Argjenda & Fitim

Kapitel 19

Fitim's POV:

Ich war gerade auf den Weg zu Argjenda. Was soll ich ihr bloß sagen? Soll ich ihr einfach sagen "ich bin Drogendealer"? Sie würde mich für ewig hassen. Ich wusste nicht was ich machen soll deshalb rief ich Alban an, da nur er mich in dieser Situation verstand.

Alban's POV:

Ich sah zu ihr, sie sah so verzweifelt aus. Ich hasste es wenn meine kleine Prinzessin traurig war.
Ich hoffe Fitim meldet sich bald, weil Valon ist nicht sehr ungefährlich. Woher ich das weiß? Ich war selber einer seiner Arbeiter. Man verdiente sehr gut bei ihm. Wirklich. Aber seit ich Leonora meine Königin kennengelernt habe, wusste ich dass es falsch war. Damals war es ihm egal, dass ich die Sache verließ da er meinte er hätte genug Arbeiter. Für Fitim war es besonders schwer, da wir gleichzeitig aussteigen wollten. Fitim war ein verdammt guter Dealer. Er brachte sozusagen das Geld in Valon's Kasse.

Meine Gedanken wurden durch das klingeln meines Handys unterbrochen. Als ich auf das Display sah und seinen Namen las, machte ich automatische Schritte auf den Balkon, da ich wusste dass Argjenda nichts mitbekommen sollte.

~Das Telefonat~
A: Bruder was ist passiert?
F: Komm zur alten Bank, ich brauche dich!
A: Ich mach mich sofort auf den Weg!
F: Komm bitte ohne sie, Ramazan soll bei ihr bleiben!
A: Verstanden! Bis in 5 Minuten

Wir legten auf. Ich ging wieder zurück ins Zimmer, wo ich sah dass Ramazan sie gerade zudeckt da sie endlich schlief. Mit einer Handbewegung deutete ich ihm dass er zur Haustür mitkommen soll.

Alban: Fitim hat angerufen, er will sich treffen. Er hat gesagt du sollst auf Gjenda aufpassen.

Ramazan: Mach ich Bruder! Pass auf dich auf.

Er umarmte mich.
Ramazan Fitim und ich kennen uns schon sehr lange. Wir kennen und schon seit wir denken können, aber Ramazan war damals so klug gar nicht mitzumachen bei Valon. Er war der älteste von uns und sozusagen unser großer Bruder.

Ich zog mir meine Winterjacke und Schuhe an, stieg in meinen Wagen und fuhr los. In nicht mal 3 Minuten erreichte ich die Bank. Als ich aussteig und darauf zuging, sah ich Fitim schon. Er hatte sein Gesicht in den Händen vergraben und man hörte ihn schluchzen. Ich setzte mich neben ihn und legte meinen Arm um ihn. Man hörte ihn richtig weinen was mir sehr weh tat.

Fitim: Bruder sie wird mich hassen. Ich weiß nicht was ich tun soll.

Er sah mich verzweifelt an mit seinen roten Augen.

Alban: Erzähl mal, was will er haben.

Er atmete tief ein und aus und begann zu sprechen.

Fitim: Er will das ich dieses Wochenende 40 Päckchen Kokain an die üblichen Leute verkaufe, dann will er sie nicht mehr haben. Wenn ich es nicht tue dann will er... ihre Jungfräulichkeit dann kriege ich sie.

In mir stieg Wut auf. Er liebt sie gar nicht! Er will sie nur ficken! Ich stand auf und trat gegen Mülltonne die neben der Bank stand.

Alban: Dieser kleine Hurensohn! Ja dann verkauf alles und es hat sich erledigt!

Fitim: Hab ich mir auch gedacht, aber wie soll ich es ihr sagen?

Alban: Sag einfach nichts. Lass dich diese Woche nicht mehr bei ihr Blicken bis Montag wenn die Schule wieder beginnt.

Fitim: Ich kann nicht, sie ist mein Leben. Ein Tag ohne sie kommt mir vor wie eine Ewigkeit

Alban: Bruder du musst! Tu es für sie! Für euch!

Er umarmte mich lange. Ihr könnt das für schwul oder so halten, aber sowas ist wahre Bruderschaft!

Wir stiegen aus und fuhren dann nach Hause.

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Erstmal eine richtig fette Entschuldigun Leute da ich seit mehr als 1 Monat nicht mehr geschrieben habe, aber jetzt in den Ferien werden mehr Kapitel kommen versprochen!
Durch eure Kommentare und Nachrichten gibt ihr mir weiter die Kraft zu schreiben. Ihr seit die Besten!!!!

Eure Lirie ♥️