Der lange Weg zur großen Liebe - Larry Stylinson FF

Kapitel 25- großer Bruder

Sicht Harry

Nach einer gefühlten Ewigkeit kam eine Schwester aus dem Bereich. Sie wandte sich sofort an Dan und sprach mit ihm.

Louis neben mir spannte sich an und ich ergriff seine Hand. ,,Also'' Sprach die Schwester nun. ,,Ihre Frau ist noch im OP, sie wird darin weiter notversorgt, die beiden Kleinen sind allerdings kerngesund auf die Säuglingsstation gebracht worden''

Dan nickte. Man sah ihm an, dass er sich noch immer Sorgen um Jay machte, aber trotzdem sah man die Freude darüber, dass es den Beiden Kleinen gut ging. ,,Sie können zu ihnen, wenn sie wollen, aber bitte leise und ruhig. Und immer nur zu zweit oder höchstens zu dritt. ''

Wir nickten und Louis sah dann Lottie und Dan an. ,,Geht ruhig, Harry und ich passen auf die Beiden auf...''

Dan bedankte sich einmal schnell bei Louis und dann gingen die Beiden der Schwester hinterher.

,,Den Babys geht es schon mal gut, das ist doch gut...'' Murmelte ich und strich Louis einmal durchs Haar. Der starrte allerdings nur an die Wand. ,,Mhm... und was ist mit Mum?'' Fragend sah er mich an. ,,Wieso ist sie immer noch da drin?''

Er kaute ängstlich auf seiner Lippe herum. ,,Louis...'' Ich zog ihn vorsichtig in meine Arme. ,,Ich weiß es nicht, aber sie wird kämpfen... Für dich, für Lottie, für Fizzy, für Daisy, für Phoebe, für Dan und die beiden Kleinen... Sie schafft das...''

Er legte seinen Kopf auf meinen Schoß und ich strich ihm liebevoll durchs Haar. Es war einfach nicht fair, dass Jay so etwas schon wieder passierte.

,,Was ist, wenn ich sie nicht lieben kann?'' Fragte Louis mich dann plötzlich. Verwirrt sah ich ihn an. ,,Wenn Mum stirbt... Dann... Ich weiß nicht, ob ich sie lieben kann, Harry... Und ich hasse mich dafür...''

Er schluchzte einmal auf und ich zog ihn wieder ganz dicht an mich. ,,Du wirst sie ganz sicher lieben... Du kannst Menschen so einfach lieben, ohne, dass sie irgendwas besonderes tun mussten... Du wirst die Beiden sofort lieben, da bin ich mir ganz sicher...''

Wir wurden in unserem Gespräch unterbrochen, als Dan und Lottie wiederkamen. ,,Ihr könnt jetzt zu den Beiden, sie heißen Ernest und Doris...'' Meinte Dan und lächelte leicht. ,,Ich geh dann gleich nochmal mit Daisy und Phoebe.''

Ich zog Louis mit mir hoch und wir gingen den Gang entlang auf die Säuglingsstation. ,,Komm...'' Meinte ich und machte die Tür zu dem Raum auf, in dem sich die beiden Zwillinge befanden.

Eine Schwester war bei ihnen und begrüßte uns freundlich. ,,Sie können sie gern auf den Arm nehmen'' Meinte sie lächelnd an uns gerichtet und verschwand dann aus dem Raum.

Louis ging langsam auf die zwei kleinen Bettchen zu und als er direkt davor angekommen war, wusste ich sofort, dass er sich direkt schockverliebt hatte. Er und kleine Kinder waren einfach immer etwas Besonderes. Vor allem, wenn es sich um seine Familie handelte.

Langsam stellte ich mich hinter ihn und er lehnte sich vorsichtig an mich. ,,Nimm sie doch mal auf den Arm...'' Murmelte ich dann leise und half ihm, das kleine Mädchen in seinen Armen zu deponieren.

,,Steht dir....'' Louis schmunzelte leicht und betrachtete dann seine kleine Halbschwester in seinem Arm. Langsam lief ihm eine Träne runter und er strich auch seinem Bruder über das kleine Füßchen, was aus dem Bett lugte.

,,Egal was passiert, ich werde immer für euch da sein, das verspreche ich euch.''

Liebevoll beobachtete ich die drei. Es sah einfach nur wunderschön aus, wie er dort stand und seinen gerade mal 2 Stunden alten Geschwistern so viel Liebe gab.

Eine Weile stand er so da, dann überreichte er mir Doris und nahm Ernest auf den Arm. Nun sah auch ich das kleine Mädchen an, welches mich nun aus ihren strahlend blauen Augen ansah.

,,Sie hat deine Augen...'' Meinte ich leise und sah Lou an. ,,Das kannst du doch jetzt noch gar nicht wissen. '' Meinte er, beobachtete die Kleine aber trotzdem strahlend.,,Doch, ihre Augen sind nämlich jetzt schon wunderschön...''

,,Harry...'' Meinte Louis und legte kichernd seinen kleinen Bruder wieder ins Bettchen, ich legte seine Schwester daneben. ,,Finger weg von meiner kleinen Schwester...''

Ich lachte. ,,Keine Sorge... Daran wäre ich gar nicht interessiert'' Meinte ich, legte meine Arme um Louis Taille und zog ihn dicht an mich. ,,Ich hab dich, und damit alles, was ich brauche...'

' Louis ließ seinen Kopf lächelnd auf meiner Brust nieder und versuchte somit scheinbar unerkenntlich zu machen, dass er rot wurde.

,,Du bist süß wenn du rot wirst...'' Zog ich ihn also direkt damit auf. ,,Harry...'' Meinte Louis leise und kicherte kurz. ,,Was denn? Es stimmt doch, du bist süß...'' Louis vergrub seinen Kopf wieder an meiner Brust und ich spürte, wie er lächelte.

,,Lou, Harry, Mum ist wach...'' Wurden wir dann von Lottie unterbrochen und Louis sah schnell zu seiner Schwester hoch. ,,Wie geht's ihr?'' ,,Den Umständen entsprechend gut...'' Louis atmete erleichtert aus und ich drückte ihn kurz an mich. ,,Los, geh schon...'' Meinte ich dann zu ihm und forderte ihn auf, zu seiner Mutter zu gehen.

Das ließ er sich natürlich nicht zweimal sagen und lief direkt los, auch Lottie war schon wieder auf dem Weg zu ihrer Mum. Ich lief langsam hinterher, natürlich war Jay auch mir total wichtig, aber Lou und Lottie sollten erstmal zu ihr.

Ich kam an ihrem Zimmer an und sah wie Louis und Lottie jeweils auf einem Stuhl saßen und auf ihre Mutter sahen, während Daisy und Phoebe sich an sie kuschelten. Dan stand an der Bettkante. Ich wollte die Familie nicht stören und blieb daher in der Tür stehen. ,,Was ist mit den Kleinen?'' Fragte Jay leise. ,,Beide munter und wohlauf...'' Meinte Dan lächelnd und Louis nickte bestätigend.

,,Harry und ich waren schon bei ihnen...'' ,,Harry?'' Fragte Jay nun, die mich offensichtlich noch nicht gesehen hatte. ,,Wo ist er denn?'' Lou hob seinen Kopf und sah in meine Richtung.

,,Harry!'' Meinte Jay nun erfreut und lächelte mich an. ,,Warst du die ganze Nacht hier?'' Ich machte einen Schritt nach vorn und stellte mich hinter Louis Stuhl. ,,Ja'' Meinte ich dann und legte meine Hand auf seine Schulter.

Louis drehte sich einmal kurz zu uns um und lächelte leicht. ,,Danke...'' Meinte Jay. ,,Danke, dass du für ihn da warst...'' Sie deutete auf Louis. ,,Sehr gerne...'' Murmelte ich allerdings nur als Antwort.

,,Du wärst fast gestorben...'' Kam es nun von Louis...

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Kleiner Cut an dieser Stelle, aber sonst wäre das Kapitel echt zu lang geworden..