12

275 15 4
                                    

,, Darf ich nicht? Ich freue mich nur. " sagte Hwanwoong mit einem lächeln, welches mich jetzt auch zum lächeln brachte.
,,Natürlich darfst du das, mich interessiert es nur, über was du dich freust." sagte ich locker, in der Hoffnung gerade nicht zuuu neugierig geklungen zu haben. Doch bevor Hwanwoong antworten konnte, rief mein Bruder nach mir und sagte, dass ich mich beeilen soll, damit wir nach Hause gehen können. ,,Wir schreiben später?!" sagte ich, während ich Hwanwoong umarmte und bekam ein nicken als Antwort.
Auf dem weg nach Hause, dachte ich über die vergangen Stunden nach. Es war nicht so schlimm, wie ich es mir vorgestellt hatte. Habe ich meine Angst endlich überwunden? Die stunden vergingen, ich hatte bereits mit Hwanwoong telefoniert, welcher mir jedoch nicht sagen wollte, warum er so glücklich war. Nach tausenden versuchen, ihn zu überreden es mir zu sagen, hatte ich letztendlich doch aufgegeben.
Die Tage vergingen viel schneller wenn man was zu tun hatte. Ich gehe jetzt schon seit 4 Wochen wieder zur Schule. Mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt. Jedoch habe ich nur ein paar Leute um mich. Mein Bruder, die Jungs von ONEUS und Seokwoo.
Ich verstehe mich gut mit ihm und er ist in den vergangenen 4 Wochen ein guter Freund geworden. Was die Jungs von ONEUS angeht, gibt es die selben Probleme wie zuvor. Ich glaube ich habe mich in einen von ihnen verliebt, obwohl ich niemals gedacht hätte, dass ich dazu fähig bin jemanden ernsthaft zu lieben, habe ich mich in ihn verliebt. Mit den andern 4 Jungs komme ich natürlich auch super gut klar, aber ich habe bemerkt, dass ich mich in seiner Nähe anderst fühle, als bei ihnen.
Seit mehreren tagen, Stelle ich mir die Frage, ob ich es ihm sagen sollte, aber immer wenn ich kurz davor bin traue ich mich nicht. Was wenn er nicht das selbe empfindet und es dann komisch wird? Wie immer dachte ich zu viel nach. Egal was ich mache, ich denke an ihn, ich will immer in Seiner Nähe sein, ihn bei allem unterstützen und immer für ihn da sein, wenn er mich braucht. Aber wo kommen diese gefühle auf einmal her? Seit wann bin ich so? Es nützt alles nichts, irgendwann findet es jemand raus, und wenn das passiert hoffe ich, dass unsere Freundschaft nicht daran zerbricht. Jetzt sollte ich aber schlafen.
Am nächsten morgen, ging die Schule relativ schnell vorbei. Ich freute mich sehr, weil ich nachmittags mit den Jungs ins Kino gehe. Seokwoo kann zwar nicht mitkommen, aber will danach noch mit mir reden, ich wüsste gerne über was...

Im Kino

Ich konnte mich die meiste Zeit nicht auf den film konzentrieren, weil ich neben ihm saß. Ich saß zwischen Keonhee und Hwanwoong, ich glaube mein Bruder fand das nicht so toll, da ich während des gesamten Films, seine wütenden Blicke auf mir spüren konnte. Das war mir allerdings egal.

Mittlerweile hab ich das Gefühl, meine Ängste überwunden zu haben. Zumindest was fremde Menschen angeht, denn auto fahre ich immer noch nicht gerne und ich denke nicht, dass das irgendwann wieder anders sein wird. Aber andererseits muss ich da drüber stehen! Ich kann mich nicht den Rest meines Lebens hinter meiner Angst verstecken. Aber ich muss ja nicht alles auf einmal machen.

Zeitsprung: Nach dem Kino

Als wir aus dem Kino raus kamen, sah ich Seokwoo in der Ferne. Ich verabschiedete mich von den anderen und rannte, nein ich sprintete schon fast zu Seokwoo.
,, Heeeyy. " sagte ich enthusiastisch, während ich meine Arme um ihn schlung.
,,Hey du verrücktes Hühnchen. " lachte er.
,, Eyyy ich bin 1 Minute da, und schon mobbst du mich. " sagte ich gespielt traurig und zog einen Schmollmund.
,, Ach komm stell die nicht so an, du bist viel gemeiner als ich. " sagte er lachend. ,,Naja... hast ja recht... Mal wieder... alsooo wo gehn wir hin? Was hast du vor? Was willst du mir erzählen? Raus mit der Sprache, du weißt wie neugierig ich bin!"
,,Ist ja gut, ich sage es dir ja, aber lass uns erst ein Stück laufen oke? Am besten in Richtung von deinem Haus, damit den Bruder sich nicht beschwert falls es etwas später wird. "
,,Gut... aber fang jetzt an zu erzählen."
Er nickte, und wir gingen los.

Wir liefen jetzt bestimmt schon 5 Minuten, aber es kam kein Ton von ihm.. ich wollte aber auch nicht nachfragen, weil ich nicht wusste um was es geht, und nicht zu tief bohren wollte, je nachdem worum es geht.
Doch jetzt hob er den Kopf an und sah in meine Richtung. Er öffnete den Mund, doch schloss ihn dann wieder.
,,Hey es ist oke, du kannst es mir sagen. Ich werde dir schon nicht den Kopf abreißen, wie schlimm kann es denn schon sein?"
,,Ja... du hast ja recht. Also... ich sage es dir jetzt, aber d-du musst mir versprechen, dass wir trotzdem Freunde bleiben, und du mich nicht hasst, Weil ich es nicht früher erzählt habe."
Ich nickte ihm zu und versuchte mit einem lächeln, ein Gefühl von Sicherheit rüber zu bringen. Es schien zu funktionieren, denn er fing an zu reden.
_________________________________
02.06.2020

Hello, tut mir leid, dass so lange nichts kam. Ich hab momentan viel zu tun wegen der Schule und bin außerdem zu Besuch bei Verwandten. Ich versuche trotzdem öfter zu schreiben.
Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen.
Wenn nicht, könnt ihr es in den Kommentaren schreiben, damit ich weiß was ich besser machen muss.
Bis zum nächsten Kapitel. 👋🏼

𝘮𝘺 𝘣𝘳𝘰𝘵𝘩𝘦𝘳𝘴 𝘣𝘦𝘴𝘵 𝘧𝘳𝘪𝘦𝘯𝘥𝘴Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt