30. Kleiner Besucher

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„Ich glaube du bekommst Besuch", Mara und MSo saßen auf dem Sofa. MSo drehte sich um und schaute aus dem Fenster.

„Was macht Dani denn hier?" wunderte diese sich, als sie das heranfahrende Auto sah.

„Woher soll ich das denn wissen", meinte Mara. „Wir könnten ihn ja fragen." Beide standen auf und gingen raus. Luke und El standen am Fenster und schauten zu, wie MSo und Mara den fremden Jungen begrüßten.

„Weißt du wer das ist?", wollte El von Luke wissen.

„Ich glaube ich hab den mal bei Mara und MSo daheim gesehen", meinte Luke.

„Das ist jetzt aber nicht MSos Freund, oder?", hackte El nach.

„Keine Ahnung", sagte Luke. Dani stieg wieder ins Auto und fuhr los. Als MSo und Mara wieder reinkamen trug MSo einen kleinen Jungen auf dem Arm.

„Wie lang bleibt Joey?", fragte Mara MSo.

„Ich weiß nicht, eigentlich sollte Dani heut auf ihn aufpassen", meinte MSo. „Wahrscheinlich holt er ihn heute Abend wieder ab."

„Nanu, wer ist das denn?", Sara und Monika kamen auf die beiden zu.

„Das ist Joey", erklärte MSo.

„Und was macht der hier?", wollte Monika wissen.

„Ich pass heute auf ihn auf", meinte MSo.

„Wie alt bist du denn?", fragte Sara Joey. Stolz hielt dieser drei Finger in die Luft.

„Möchtest mit mir spielen gehen?", bot Sara an.

„Mo bleiben", meinte Joey und klammerte sich fester an MSo.

„Soll ich mit dir und Sara spielen?", fragte diese, Joey nickte zaghaft. Die drei zogen ab.

„Sara mag ja kleine Kinder", stellte Mara fest.

„Sie will ja auch mal Kindergärtnerin werden", erklärte Monika. „Mit Babys kann sie auch total gut."

„Wer ist schwanger?", Luke trat hinter sie.

„Keiner, du Spinner", antwortete Mara.

„Aber ihr redet doch über Babys, oder hab ich mich da verhört?", fragte Luke.

„Nein, du hast dich nicht verhört", meinte Monika. „Wir reden nur so über allgemeines."

„Du Luke, hast du jetzt nicht Fußballtraining", meinte Mara. „Die anderen gehen nämlich gerade." Luke schaute auf seine Uhr.

„Oh verflixt. Bis später", Luke gab Mara einen Kuss und rannte los.

„Luke, du hast deine Sporttasche vergessen", rief Mara ihm nach.

Luke kam wieder zurück und nahm ihr die Tasche ab: „Was wär ich bloß ohne dich."

„Komplett verpeilt", konnte Mara noch sagen, bevor Luke wieder los rannte.

„Der wär ja sowas von verloren ohne dich", lachte Monika.

„Weiß ich doch", meinte Mara.

***

„Pünktlich wie die deutsche Bahn", sagte Hendrik, als Luke als letzter auf dem Platz gehetzt kam.

„Will eigentlich jemand von euch noch zu uns in die WG ziehen?", fragte Torben in die Runde.

„Unser Vermieter hat uns auch den zweiten Stock angeboten. Das heißt wir haben noch ein paar Zimmer frei." Sie rannten alle um den Sportplatz.

„Wenn du schon so fragst würde ich bei euch einziehen", meinte Hendrik.

Die Verwirrung (Teil 2)Where stories live. Discover now