Kapitel 23

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"Dil jasht qeni i keq, ich will dich nie mehr wieder hier sehen! Bleib von den Kindern fern!"(Raus du schlimmer Hund,..), schrie meine Mutter und warf zwei Koffer aus dem Haus.

Was sei den passiert? Ich sah nur wie mein Vater raus ging. Sein Gesichtsausdruck konnte ich nicht erkennen da es stockdunkel war. Er brachte die Koffer ins Auto und kehrte zurück zu meiner Mutter und legte sich auf Knien vor sich hin, aber was ich nur hörte, ein Schallen von einer Ohrfeige. Baaam. Der hat gesessen. Mein Vater erhebte sich, ging zum Wagen und fuhr mit Vollgas weg.

Als ich mich vergewisserte, dass er weg war rannte ich zu meine Mutter die halslaut schluchzte. Ich nahm sie in den Arm und wollte sie nicht mehr los lassen, währendessen hatte ich auch begonnen leise zu weinen. Ich führte sie ins Wohnzimmer, dass sie sich hinsaß und lief in die Küche und brang ihr einen Tee.

Sie hatte aufgehört zu weinen nachdem sie den Tee getrunken hatte. Ich fragte mich, soll ich fragen oder doch nicht?

Mama: "Dein Vater wird nie mehr zurückkommen!"

Argjenda:"Warum das? Was ist los?"

Mama:"Er hat mich betrogen! Sowas lass ich nicht mit mir machen deshalb hab ich ihn rausgeschmissen!"

Eine fürchterliche Gänsehaut überfuhr meinen Körper. Er hat meinen Engel betrogen? Er hat diese Familie kaputt gemacht? Dieses Monster. Das erklärte seine Überstunden bei der Arbeit. Jedes Wochenende angeblich auf Geschäftsreise. Er sollte verrecken.

Meine Mutter und ich saßen noch bis in den frühen Morgenstunden da und redeten über alles, danach ging sie schlafen da sie komplett fertig war mit ihren Nerven. An Schlaf konnte ich nicht mal denken, da in mir so eine große Enttäuschung war.

Ich ging rauf in mein Zimmer, holte mir meine Unterwäsche und ging mich duschen. Als ich fertig war band ich mir mein Handtuch um den Kopf, zog mir meine Unterwäsche an. Ich betrat mein Zimmer und ging bei meinem Spiegel vorbei, bei dem ich schon lange nicht mehr rein geschaut hatte. Man konnte ein abgemagertes Mädchen sehen. Ich hatte ihn den letzten Monaten sehr viel abgenommen, lieber gesagt zu viel. Ich vermisse einfach meine Kurven. Farbe im Gesicht hatte ich auch nicht mehr. Meine ganze positive Ausstrahlung war weg. Ich beschloss in die Stadt zu fahren um noch paar Sachen zu besorgen, da wir nach Kosovo fahren würden.

Ich zog mir ein weißes OBEY Shirt an und einen schwarzen Rock die bis zum Bauchnabel gingen, steckte mein Shirt rein und noch dazu eine schwarze Strumpfhose. Ich machte mir einen seitlichen Fischgrätenzopf, nahm mir meine Jacke, Tasche und Handy. Bevor ich runter ging schrieb ich meiner Mutter einen Zettel, dass ich weg sei. Ich lief nach unten zog mir meine weißen Chucks an, nahm die Autoschlüssel und ging raus.

Es war heute viel los in der Stadt. Keim wunder, es war ja auch Samstag. Ich parkte das Auto und lief durch die Stadt. Ich fand viele schöne Sachen für jeden und auch für mich. Als ich bei Zara rausging hörte ich etwas knurren. Ja mein Magen. Es freute mich ein wenig sogar da ich kaum hunger meistens habe.

Ich ging zum Dönerladen von Ramazan's Familie und bestellte mir auch einen. Als ich in den Laden eintrat begrüßten mich gleich seine Eltern. Ich sei wie eine Tochter für sie, die sie nie hatten. Ich stopfte mich voll mit dem Döner legte das Geld auf den Tisch verabschiedete mich und ging mit meinen ganzen Tüten zu meinem Auto.
Ich machte den Kofferraum auf und schmieß alles rein. Draußen nahm ich aus meiner Tasche die Packung Zigaretten und begann eine zu rauchen. Ich hasste mich dafür, dass ich angefangen hatte aber naja kann man nichts ändern, lieber gesagt will ich nicht.
Als ich fertig geraucht hatte setzte ich mich in das Auto und schaltete den Motor an. Bevor ich losfahren wollte läutete mein Handy. Meine Mutter war es.

Mutter:"Zemer kommst du bitte schnell nach Hause?"

Argjenda:"Ist etwas passiert?"

Mutter:"Komm bitte einfach nur so schnell du kannst."

Schon legte sie auf. Ich fuhr los so schnell ich konnte nur ging es nicht da es voll war in der Stadt, deshalb nahm ich den Weg außerhalb. In 10 Minuten war ich auch schon Zuhause.
Ich stieg aus und holte die ganzen Tüten. Ich bemerkte, dass ein Wagen vor unserem Haus stand und erkannte ihn auch sofort. Es war Valon's Familie. Na toll.

Ich klingelte an die in 2 Sekunden sofort aufgerissen wurde von meinem Bruder. Wir umarmten uns und er nahm mir die Tüten ab. Ich ging ins Wohnzimmer und begrüßte alle. Bei Valon fühlte ich mich so angewiedert da ich wusste was für ein Mensch er war.

Ich setzte mich neben meine Mutter die mir dann einen Kuss auf die Wange gab. Alle unterhielten sich kurz, aber was für Worte dann fielen hätte ich niemals geglaubt.

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Heeeeeeey ❤️❤️
Wuhuuu neues Kapitel mal nach langem wieder.
Ich bin wieder fast gesund, es läuft alles wieder gut.
Ich weiß, ich wollte über die Ferien mehr schreiben war aber im Kosovo und ja gab auch keine Möglichkeit zu schreiben. Die Albanerinnen verstehen mich warum hahah.
Naja ich versuche wirklich weiter zu schreiben
Ju duaaa :-*

Eure Lirie ❤️

Argjenda & FitimWo Geschichten leben. Entdecke jetzt