Maid »Wird überarbeitet« || Zayn Malik FanFiction ||

Kapitel 11

Ich starrte auf die Tür, die Harry soebend zugeknallt hatte. "Das ist alles deine Schuld!" fuhr Zayn mich an und ich hob eine Augenbraue.

"Meine Schuld?!" fauchte ich und verschwand böse in mein Zimmer. Was war mit Zayn los, verdammt?! Erst war er fies, dann wieder nett und jetzt die Hölle auf Erden. Ich meine, er verpasste mir einen Knutschfleck und drehte dann durch?! 

"Verdammt Bianca beweg deinen Arsch hier her!" schrie Zayn und rannte die Treppe runter. Ich hatte mich in dem Kellerzimmer versteckt. Ich rannte ins Bad und schloss mich dort ein. "Mach die verdammte Tür auf, du Miststückt!" knurrte er und trat immer wieder gegen die Tür, gegen welche ich mich gelehnt hatte. "Mach auf!" schrie er. Ich stolperte einige Meter von der Tür zurück und sah sie mit großen Augen an. Allmählich gab sie nach.

Ein lauter Knall ertönte und die Tür flog aus der Angel. Erschrocken zuckte ich zusammen und krabbelte bis zur Wand. "Was soll das?" schrie Zayn und kniete sich zu mir, jedoch nur um mich hochzureißen und mir eine Ohrfeige zu geben. Mein Kopf flog nach links und ich fasste erschrocken an die schmerzende Stelle. Meine Augen füllten sich mit Tränen und ich sah ihn geschockt an. Was ging bloß in seinem Kopf vor?

War dies der Grund, wieso ich noch nie einen Freund hatte? Weil ich Angst hatte, er könnte brutal zu mir sein? Toll. Zayn war nicht mein Freund. Trotzdem schlug er mich. Ich bekam rasende Angst, meine Ohren rauschten und ich wollte fliehen, doch er hatte mich gefangen. 

Ich wimmerte, unfähig etwas zu sagen. "Hör auf zu heulen!" schrie Zayn mich an, woraufhin ich sofort verstummte. Ich hatte zu viel Angst vor ihm, ich hatte Angst dass er mich wieder schlug. Ich zitterte und vermied es ihm in die Augen zu schauen. "Sieh mich verdammt nochmal an wenn ich mit dir rede!" zischte er und dann sah ich in seine braunen Augen. Wie konnten solche wunderschönen Augen nur einem Menschen gehören, welcher innerlich so hässlich sein konnte?

"Was soll die scheiße?" knurrte er. "Warum schließt  du dich ein?!"

"I...i...ich h....h... *hicks* hatte A.. *hicks* a...angst." stotterte ich und hatte Schluckauf. 

Zayn lachte rau. "Hat die arme, kleine Bianca etwa Angst vor dem bösen Zayn?" verhöhnte er mich und kam mir näher. Immer wieder hickste ich und die Tränen liefen mein Gesicht herunter. "Warum hast du Angst vor mir?" raunte er in mein Ohr und sein heißer Atem streifte meine Haut. 

"D...du... b...bi..." stotterte ich doch er schlug mich erneut. Ich schluchzte. "Stronzo." zischte ich und hatte meinen Mut zurück. Er machte mich fuchsteufelswild. Ich schlug ihm in die Magengrube und als er sich seinen Bauch hielt trat ich zwischen seine Beine und schubte ihn von mir. Ich rannte in mein Zimmer, griff meine Tasche und rannte so schnell wie es ging aus dem Haus, auf die Straße und in eine andere Straße. Ich drehte mich um und sah nach, ob Zayn mir folgte. Dann brach ich keuchend vor einem der Häuser zum stehen. Es war ziemlich kalt. Ich fing an zu zittern und rollte mich zu einer Kugel zusammen.

"Hallo?" hörte ich eine bekannte Stimme fragen. Ich sah böse auf. Vor mir stand Harry.  "Oh mein Gott! Bibi! Was machst du hier?" rief er und zog mich mit sich in sein Haus, vor welchem ich anscheinend stehen geblieben bin.

"Lass mich los!" schrie ich und schlug um mich, doch da hatte er mich schon in sein Haus gezogen und mich an eine Wand drückte, was mich ziemlich an Zayn erinnerte, da es keinen Ausweg gab. "Lass mich los Harry!" schrie ich und kniff meine Augen zu, als er sich an mich presste und anfing meinen Hals zu küssen. Seine Hände strichen über meinen Körper. Ich schluchzte immer lauter.

"Mach dich mal locker!" lachte Harry und fing an mir an meine Brust zu grapschen. Ich wimmerte. "Wenn du lockerer wirst dann erzähl ich Perrie nichts." bot er mir an. Wäre es selbstsüchtig, wenn ich jetzt einfach abblocken würde? Ich wimmerte immer weiter und kniff meine Augen bei Harrys Berührungen zusammen. Er küsste mein Dekolleté. Seine Hände glitten unter mein Oberteil und zogen es mir letztendlich aus. Er öffnete meinen BH, ich versuchte mich zu wehren, doch er schubste mich bloß auf die Couch und fing an, meinen Oberkörper zu küssen. 

Immer mehr Tränen flossen über meine Wangen und ich schrie, als Harry mir eiskalt seinen Finger reinrammte. Jemand klopfte an die Tür, ich hörte Wutschreie und dann klirrte etwas. Harry fuhr zusammen und drehte sich wütend um. In der Tür standen Zayn und... meine Tante. Zayn zerrte Harry von mir weg und Tante Marta umarmte mich stürmisch. Dann half sie mir mich anzuziehen, während Zayn Harry fest hielt. 

Tante Marta begutachtete meine Wangen und sah mich entsetzt an. "War Harry das alles?" fragte sie und sah mich mitleidig an. Ich sah einen Moment zu Zayn, sollte ich ihn schützen? Wie gelähmt nickte ich.

Dann fiel ich ihr in die Arme. "Er hätte mich vergewaltigt." schluchzte ich und ihre Arme strichen über meinen Rücken. 

"Oh mio caro!" flüsterte sie und drückte mir einen Kuss auf die Wange. Wir hörten Zayn vor Wut schreien und dann knallte etwas gegen die Wand. Wir drehten uns zu Zayn und Harry und ich hielt mir erschrocken die Hände vors Gesicht.

"DU BASTARD!" schrie Zayn und schlug immer wieder in Harry's Gesicht, in seinen Magen und in seine Seite.

"Zayn Jawadd Malik! Du hörst jetzt sofort auf Harry zu verprügeln!" schrie meine Tante und zerrte die beiden außeinander. Ich sah Zayn an. Seine Augen flehten mich an. Er war sich bewusst, dass er einen Fehler getan hatte. "Das wars! Zayn, du suchst dir gefälligst eine andere Haushaltshilfe, komm Bianca, wir holen deine Sachen." meinte sie ernst und zog mich hinter sich her. Ich schluchzte immernoch und lief ihr hinterher.

Wir holten meine Sachen und fuhren direkt zum Flughafen. Ich sah meine Tante erschrocken an. "T...tante... Was hast du vor?" fragte ich langsam.

"Denkst du Zayn und Harry werden dich in Ruhe lassen? Sie sind kein guter Umgang Bibi. Du wirst nach Hause fliegen, weg von diesen Engländern!"

Ich wich zurück. "England ist mein zuhause!"

"Keine Widerrede Bianca. Jetzt geh in das Flugzeug!" fauchte sie und schob mich auf das Flugzeug zu. Ich kniff meine Augen zusammen. Geschah das wirklich? Schickte meine Tante mich wirklich in ein komplett fremdes Land? Anderseits konnte ich nun in Ruhe leben. Denn auch ich bezweifelte dass Zayn und Harry mich in Ruhe lassen würden.

Trotzdem, das konnte sie nicht tun! Doch ehe ich mich versehen hatte saß ich in einem Flieger gen Italien. Ich konnte weder die Sprache noch kannte ich dort irgendwen. Wo sollte ich unterkommen?