A, B

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„Ich komme mit euch, dann muss ich nicht so allein sein." Lache ich Sasha an und möchte mich zu den Anderen umdrehen um mich zu verabschieden, aber die sind schon irgendwo in der Menschenmenge verschwunden. „Toll!" Connie grinst mich begeistert an und ich folge den beiden ins Getümmel. Ich bin heilfroh als ich endlich wieder draußen bin. Die Braunhaarige, wie ich jetzt erkennen kann, packt mich am Arm und zieht mich fort.

Keine fünf Minuten später haben wir uns durch die Massen gekämpft, unser Formular bei einer schlecht gelaunten Frau abgeholt und uns in den Schatten eines Hauses zurückgezogen. Neugierig studiere ich das Blatt. Eigentlich steht nichts interessantes drarauf außer dem Essenszeiten und unserer Zimmernummer. (Siehe hierfür Kapitel "Das Anmeldeformular"!)

Ich zucke zusammen als Sasha einen Freundenschrei ausstößt. „Hey, (V/N)! Wir sind gemeinsam in einem Zimmer!" Ich freue mich mit ihr, dann grummelt mein Magen. „Können wir nicht unsere Sachen verstauen und dann etwas essen gehen?" Frage ich meine neuen Bekanntschaften, (oder schon Freunde?) welche sofort in heftiges Kopfnicken verfallen. Connie sieht sich kurz um, dann geht er auf ein Gebäude zu. „Trakt A, das müsste unserer sein!" strahlt er und deutet auf ein langes Wohnhaus mit einem eisernen Schild davor, auf welchem Tatsächlich in schwarz gedruckten Buchstaben ein A geschrieben steht, genau wie auf unseren Blättern. Wir Mädchen folgen dem Jungen mit den grauen Haaren und trennen uns im Inneren des Gebäudes um unsere Sachen zu verstauen.

Unser Zimmer ist klein, aber gemütlich. Auf je einer Seite des Raumes steht ein Einzelbett, in der Mitte ein kleiner Schreibtisch mit einem Stuhl und an der Wand ein hoher Wandschrank. Sasha und ich stopfen unsere Sachen schnell je in eine Seite und treten dann hinaus auf dem Flur um auf Connie zu warten, der uns abholen wollte.

Nach nicht allzulanger Zeit taucht er auf und erklärt uns fröhlich, auf dem Weg ins Essensgebäude, er würde mit einem netten Typen namens „Franz" in einem Zimmer wohnen. Ein ziemlich blöder Name, wen er mich fragt, aber er fragt nicht. Natürlich, warum auch? Dieser sei mit seiner Freundin zum Militär gekommen. Sie versprächen sich dort ihre Liebe zu stärken und irgendwann, wenn es denn dazu kommen muss, gemeinsam zu sterben. Ich bin ziemlich beeindruckt von diesen Zukunftsplänen.

Auf dem Weg zum Essen, kommt mir eine Idee. Eigentlich wollte ich noch das Gelände erkunden. Soll ich versuchen Connie und Sasha zu überreden zuerst ein wenig die Umgebung anzusehen?

a) Nein, eher nicht. Ich habe ein riesigen Hunger. Das Gelände können wir noch früh genug ansehen!

b) Ich sollte sie fragen! Ich bin so gespannt darauf, alles zu entdecken!

Wähle dein Glück (interaktiv)Where stories live. Discover now