B, C

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„Was? Oh, tut mir leid, aber ich möchte lieber allein gehen." Ich lasse die beiden Gruppen hinter mir zurück und stürze mich ins Getümmel. Die Menschen schieben mich in Richtung Ausgang und nach zwei schmerzhaften Stößen in die Rippen stehe ich auch endlich draußen, entferne mich von der Meute und atme erleichtert auf. Plötzlich spüre ich, wie jemand in mich hineinläuft. Ich verliere das Gleichgewicht, taumle und lande mit den Knien vorran auf dem steinigen Kies des Hofes. Scharf ziehe ich die Luft ein. Das hat weh getan!

„Verzeihung. Alles in ordnung?" Höre ich eine tiefe Stimme hinter mir sagen und spüre, wie mich jemand an der Taille hochzieht und wieder auf beide Beine stellt. „Verdammt, was soll das?!" Will ich sagen, doch als ich sehe wer vor mir steht, bleibt mir der Rest des Satzes im Hals stecken. Ich schaue in blaue Augen. Ich merke, wie mir die Röte in den Kopf schießt und stammle: „Entschuldige, also... äh, danke... ich... ähm... Verzeihung... Was..." Ich höre auf zu sprechen und schließe den Mund. Nichts sagen ist wohl gerade besser, andererseits habe ich bereits zu viel gesagt.

Die blauen Augen des Kommandanten verrengen sich amüsiert, dann sagt er nur: „Nichts für ungut." dreht sich um und stampft davon. Wie hypnotisiert schaue ich ihm hinterher, dann schüttle ich leicht den Kopf und bereite mich vor, mich ein weiteres Mal durch die Menge zu kämpfen um das Formular zu holen.

Als ich mir erfolgreich ein Formular geholt habe, denke ich nach. Was soll ich jetzt tun?

a) Etwas Essen gehen. Für die neuen Rekruten wird heute extra Essen ausgegeben und ich hab Kohldampf!

b) Im Wald spaziern und mir das Gelände ansehen, vielleicht bekomme ich dann einen kühlen Kopf und kann besser nachdenken.

c) Am besten ist es, mir erst mein Zimmer anzusehen und mich dort einzurichten. Außerdem erfahre ich dann sofort, wer meine Zimmermitbewohnerin ist!

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