Kapitel 8

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Lena

Berlin ist toll. Mein Vater hat mich in seine Wohnung gebracht, wo das erste mal seit ein paar Tagen so etwas wie ruhe eingetreten ist. Mein Zimmer ist bis auf ein großes Bett und einen Schrank leer, dass ist ok, denn so habe ich die Möglichkeit mich selbst einzurichten. Die Wohnung meines Vaters ist schön. Er hat knappe hundert Quadratmeter, zwei kleine Bäder und einen Balkon. Mein Zimmer liegt am Anfang der Wohnung. Es ist kleiner als mein altes, aber dafür hat es ein Boden tiefes Fenster.

Heute Abend ist das nächste Konzert von Max und um ehrlich zu sein freue ich mich ihn zu sehen. Mein Vater klopft an den Ramen der offen stehenden Zimmertüre. Er lächelt, scheint wirklich glücklich zu sein. „Ich muss jetzt los. Willst du mit mir fahren, oder kommst du nach?" Ich nicke. „Ich komme nach, muss mich noch fertig machen." ich deute an meiner Jogginghose herunter. Er lacht. „Ich kann mich einfach nicht daran gewöhnen wie Erwachsen du jetzt bist." Ich schmunzele und werde rot. Merk dir das Dad, solltest du irgendwann mitbekommen, dass ich mit deinem Rappenden Schützling vögle. Er lacht mir noch einmal zu ehe er aus der Türe verschwindet. Ich greife nach meinem Handy als er ein Ping von sich gibt. Kathi hat in unsere Gruppe gepostet.

Kathi<Hey Süße, wie ist Berlin? Hast du schon dein neues Zuhause gesehen?<

Lena<Berlin ist toll! Mein neues Zimmer ist kleiner als das alte, aber dafür hab ich ein riesen Fenster.<

Rebecca<Fenster? Ehrlich Lena. Erzähl uns lieber wie es bei Mission Kerbe im Bettpfosten läuft!<

Ich beiße mir auf die Unterlippe. Ob ich es ihnen erzählen sollte?

Ailin<Ich hab den Kerl gegoogelt. Ok Lena er ist heiß, du musst uns alles erzählen, dass wir durch dich leben können!<

Jetzt lache ich wirklich.

Lena<Mission ist completet. Es war unglaublich. Mehr Details gibt's nicht!<

Ich stehe hinter der Bühne. Das Konzert ist in vollem Gange und es ist toll. Max ist unglaublich. Mal hüpft er wie ein Flummi auf der Bühne umher, mal steht er beinahe unbewegt da. Sein Blick streift mich immer wieder und ich frage mich ob es jemandem auffällt. Als er Wölfe Rappt sieht er bei der Strophe Der Hunger so groß immer auf der Jagd so intensiv in meine Richtung, dass ich das Gefühl habe meine Knie würden mich nicht mehr länger tragen. Mein Herz rast und mein Höschen wird feucht. Ich beiße mir auf die Unterlippe. In einer kurzen Pause zwischen den Sets kommt Max zielstrebig auf mich zu. Er greift mein Kinn, küsst mich rau und voller Verlangen. Seine Hände graben sich in meinen Hintern. Er drängt mich gegen die Wand zurück, seine Hände sind überall. Ich keuche als er sich von mir löst und seine verschwitzte Stirn gegen meine lehnt. „Ich brauche dich Baby, heute Nacht." Ich beiße mir auf die Unterlippe. „Ich kann nicht, mein Dad." Er fährt sich über den Kopf. „Dann triff mich nachher im Backstage. Den Gang runter, zweite Türe vorm Ende." Ich nicke hastig. Max küsst mich noch einmal, dann stürmt er wieder auf die Bühne und Rappt mit noch mehr Enthusiasmus als vorhin weiter. Ich genieße die Show und warte geduldig dass sich der Saal gelehrt hat, ehe ich mich auf den Weg mache. Ich finde den Backstage Bereich auf Anhieb und drücke die Türe auf. Max sitzt auf der kleinen Ledercouch im Raum. Ich sperre die Türe hinter mir ab und ziehe mir im gehen das Shirt über den Kopf. Max winkt mich auf seinen Schoß. Ich gleite auf ihn, presse meine Lippen auf seine und lasse meine Finger über seine harten Muskeln fahren. Gott ich will ihn unbedingt. Ich greife hastig nach dem Knopf seiner Jeans, schiebe den Reißverschluss herunter. Sein Schwanz ist hart und federt mir bereits entgegen. Ich rutsche von seinem Schoß, steige aus meiner Hose und klettere auch seinen Schoß zurück. Seine Hände ziehen mich auf sich. Dann spüre ich ihn an meinem Eingang und lasse mich langsam sinken. Er dehnt mich unglaublich. Ich kann mir das stöhnen nicht verkneifen. „Oh mein Gott." wimmere ich als ich ganz unten angekommen bin. Seine Hände legen sich auf meine Hüfte, helfen mir dabei den Rhythmus zu finden, der uns beiden gefällt. Ich schlinge meine Arme um seinen Nacken, genieße die wärme seiner Haut. Ein schauder fährt bei jeder Bewegung über meine Haut. Unsere Blicke treffen sich. Braun trifft auf Blau. In diesem Moment habe ich das Gefühl, dass etwas sich zwischen uns verändert. Ich kann nicht sagen was es ist, denn es ist nicht greifbar. Eher ein Gefühl. Ich bewege mich schneller auf ihm, reite ihn bis die Muskeln in meinen Schenkeln beginnen zu brennen. „Fuck Baby." knurrt Max. „Bist du soweit? Ich halte nicht mehr lange durch." Er kreißt die Hüften. Ich wimmere. „Du fühlst dich viel zu gut an!" sein Blick ist verschwommen. Ich kippe das Becken, meine Klitt reibt über seine Haut. Max flucht, lässt den Kopf in den Nacken fallen und stöhnt langgezogen. Der Laut ist unglaublich männlich und sexy. Seine Finger graben sich tiefer in meine Haut. Und als er beginnt in mir zu zucken falle ich. Ich zittere, verdrehe die Augen. „Max!" stöhne ich. Nachdem es vorbei ist sacke ich an seiner Brust zusammen. Ich lehne meine Stirn gegen seine Tätowierte Haut. Ein kichern steigt in mir auf. Er brummt. „Scheiße Babe. Hast es wohl eilig gehabt." Ich grinse ihn an, drücke meine Lippen für einen Kuss auf seine. „Du warst so heiß da draußen." murmele ich. Er lacht, schenkt mir sein Lausbuben grinsen. Mein Herz stolpert.

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