Natürlich schauten mich alle an, bis auf Leonit aber ich versuchte nur an etwas schönes zudenken, damit meine Tränen keine Chance haben. Ich lies die Situation Revue passieren lassen, als Leonit von der Niere erfuhr und automatisch musste ich lächeln. Seine Freude brachte mich zum lächeln und hielt meine Tränen auf. 

Ich: er hat Recht. Leonit es ist für dich wie eine Zweite Geburt. Nach der OP genieße dein Leben und lass die Vergangenheit vergangen sein. Du hast Recht. Schau in die Zukunft und finde die Richtige Person an deiner Seite. Gründe deine Familie wie du es willst.

Alle schauten mich an und ich glaub keiner hat es erwartet aber was sollte ich den sagen. Er hat alles gesagt was er denkt und was er vorhat, also kann ich es nur so annehmen. Er lächelte mich auch an und eigentlich waren nur Leonit und ich die lächelten. Die Anderen schauten geschockt oder bemitleidend. Nur Hamit schaute glücklich. Glücklich mich los zu sein.

Leonit: wünsche ich dir auch. Es ist das Beste für uns. DU willst kein Freund, wegen dem du soviel Leid erleben musst. Und ich will keine Freundin die mir weg läuft. Ich will eine Frau die zu jeder Lage an meine Seite ist. Ich will für meine Frau da sein und ihr Mann, ihr bester Freund einfach alles sein. Das alles sind wir nicht für einander.

Reicht es ihm nicht oder wieso benutzt er meine Herz als Dartscheibe?

Ich hab ihn sehr verletzt, dass sehe ich alles ein aber muss er es mir so zurück zahlen. Muss er mich vor allen so erniedrigen.

Ich: du hast recht. Wir haben viel erlebt und besonders ich. Ich hoffe keine weitere Frau erlebt es, denn keine würde dir verzeihen. Du würdest es auch niemand verzeihen, wenn du dadurch gegangen wärst aber du hast Recht, vielleicht war es keine Liebe. Wäre es eine Liebe hätten wir alles für einander getan, was nicht der Fall ist. Wäre es eine Liebe hätte ich dir gleich verziehen. Hättest du mich so sehr geliebt hättest du es nicht mitansehen können, wie ich auf der Straße schlafe. Wir haben beide zu sehr an unsere Vergangenheit gehangen aber es hat sich ja geändert.

Sein Blick änderte sich Komplet. Er sah sehr verletzt aus aber wieso? Hat er nicht selber damit angefangen? Hat er erwartet, dass ich ihm wiederspreche? Das gesagte freute Albin, denn er lächelte wie ein bekloppter. Denkt er jetzt ich mach ein Rückzieher?

Leonit: wir bleiben aber Freunde oder?

Ich: ja klar.

Ich schaute mich lächelnd in die Runde um und sah geschockte Gesichter. Naja außer Albin und Hamit aber es war mir egal. Sollen sie sich freuen. Es war für mich alles zu viel. Ich musste raus.

Ich: ok dann geh ich. Leonit ich versuche dann in Einer oder Zwei Wochen zukommen.

Leonit: wieso verabschiedest du dich? Ich dachte du gehst am Sonntag? Heute ist doch Freitag.

Ich: ja aber ich will schon Heute gehen. Mich ausruhen und einkaufen würde nicht schaden, denn ich muss bestimmt durch arbeiten.

Leonit: aha ok.

Ich: viel Glück bei der OP.

Ich gab ihm eine Umarmung, genau wie Sanije, Selma und Lorik. Immer wieder kämpfte ich mit mein Tränen aber es gelang mir sie aufzuhalten. Sie sollten meine Gefühle, meine Trauer und Enttäuschung nicht sehen.

Ich: ach Leonit deinem Baby ist nichts passiert. Ich wasch es gleich und gebe die Schlüssel Ferhide.

Leonit: nein wasch es nicht. Lorik ist doch da und kann das machen Hahahah

Lorik: klar ich hab nichts besseres zutun.

Ich:  nein es wird gewaschen, poliert und getankt in der Garage stehen.

Er nickte nur und ich ging raus. Es war unser Ende. Zu mein Glück kam mir auch keiner nach. Wieso auch? Wenn ich ihnen egal bin. Ich hätte keinen von ihnen, in so einer Situation, allein gelassen aber sie ließen mich allein.

Ich ging ein  letztes Mal zu Leonits Auto und fuhr in die Waschanlage. Es gab eine Autowäsche mit Politur. Ich tankte es voll und fuhr zu ihm Nachhause.

Ich ging in sein  Zimmer um meine Sachen zu holen, als ich damit fertig war ging ich nach unten und stellte auf dem Couchtisch die Hausschlüssel und die Autoschlüssel hin, denn Ferhide war nicht da. Draußen wartete mein Taxi, was ich gerufen hatte und fuhr mich zum Hotel.

Nur regen darf's nichtWhere stories live. Discover now