Kapitel 25

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Ich rannte auf ihn zu und umarmte ihn sooo fest. Sein Geruch, seine Nähe. Einfach alles hatte ich vermisst. Mein Engel Fitim.
Nach Sekunden langen zögern, erwiderte er die Umarmung, ich konnte ihn leise weinen hören und ich weinte auch in Strömen.

Fitim: "Meine Prinzessin, ich habe dich so vermisst!"

Argjenda:"Wo warst du den? Weißt du wie sehr ich nach dir gesucht habe?"

F:"Komm gehen wir nach oben und erkläre dir alles."

A:"Ok. Aber warte mal woher wusstest du... Dilan."

Er löste sich von der Umarmung und schaute mir in die Augen und lächelte. Er sah sehr anders aus, hatte jetzt einen Vollbart was ziemlich gut aussah. Seine Augen sahen so anders aus, dieses Funkeln war weg von damals, da drin sah man nur mehr Trauer, Wut, Einsamkeit..
Er küsste mich auf die Stirn und nahm dann den Müll den ich fallen gelassen hatte und warf ihn in die Müllkontener. Ich nahm seine Hand und wir gingen nach oben.
Normalerweise hätte ich sauer auf ihn sein müssen, da er sich nie gemeldet hatte bei mir, nicht mal ein Lebenszeichen von sich gegeben hatte.
Wir saßen mittlerweile im Wohzimmer und tranken alle drei einen Tee. Fitim hat meine Hand nie losgelassen seit wir reingekommen waren und uns hingesetzt haben.
Er erzählte, dass er viel unterwegs war in Deutschland und der Schweiz wegen seiner Arbeit, aber irgendeine Stimme in mir sagte mir dass er lügt, aber wusste nicht warum.
Wie auch immer er blieb sehr lang und Dilan bestand drauf, dass er da schlief, aber lehnte ab da er nach Hause zu seiner Familie noch möchte. Dilan und ich begleiteten ihn noch bis zu Tür.

A:"Bleib du hier Dilan ich geh schon mit ihm bis runter."

Dilan grinste nur schmutzig, sie wusste wir wollten für uns alleine sein. Fitim verabschiedete sich von ihr mit einer Umarmung und streichelte ihren Bauch. Fitim nahm meine Hand in seine und zog mich runter. Als wir nun draußen vor der Eingangstür standen, sahen wir uns nur in die Augen. Er näherte sich und streichte mir eine Strähne hinters Ohr und kam mir nur noch näher. Bis ich seinen Atem auf meinen Lippen spührte und schließlich auch seine Lippen spührte.
Ich hatte diese Lippen so sehr vermisst. Wir küssten uns und der Kuss wurde immer intensiver bis unsere Zungen schließlich zusammen tanzten. Ich spührte wie seine Hände von meiner Hüfte nach unten zu meinem Po rutschten, nur störte es mich im dem Moment nicht da dieser Kuss so vieler Gefühle war. Ich hatte mich schon an seinem Nacken geklammert um ihn noch näher an mich zu ziehen. Als Fitim sich lösen wollte biss er mir noch sanft in die Lippe und sah mich dann außer puste an. Wir fingen beide an zu lächeln.

Fitim:"Zemer une po shkoj, wir sehen uns morgen dann. Tpremtoj." (Schatz ich muss gehen, .... Ich verspreche es dir.)

Ich zog ihn zu einer festen Umarmung und flüsterte ihm ins Ort, dass er mir schreiben soll, wenn er Zuhause ankommt. Er löste sich kurz nickte, gab mir einen Kuss auf den Scheitel und ging zu seinem Wagen. Bevor in den Wagen stiegt winkte er mir zu mit einen zuckersüßen Lächel und fuhr dann auch schon weg. Während dem Treppen aufsteigen dachte ich zurück wie ich ihn vorhin gesehen habe nach so langer Zeit, ihn endlich wieder gespührt habe, dieses Gefühl konnte man einfach nicht beschreiben.

Ich betrat die Wohnung und ging in die Küche um einen Schluck Wasser zu trinken. Ich lehnte mich an die Küchentheke, trank das Wasser und konnte einfach nicht aufhören zu lächeln. Ich schaltete das Licht aus, sah mich in der Wohnung um und bemerkte dass Dilan warscheinlich schon schlief. Ich ging ins Schlafzimmer von ihr und legte mich neben sie hin. Ich weiß klingt dumm, dass ich mich einfach auf Omers Platz legte, aber ich wollte sie nicht alleine lassen falls irgendwas in der Nacht ist mit Dilan und ich gleich neben ihr bin. Ich nahm mein Handy in die Hand und schickte Marigona ein Sprachmemo auf WhatsApp, natürlich berichtete ich ihr gerade von diesen Ereignis, aber es war so schwer mir ein Lachen zu verkneifen da Dilan schnarchte. Gerade sperrte ich mein Handy zu und legte es auf sie Kommode neben dem Bett leuchtete das Handy. Ich bekamm eine Nachricht.

Fitim:"Shpirti jem erdha nshpi. Nihem neser. Gjumin e omel, te dua" (Ich bin Zuhause meine Seele. Wir hören uns morgen. Süße Träume, ich liebe dich)

Ich antwortete ihm schnell, da meine Augen zwischen dem schreiben schon zu fielen. Das Handy war zugesperrt und ich fiel in einen tiefen Schlaf.

~3 TAGE SPÄTER~

Fitim:"Oj lop kadal se po plas"(Du Kuh langsam sonst verschluckst du dich)

Wir saßen gerade bei Mecces und ich aß mich so voll wie ich nur kannte. Fitim reißte ganze Zeit Witze und ich verschluckte mich an meinem Getränk vor lauter Lachen. Diese Tage sind so schnell vergangen seit wir uns wieder hatten. Wir hatten jeden Tag was zu dritt unternommen also Fitim, Dilan und ich. Es machte so viel Spaß, aber gerade waren Fitim und ich alleine da er mich von Dilan abholen wollte und nach Hause bringen. Heute ist Sonntag und das würde heißen morgen beginnt wieder die Schule, endlich das letzte Semester an dieser Schule. Es ist nicht mehr so wie es einmal war, erstens war Dilan nicht mehr auf der Schule, zweitens hatte ich mich von "unseren Freundinnen" abgewendet. Warum? Solche Freunde braucht man einfach nicht in seinem Leben. Ich brauchte niemanden außer Ramazan und Agron, der Rest kann mir egal sein.

Wir aßen fertig, standen auf und gingen aus Mecces raus. Ich nahm mein Getränk mit da ich noch nicht fertig war, doch wenn ich sah da verschluckte ich mich....

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Nach einer seeeeeeeehr langen Pause geht es endlich mit der Geschichte weiter.

Much luv an die treuen Leser,

eure Lirie ❤️

Argjenda & FitimWo Geschichten leben. Entdecke jetzt