33. KEIN EINZIGES LEBENSZEICHEN

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STEVE ROGERS akzeptierte das alles nicht

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STEVE ROGERS akzeptierte das alles nicht. Es gab so viel in seinem Leben das er bereute. So viele Dinge, die er noch hätte sagen wollen. So unendlich viele Dinge, die er noch hätte tun wollen. Manchmal schätzt man nie richtig, den Wert eines Moments, bis er eine Erinnerung wird.

Diese Geschichte hatte zwar Helden, Soldaten, Krieger, sogar Hexen und Meerjungfrauen doch dies ist kein Märchen ... denn Märchen haben wie immer ein Happy End. Das Mädchen stirbt in den Armen ihrer allerersten Liebe und man findet es herzlos, dass in dieser Welt Shakespeare, Julia nunmal zuerst umbringt. Für Steve war das schlimmste daran, mitanzusehen wie Arielle still vor ihm auf diesem kalten Tisch lag. Er weinte und flehte sie vor Schmerz an die Augen zu öffnen, während sie friedlich ihren allerletzten Atemzug nahm.

Aber nicht nur das bedrückte ihn. Das Schicksal meinte es mal wieder nicht gut mit ihm und Bucky. Niemand hatte damit gerechnet, niemand verstand es zugleich, aber von Bucky gab es mal wieder keine Spur mehr. Die Anderen hatten ihn zuletzt gesehen, als er Wanda in einen Quinjet geholfen hatte. Er stand ohne Zweifel nicht mehr unter der Gedankenmanipulation, aber dennoch war er fort. Wollte er etwa im Schatten leben? Es war als würde Steve vom Pech verfolgt werden. Er war kein abergläubischer Mensch, genauso wenig glaubte er auch an Magie. „Ich glaube nicht an so etwas wie Magie." sagte er einst vor so vielen Jahren fest. Kein anderer als Tony Stark, antwortete jedoch auf diese Aussage seines Freundes. „Das wirst du aber, wenn du auf die richtige triffst." lächelte er und versuchte ihn aufzumuntern. Wie oft hatte er gehofft Steve ermutigen zu können, sich mit irgendwem zu verabreden? Er wollte nur, dass er glücklich und nicht alleine war. Tony Stark wünschte sich ein schönes Leben mit Geborgenheit, Stabilität und einer Familie für Steve, denn mal ehrlich, wünscht sich das nicht irgendwie jeder?

Und tatsächlich, Steve war weder alleine noch unglücklich, als er die beiden noch gehabt hatte. Genau deswegen gab Tony, Arielle nicht so schnell auf. Sie befand sich immer noch in ihrem Zimmer und lag friedlich in ihrem Bett. Wanda und Natasha haben geholfen sie herzurichten. Sie haben ihre Haare ordentlich gemacht, ihrem Gesicht etwas Farbe aufgetragen und sie haben ihr ein wunderschönes Kleidchen angezogen. Neben ihrem Bett befindet sich eine Salzwasser-Lösung, welche sie die ganze Zeit mit dem Zeug voll pumpt. Tony hoffte dies würde ihr Blut reinigen und sie stärken. Nach 8 Tagen, an der Salzwasser Lösung bemerkte das Genie, eine Veränderung an ihr. Ihre Wangen färbten sich in ein zartes rosa. Ihre Haare erlangten ein weiches Erdbeerblond und ihre Lippen einen Pfirsich Ton. Dennoch kein einziger Herzschlag, keine Atmung, kein Puls, nicht einmal Wanda konnte mit ihren Kräften auch nur einen reinsten Gedanken erfassen ...

Zwar wusste er nicht, ob es ihr wirklich half oder nur ihren Körper aufrechterhielt. Aber er tat es für Steve...

Dieser besuchte sie jeden Tag und blieb an ihrer Seite. Er gab die Hoffnung nicht auf. Manchmal saß er auf dem Stuhl, neben ihrem Bett und ließ Musik im Hintergrund spielen oder er erzählte ihr etwas, dass sie wahrscheinlich gerne gehört hätte. Er erzählte ihr von den 30er und 40er Jahren, von Bucky, er erzählte ihr sogar von Dr. Erskine, von New York, von Washington und von Sokovia ... Hauptsache es würde ihr irgendwie helfen zu ihm zurückzukommen.

✓ | 𝐓𝐇𝐄 𝐋𝐈𝐓𝐓𝐋𝐄 𝐌𝐄𝐑𝐌𝐀𝐈𝐃, steve rogersWhere stories live. Discover now