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Jinbam (Hexen)

Ship: Jinbam 

Top: Jinyoung
Bottom: Bambam

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PoV-Jinyoung

War ja peinlich.. Da war ich eine der mächtigsten Hexen der ganzen Welt und schaffte es nicht mal, auf ein Schiff zu gelangen, ohne direkt bemerkt zu werden. Mehrere nicht gerade freundlich wirkende Katzen umkreisten mich und ließen mich dabei keine Sekunde aus ihren wachsamen Augen.

Ich versuchte sie zu zählen. 1, 2, 3.. Doch es schien, als würden es ständig mehr werden. Die Katzen selbst waren nicht magisch, aber sie schienen verzaubert. Gut möglich, dass einer der Bewohner des Schiffes ebenfalls eine Hexe oder ähnliches war.

Da kam sie auch schon aus dem inneren meines Schiffes. Eine wunderschöne Windhexe. Schlank, blond und elegant. 

,,Was suchst du hier, Hexe des Himmels?", wollte junge Mann von mir wissen. ,,Ich bin auf dem Weg zu einer fernen Insel und wollte Rast machen", log ich möglichst überzeugend. Eigentlich wollte ich mir sein Schiff unter den Nagel reißen, nachdem ich mein altes leider in einem Wirbelsturm hatte versenken müssen, da die Crew sich gegen mich aufgelehnt hatte. ,,Darüber, ob du vorerst bleiben darfst, kann ich nicht entscheiden", ließ er mich wissen.

Fragend legte ich den Kopf leicht schief: ,,Und wer kann das?"

Da kam eine zweite starke Magie aus dem Inneren des Schiffes. Der Mann war breitschultrig und hatte wilde dunkele wilde Haare. Zwar wirkte er nicht wie eine Hexe, doch ebenfalls magisch.

,,Seit wann haben wir denn einen blinden Passagier?", fragte der Mann mit den wilden Haaren. ,,Wohl erst seit kurzer Zeit. Andernfalls hätten die Katzen ihn längst entdeckt", antwortete die Windhexe, während sie mich inspizierte: ,,Er sagt, er wolle nur Rast machen und dann wieder gehen. Ich meinte, dass nur du darüber entscheiden kannst, wer auf deinem Schiff verweilen darf"

,,Was bist du für eine Hexe?", wandte sich der andere nun an mich. Ich lächelte süffisant: ,,Eine des Himmels"

Damit, dass er eine Windhexe an Bord hatte, hatte er zwar keine Stürme oder Windflauten zu befürchten, doch ich konnte Gewitter und andere Unwetter schicken, die es sicher auch ohne die Kraft des Windes schaffen würden, das Schiff zu zerfleischen.

Doch mein Gegenüber schien wenig verängstigt: ,,Sag mir, weshalb wir dich nicht einfach töten sollten"
Ich gluckste: ,,Ich bin eine der mächtigsten Hexe dieser Welt. Wie kommst du darauf, mir schaden zufügen, geschweige denn mich töten zu können?"
,,Soll das eine Herausforderung sein?"

Mein Blick ging von ihm zu meiner Windhexe. Ja, in meinen Gedanken gehörte er schon mir. ,,Ich werde euch nichts tun, doch sag deinem Kaptein, dass ich nicht zu Spielen aufgelegt bin"
Der Blick des Blonden wanderte zu dem Schwarzhaarigen und anschließend zu mir. Kaum merklich schüttelte er mit dem Kopf, um mir zu symbolisieren, dass er nicht die Entscheidungen des Größeren in Frage stellen würde, wenn dieser mich wegschicken oder töten würde.

Eine Katze fauchte gefährlich. Die waren ja auch noch da.. 

,,Könntest du deinen Biestern vielleicht sagen, dass sie verschwinden sollen?", fragte ich möglichst nett, da ich Katzen echt nicht leiden konnte. Mit einem Wink des Schwarzhaarigen erstarrten die Katzen in ihrer Bewegung und setzten sich alle brav auf ihre Hinterpfoten. 

,,Nun denn.. Ich glaube, eine Hexe des Himmels könnte wohl hilfreich sein", meinte der Besitzer des Schiffes schließlich und kam mit langen langsamen Schritten auf mich zu. 

,,Gib mir deine Hände", verlangte er, als er nur noch einen halben Meter von mir entfernt stehen blieb. Widerwillig überreichte ich ihm diese und sah zu wie er Handschellen um meine Handgelenke schloss. Auf den Handschellen lag ein Zauber, wie ihn eine Windhexe nicht wirken konnte. Doch auch sonst hatte ich nie etwas Vergleichbares gesehen.