Auch Helden fallen. Und je höher man fliegt, desto zerstörerischer ist der Absturz.
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Der Frühling 1917 geht als der blutiger April in die Geschichte ein, doch er ist nur ein Abschnitt in den sinnlosen Kämpfen des ersten Weltkriegs. Egal, ob in den...
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Willkommen zu diesem kleinen Projekt! Wer gleich in die Novelle hereinstarten will, kann dies hier gerne überspringen ◇
Die Geschichte von Konstantin und William hatte schon früh mein Herz erobert. Gerade jetzt, wo ich viel über Vorurteile lese, die häufig nur von Populisten aus den unterschiedlichsten Ländern geschürt werden, wollte ich über eine Freundschaft schreiben, die trotz all der Propaganda Grenzen überwindet. Denn auch die Mauern eines Krieges können eingerissen werden. Jedoch möchte ich trotz aller guten Intentionen erwähnen, dass beide als Kinder ihrer Zeit Meinungen und Gesellschaftswerte vertreten, die heute wohl inakzeptabel wären. Immerhin gab es im ersten Weltkrieg noch immer Missstände und Massenmorde in den Kolonien, Gleichberechtigung war bei vielen ein Fremdwort und männliche Homosexuelle wurden aufgrund des Paragraph 175 eingesperrt. Von dem Nationalismus und Militarismus, zu dem die Kinder regelrecht erzogen wurden, ganz zu schweigen. Also soll die Meinung der Charaktere auf keinen Fall meine Auffassungen oder Werte widerspiegeln. Dies wollte ich vor der Geschichte noch einmal unbedingt anmerken.
Ich hoffe, dass mein Vorwort nicht zu sehr abschreckt und dass ihr Konstantin und William auf ihrer Reise begleitet. Sollte euch etwas auffallen, was historisch inkorrekt ist, dürft ihr mich gerne darauf hinweisen. Jeder historische Roman lebt schließlich von seiner Authentizität.
