Kapitel 10- Was war los?

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Sicht Louis

Wir saßen im Wagen auf dem Weg zum Hotel und Harry hatte seinen Kopf erschöpft auf meinen Sch0ß gelegt. So ganz fit war er also nicht.

,,Was war eben los, Harry?'' fragte auch Niall ihn nun. ,,Ich hab gekotzt...'' murmelte Harry peinlich berührt und vergrub seinen Kopf beschämt in meinem Schoß. Ich kraulte ihm vorsichtig durchs Haar.

,,Was?'' fragte Niall dann verwirrt. ,,Ihm ging es schon den ganzen Tag nicht besonders...'' klärte ich die drei Jungs nun auf. ,,Wahrscheinlich irgendein Magen-Darm Infekt.''

Wir kamen im Hotel an, die Jungs wünschten Harry noch gute Besserung und dann verschwanden wir alle in unseren Zimmern. ,,Man war das peinlich...'' stöhnte Harry und ließ sich auf unser Bett fallen.

,,Das muss dir doch nicht peinlich sein, das hätte jedem von uns passieren können...'' meinte ich und kniete mich vor ihm hin. Harry sah mich an. ,,Danke...'' murmelte er dann und ich sah ihn verwirrt an. ,,Wofür?'' ,,Dass du für mich da warst...'' meinte er lächelnd und sah mich an. ,,Das ist doch selbstverständlich...'' meinte ich, doch er schüttelte nur den Kopf. ,,Das macht nicht jeder, ich liebe dich.'' und damit zog er mich an sich und küsste mich vorsichtig.

Ich lächelte in den Kuss hinein und drückte ihn langsam aufs Bett. ,,Du musst dich ausruhen, Harry...'' Er lächelte. ,,Jaja, ist ja gut...'' Er zog sich um und legte sich dann ins Bett. Ich ging ins Bad, um mir eben den Schweiß abzuduschen und mich fertig zu machen.

Als ich fertig war und gerade aus der Tür gehen wollte, hörte ich eine fremde, aber doch irgendwie bekannte Stimme. ,,Oh,oh, dieses Jahr will es das Glück wohl nicht so mit unserem Lieblingscurly Harry Styles'' meinte die Stimme und ich näherte mich dem Bett, auf dem Harry saß und zu dem Fernseher, aus dem die Stimme kam, starrte.

,,Erst bricht er auf einem Konzert zusammen und heute haben ihn Fans gesehen, wie er sich mitten beim Konzert übergeben musste, wohl nicht so ein guter Start für den One Direction Star in diesem Jahr...''

Es wurden Bilder eingeblendet, auf denen Harry zu sehen war, wie er von der Bühne rannte und eins, wie er nach vorne gebeugt hinter der Bühne stand. Die Bilder waren zwar verpixelt, aber man erkannte deutlich, dass es Harry war.

Vor dem Bett blieb ich stehen, da Harry mich offenbar noch nicht bemerkt hatte. ,, Doch vielleicht ist das ja auch alles ein Wink des Schicksals, denn, ob ihr es glaubt oder nicht, jedes Mal war sein Bandkollege Louis Tomlinson direkt an seiner Seite. Vielleicht haben manche Fans ja doch recht und die Beiden sind mehr als nur gute Freunde?''

Ich kletterte auf das Bett und legte von hinten die Arme um Harry. ,,Hazza, warum guckst du dir das an, mh?'' murmelte ich leise und Harry zuckte kurz zusammen. Er seufzte und drehte sich dann zu mir um. ,,Es ist einfach so erniedrigend, so etwas über sich selbst zu sehen.''murmelte er leise und ich drückte ihn in die Kissen. ,,Ich weiß'' murmelte ich und kuschelte mich an ihn.,,Aber du darfst dich davon nicht unterkriegen lassen...'' Er nickte. ,,Ich weiß...''

An ihn gekuschelt schlief ich dann auch ein.

Am nächsten Morgen wurde ich vom Klingeln eines Handys geweckt. Es war Harrys Mum. Harry schlief noch seelenruhig, also ging ich leise an sein Handy. ,,Hey, Anne'' meldete ich mich leise. ,,Ich bins Louis'' ,,Oh hey, Louis'' meinte Anne am anderen Ende der Leitung. Sie klang wenig überrascht darüber, dass ich ranging.

,,Ich hab in den Nachrichten gesehen, dass es Harry nicht gut geht...'' meinte sie. Unsere Eltern wussten beide noch nicht, dass wir zusammen waren. Ich lächelte. ,,Ja, er hat gestern wohl was schechtes gegessen oder so, aber ihm geht's schon wieder besser. Gerade schläft er, deshalb bin ich rangegangen...''

Ich hörte wie sie lächelte. ,,Und der Zusammenbruch?'' Fragte sie nochmal nach. ,,Ich hab Videos gesehen, er sah so verzweifelt aus...'' Ich seufzte. ,,Ja, das war wohl mein Fehler, wir hatten eine Art Streit...'' versuchte ich mich rauszureden, schließlich wollten wir unseren Eltern beim nächsten Heimatbesuch gemeinsam sagen, dass wir zusammen waren.

Der war, um genau zu sein schon in 4 Tagen. ,,Aber ihr habt euch wieder vertragen?'' fragte Anne mich schockiert. ,,Natürlich, Anne, du kennst uns doch... Länger als einen halben Tag halten wir es eh nicht ohneeinander aus.'' Am anderen Ende der Leitung kicherte Harrys Mutter. ,,Ja, Harry hat auch schon angekündigt, dass er dich mitbringt und dann gemeinsam mit dir weiter zu deiner Familie fliegt.''

Ich lächelte, hatte Harry ihr also schon gesagt, dass ich mitkomme. ,,Ja, ich hoffe, dass ist in Ordnung...'' ,,Aber natürlich, Louis, du bist hier immer willkommen, dass weißt du doch.'' Ich zog scharf die Luft ein. ,,Alles ok, Louis?'' fragte mich Anne. ,,Ja'' Ich lachte.

Harry hatte seine eiskalten Hände von hinten auf meinen nackten Oberkörper gelernt und sich von hinten an mich geschmiegt.

,,Dein Sohn ist wach...'' meinte ich lachend. ,,Ich reich dich weiter...'' Und damit drücke ich dem verdatterten Harry sein Handy in die Hand. ,,Hi, Mum...'' murmelte er und kurz war es still. ,,Nein, mir geht's wirklich gut...'' meinte er dann und ich verschwand grinsend im Bad.


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Kapitel 10 yay, vergesst nicht auch mal ein Vote da zu lassen, würde mich echt mega freuen...


loads of love,

Hannah x

Der lange Weg zur großen Liebe - Larry Stylinson FFWhere stories live. Discover now