohnt ja mit 3 anderen von Sf9 zusammen... deswegen war ich ja auch noch nie in seinem Haus drinnen... wieso bin ich heute so verwirrt... ich sollte Nachts länger schlafen.
„Ähm, Hallo?" ich sah meinem gegenüber in die augen. Er war recht groß, könnte Keonhee's Größe haben, deswegen musste ich nach oben schauen, um in seine Augen blicken zu können. Er sah mich verwirrt an. Peinlich berührt, kratzte ich mich am Kopf. „Kann ich irgendwie helfen?" fügte er hinzu. „Also, ehm... ich wollte zu Seokwoo, abe-"
„Moment, bist du y/n?" unterbrach er mich. Mann, warum werde ich so oft unterbrochen. Leicht überfordert mit der Situation, nickte ich mit dem Kopf. „Ahhhh okay also Seokwoo ist gerade nicht da, aber er müsste gleich wieder da sein. Wenn du willst kannst du schon mal rein kommen. Mein Name ist übrigens Taeyang." sagte er und lächelte mich an. Sein lächeln war wirklich schön, es war warm, und brachte mich dazu auch zu lächeln. Aber ich musste auch lächeln, weil er dachte, ich würde seinen Namen nicht kennen. „Also, wenn du nicht rein kommen willst ist das okay, ich kann dir auch was zu trinken bringen und dir hier draußen Gesellschaft leisten. Es sei denn, du willst lieber alleine sein, dann kann ich dich auch in Ruhe lassen." sagte er immer noch lächelnd. „Nein ist schon gut, ich will dir keine Umstände machen, ich komme einfach mit rein." Er nickte und ging vor. Mit den Worten:„Wer war an der Tür Taeyang?" kam noch jemand in den Raum, in dem wir standen. „Inseong das ist y/n. Y/n das ist Inseong." stellte uns Taeyang vor, doch auch Inseongs Namen kannte ich bereits. Wir redeten ein wenig und kurz darauf stand ein verwirrter Seokwoo vor uns. Ich erklärte ihm was passiert war, und verabschiedete mich von Taeyang und Inseong, weil Seokwoo und ich nach draußen gehen wollten.
„Die Jungs trainieren wieder?" Ich nickte. „Weißt du wie lustig es war, dass Taeyang und Inseong dachten, ich würde Ihre Namen nicht kennen." Wir lachten kurz. „Also es geht darum, dass morgen das Konzert ist. Ich kann nicht Still sitzen, oder sonst was machen. Ich bin einfach soooo aufgeregt, weil ich noch nie zuvor auf einem Konzert war u... " ich textete Seokwoo circa 15 Minuten damit voll, wie sehr ich mich freue. Wir lachten viel und er gab mir viele Tipps. Wir gingen in ein nahe liegendes Café und verbrachten ein paar Stunden dort. Er brachte mich nach Hause, wünschte mir viel spaß für morgen und ging dann. Es war schon recht spät, weshalb ich nur schnell duschen ging, und mich dann direkt ins Bett legte, damit schnell morgen ist.
„NEIN!!"
Ich schrie auf und wurde mit tränen in den Augen wach. Wieder dieser Traum... ausgerechnet heute... Keine 10 sekunden später standen 6 Jungs in meinem Zimmer. Einer besorgter als der andere, fragten sie mich was passiert sei. Nur Youngjo und Keonhee wussten was passiert war. Ich war dankbar, jemanden wie Keonhee zu haben, denn obwohl er momentan ein Problem mit mir zu haben schien, fing er wie beim letzten mal sofort an, mich zu trösten.
„Alles wird gut y/n. Wir sind alle da. Du musst keine Angst haben." sagte er. Seine Fürsorge war herzerwärmend. Er nahm mich in den arm und ich merkte, wie ich anfing, mich besser zu fühlen. Ich erwiderte die Umarmung, und konnte kurz darauf aufhören zu weinen. „Danke!" flüsterte ich in Keonhee's ohr, doch er antwortete nicht, sondern strich nur über mein haar. Ich bemerkte schnell, dass ich die anderen alle ausgeblendet hatte. Ich löste mich von Keonhee und sah in die Runde. Leedo, Seoho und Dongju sahen besorgt und verwirrt aus, schienen sich aber nicht zu trauen etwas zu sagen, während mein Bruder mit offenem Mund neben mir stand, und wahrscheinlich darüber nachdachte, warum Keonhee wusste was mit mir war, und wie er mich trösten muss. Hwanwoong stand nur da, sagte nichts und sah traurig zu Boden. Als ich das sah, wurde auch ich traurig. „Keonhee? Ich würde gerne mal mit dir reden." sagte Youngjo stumm und die beiden verließen den Raum. Auch 3 der andern waren schnell weg, da Dongju meinte es wäre besser, mir jetzt meine Ruhe zu lassen. Jetzt war nur noch Woongie bei mir. Er stand noch eine Zeit so da, kam dann aber auf mich zu, und setzte sich zu mir aufs Bett.
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12.06.2020