⊱ o12 ⊰

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⊱gleicher Tag spät Abends⊰
Marten und ich würden in einer Stunde mit Raphael und dem 187nern auf die Reeperbahn gehen. Ich überlegte kurz aber fand dann was bei den Klamotten die wir gestern bereits kauften. Ich nahm mir was(siehe Bild) und zog mich an.

Damit fertig ging ich, auf dem Laminatboden Klackernd, ins Badezimmer wo ich meine Haare brüstete, sie zu einem Messybun band und mich mit Augenbrauenpuder, Mascara, Liquid Eyeliner und mattem Lippenstift schminkte. Kaum war ich fertig, richtete ich meine Kette, meinen Ring sowie mein Armband und setzte meine Brille auf, nur um dann zu Marten zu gehen.

Ich traf Marten im Flur wo er seine Schuhe anzog. Er schaute mich grinsend an, legte seine Hand an meine Hüfte, drehte uns und drückte mich grinsend gegen die weiße Kommode im Flur. Grinsend schaute ich zu ihm hoch, Marten legte seine freie Hand an meine Wange und küsste mich etwas grob. Ich biss ihm in die Unterlippe und er keuchte grinsend. Ich grinste ubd erwiederte den groben Kuss von ihm der kurz darauf sanft wurde. Während des Kusses explodierten tausende kleine Feuerwerke in mir. Ich krallte mich in seinen Nacken und er zischte kurz vor Schmerz.

Grinsend lösten wir uns, Marten lächelte, nahm seine Bauchtasche sowie seinen Autoschlüssel, reichte mir meine Handtasche mit meinem Portmonee, wir streichelten beide noch Chopper und gingen dann runter zu Martens Mercedes. Wir stiegen in seinen Wagen und fuhren zur Reeperbahn.

[..]
Wir waren schon ein paar Stunden unterwegs als ich alleine mit Maxwell in der VIP Lounge von Halo saß. Maxwell baggerte und grabschte mich schon dem ganzen Abend über an und es nervte nur noch. Jetzt ließ er aber die Bombe platzen. Maxwell legte seine Hand an seine Hand an meinem Oberschenkel und fuhr immer weiter hoch zudem küsste er meinen Hals. Ich schubste ihn weg und gab ihm eine Ohrfeige. Er legte seine Hand an seine Wange und schaute mich entsetzt an,, Ich hab gesagt du sollst es lassen, verdammt!" schrie ich ihn an.

Ich stand auf und verließ den Club. Keine Sekunde länger würde ich mit Maxwell irgendwo bleiben.

[..]
Ich ging eine kleine Zeit lang an den Geschäften in St.Pauli vorbei als es anfing zu regnen. Ich seufzte und überlegte was ich jetzt tun sollte. Schließlich beschloss ich in die Kneipe Elbschlosskeller zu gehen. Da war es sicher trockener als hier draußen.

Ich ging zum Eingang und die vier Stufen runter. Kaum betrat ich die Kneipe, war es wie eine eigene muffige kleine Welt hier unten.

Drinnen angekommen, setzte ich mich direkt an die Theke und bestellten was zu trinken. Der Elbschlosskeller war die härteste Kneipe Deutschlands hieß es. Ich schaute mich um, ich saß hier zwischen Obdachlosen, Prostituierten und Trinkern, wie ein Model mit meinem Aussehen und den teuren Klamotten die ich trug, wegen welchen ich am Anfang komisch angesehen wurden.
Der Elbschlosskeller schien ein Ort zwischen Himmel und Hölle zu sein, aber ich fühlte mich hier komischerweise extrem wohl.

,,Na, kommst du aus Hamburg? Hab dich nie hier gesehen." lächelte der Wirt mich an als er uns unsere Getränke gab. ,,Ja. Ich wohnen in Hamburg. Es war eine spontane Idee hier rein zu gehen." lächelte ich. ,,Und wie gefällt dir die härteste Kneipe Deutschlands?" fragte er mich lächelnd. ,,Es ist wie eine eigene kleine Welt hier unten." lächelte ich. ,, Weißt du, im Elbschlosskeller landen die Gestrandeten, die Erledigten, die Einsamen. Wir lassen jeden rein. Das sieht man, das riecht man auch. Hier ist eine eigene kleine Welt." lächelte der Wirt, dann reichte er mir seine Hand,,  Ich bin übrigens Daniel und die schöne Blondiene dort.." er zeigte auf eine hübsche blonde Frau die mit einem am Spielautomaten redete,,.. ist Inga, meine Frau.". Lächelnd schüttelte ich seine Hand,, Ich bin Mai." lächelte ich. ,,Na dann Mai, willkommen im Elbschlosskeller." ,,Danke." lachte ich und trank einen Schluck aus meiner Bierflasche.

[..]
Ich war seit etwa drei Stunden da und tanzte gerade mit Rita. Eine ältere Dame mit schulterlangen weißblonden Haaren und Pony als Sascha, ein junger Mann mit schwarzen Haar und Bart mich angrinste. Er tanzte an der Pole Dance Stange,, Willst du auch mal?". Ich überlegte kurz, dann nickte ich und tanzte etwa 30 Minuten an der Pole Dance stange.

Nach 30 Minuten war ich absolut fertig. Ich ging zurück zur Theke und Daniel gab mir noch eine Flasche Bier. ,,Nein.. ich hab nur noch Geld fürs Taxi, ich kann das n.." ,,Es geht auf mich, alles gut. Trink nur." lächelte Daniel und wir tranken.

[..]
,,Danke fürs Bier. Ich muss aber nachhause. Ich komme bestimmt demnächst wieder." damit verabschiedete ich mich und ging zum Ein- und Ausgang,, Bye Leute." lächelte ich. Ich wollte nachhause aber kam nicht dazu ein Taxi zu rufen, also hieß es wohl S-Bahn fahren. Seufzend zog ich die Strickjacke enger um mich, zog mir ein Ticket bis zu Martens Wohnung und stieg in die nächste S-Bahn.

Etwa eine Stunde später, kam ich bei Tagesanbruch bei Martens Wohnblock an. Ich ging die Stufen hoch bis zu seiner Wohnung. Dort nahm ich den Ersatzschlüssel, zog meine HighHeels aus, drehte den Schlüssel im Schloss um und betrat leise die Wohnung.

Kaum hatte ich die Tür geschlossen spürte ich wie ich grob umgedreht wurde und , ein nur in Jogginghose bekleidetet, Marten mich grob gegen die Tür drückte. Ich keuchte kurz vor Schmerz, es tat weh. ,,Wo verdammt warst du? Warum bist du abgehauen bist du vollkommen behindert Mädchen?" schrie Marten mich wütend an. ,,Komm runter!" ,,Was für komm runter? Du haust einfach ab ohne was zu sagen! Meldest dich nicht! Ich hab mir Sorgen gemacht!" ,,Hätte ich ein Handy hätte ich mich gemeldet aber du fragst ja nicht einmal wieso ich gegangen bin. Wenn du mich entschuldigst, ich geh schlafen, ich bin müde." sagte ich, riss mich von Marten los, ging ins Wohnzimmer, legte mir das Kopfkissen auf dem Sofa zurecht, legte mich hin, deckte mich zu und schloss meine Augen.

Ich spürte nach einer Zeit einen Kuss auf meiner Stirn,, Damn Babygirl.. ich habe doch nur Angst dich zu verlieren.." ,,..Chopper, bleib bei ihr und pass auf sie auf." hörte ich Martens Stimme, dann spürte ich wie Chopper aufs Sofa gesprugen kam und sich an meine Brust kuschelte. Ich wartete bis ich die Tür schließen hörte, dann legte ich meine Arme um den Hund, küsste den starken Nacken des Hundes und schlief schließlich endgültig ein.

his angel 《Marten81》Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt