I'm Not Me! - Han ff

~Chapter fifty~

Ich nahm mein Stück Kuchen, was ich von meinem Vater bekam und probierte ihn. Ich weitete meine Augen als ich den ersten Bissen in meinem Mund hatte. ,,Ist er schlecht?", fragte mich Felix. ,,Was- Nein! Wer hat den gemacht? Der ist sooo gut!", sagte ich und nahm schon den nächsten Bissen. ,,Felix und ich und danke", sagte Chan und kratzte sich verlegen am Nacken. Nachdem jeder sein Kuchen aufgegessen hat, saßen wir einfach alle im Wohnzimmer und redeten. Alles in einem war es ein sehr schöner Tag, doch ich wusste noch nicht das er noch besser werden würde. Plötzlich stand Jisung auf und zog somit von jedem die Aufmerksamkeit auf sich. ,,Also erstmal möchte ich euch allen nochmal danken, dass ihr mir geholfen habt. Zweitens möchte ich dir nochmals alles alles Gute wünschen Baby", sagte er und lächelte. ,,Und drittens... es ist Zeit für mich und Yuna zu gehen", führte Jisung fort und reichte mir seine Hand. Die nahm ich dann auch, aber schaute ihn verwirrt an. Alle anderen, außer Mi-Cha und Jae, nickten wissend. ,,Was ist hier los?", fragte ich meinen Freund. ,,Das wirst du gleich erfahren!", sagte er und zog mich mit nach außen. Bevor sich die Tür hinter uns schloss, schrie ich schnell ein "danke" zu den anderen, die uns lächelnd ansahen.

,,Ich muss dir ein weiteres Mal die Augen verbinden Süße", sagte Jisung während wir uns ihm Auto hinsetzten. ,,Muss das sein?", fragte ich schmollend. Er kicherte leicht und nickte. ,,Na gut" sagte ich und verschränkte meine Arme vor mir. Er lachte nur und verband, ein weiteres Mal, die Augenbinde um mich. ,,Wohin fahren wir überhaupt?" ,,Dachtest du ich sage es dir?", fragte er mich. ,,Es war einen Versuch Wert", antwortete ich und lehnte mich zurück. Die Fahrt war eigentlich Still, aber auf gar keinen Fall unangenehm. Nach wahrscheinlich 20 Minuten hielt das Auto an, doch für mich hat es sich wie eine Ewigkeit angefühlt. ,,Ich helfe dir gleich" sagte Jisung und ich hörte wie sich die Autotür, auf der anderen Seite, öffnete und wieder schloss. Ich hörte sie wieder öffnen, doch diesmal war es die Tür neben mir. ,,Gib mir deine Hand", sagte er und legte seine Hand auf meinen Schoß, weshalb ich sie mit meiner verschränkte. Mir fiel auf wie oft wir heute das schon gemacht haben, aber es störte mich auf gar keinen Fall, eher das Gegenteil. Ich liebte es nah zu Jisung zu sein, ich fühlte mich sicher und geborgen bei ihm.

Jedenfalls stieg ich mithilfe von Jisung aus und er brachte mich irgendwohin. ,,Ich mach die Augenbinde runter, ja?", fragte er mich weshalb ich ihm zunickte. ,,Happy Birthday Babe", flüsterte er in mein Ohr bevor die Augenbinde ab war und ich mich umschaute. Ich weitete meine Augen, als ich mich umsah.

Wir waren weiter von der Stadt entfernt, besser gesagt in einem Park der gerade Menschenleer war. Um ein paar Bäume waren Lichterketten gewickelt, was sehr hübsch aussah und die Atmosphäre viel niedlicher machte. Zwischen den Bäumen war eine Decke ausgebreitet, worauf ich einen Korb und verschiedene Kissen sah. Neben dem Korb waren zusätzliche Decken gelegt und um das ganze herum waren Rosenblätter verteilt. Ich spürte, wie langsam einzelne Tränen über meine Wangen liefen. Ich wischte sie mir weg, was nicht viel brachte denn es kamen noch mehr, schließlich drehte ich mich zu Jisung. ,,J-Jisung", sagte ich stotternd und schmiss mich regelrecht auf ihn und umarmte ihn. Er musste deshalb ein paar Schritte zurück gehen, doch schaffte es sich auf den Beinen zu halten und erwiderte die Umarmung. ,,Gefällt es dir?", fragte er mit einer nervösen Stimmen. Ich löste mich von ihm und schaute in seine Augen. ,,Gefallen? Dein Ernst? Sungie ich liebe es! Danke das du das gemacht hast! Das ist wirklich der beste Geburtstag, denn ich je hatte", antwortete ich ihm. Er atmete erleichtert aus und sah mich warm an. ,,Freut mich zu hören, dass du es liebst, ich habe mir Mühe gegeben...", sagte er und zog mich an meiner Hüfte näher. Ich legte meine Arme um seinen Nacken und sah mich nochmal um.

,,Wann hast du das alles gemacht?", fragte ich neugierig. ,,Ich habe es geplant, die Jungs haben es heute gemacht, während ich dich abgelenkt habe", sagte er und versteckte seinen Kopf in meiner Halsbeuge. Ich kicherte kurz bevor ich ein "danke" nuschelte. Womit habe ich diesen Jungen bitte verdient? ,,Jetzt komm, lass uns die letzten Stunden deines Geburtstages genießen", flüsterte er und zog mich zur Decke. Er legte sich auf diese und sah die Sonne an, die gleich untergehen würde. Mit einem Lächeln auf den Lippen legte ich mich neben ihn und kuschelte mich an ihn ran. Er legte sofort seine Arme um mich und drückte mir einem Kuss auf den Kopf auf.