Kapitel 25 Höhe

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Erschrocken keuchte ich auf, als es sich auf einmal irgendwie alles drehte. Ich spürte einen harten Griff, um mein Handgelenk herum. Noch bevor ich überhaupt wirklich einordnen konnte, was gerade passiert war fand ich mich auf der Schulter vom blonden Schönling wieder, welcher derweil seine Hand auf mein Hintern niedergelegt hatte.

"Ey", wollte ich anfangen zu protestieren und versuchte so gut wie es mir möglich mal, seine Hand von meinem Allerwertesten zu entfernen.

"Zappel nicht so herum, sonst lass ich dich fallen", brummte er missgelaunt und ließ seinen Griff um mich herum fester werden.

Schlagartig wurde ich mir der Höhe bewusst, in der ich mich gerade befand und krallte mich mit meinen bereits schmerzenden Händen in das Hemd des Mannes unter mir.

"Lass mich runter...", gab ich leider weniger fordernd von mir, als es sich eigentlich anhören sollte.

Ich kniff die Augen zusammen, in der Hoffnung, dass sich das Pochen in meiner Brust beruhigte und die annähende Panik wieder abklang. Kein ganzer Körper war wie eingefroren. Meine Finger zitterten und schmerzten, während sie sich weiterhin in das Hemd von Caden krallten.

"Hast du dich beruhigt?", fragte Caden, während er kurz stehenblieb und das Schaukeln, somit unterband.

"Lass mich bitte runter...", wiederholte ich mich, mit weiterhin zusammengekniffenen Augen.

"...ich habe Höhenangst."

Ich war von mir selbst überrascht, dass ich einer meiner Schwächen freigegeben hatte. Die wenigsten Menschen wussten wirklich, was in meinen inneren abging. Tom war einer der wirklich wenigen, vielleicht sogar wirklich der einzige, der mich irgendwie deuten konnte.

"Lass mein Hemd los", forderte der blonde Lockenschopf so ruhig, dass sich mein verkrampfter Griff wirklich etwas lockerte.

Caden bückte sich und ich spürte schon den Boden unter meinen Schuhsohlen wieder, welches ein Gefühl von Sicherheit aufkeimen ließ. Dann jedoch, sortierte er seine Arme neu um mich herum und hob mich, mit einer Hand an meinem Hinter und eine an meinen Rücken, wieder hoch und drückte mich diesmal gegen seine Brust. Kurz wollte ich wieder protestieren, dann ließ er seine Hand von meinem Rücken zu meinem Kopf fahren, zog mir die Kapuze des Pullovers herunter und begann mich beruhigend am Kopf zu kraulen.

"Mach die Augen zu und versuch dich auf mein Herzschlag zu konzentrieren, ich bring dich zu der Brillenschlange."

Mein Körper erzitterte, bei dem sanften zupfen an meinen Haaren und gab mir eine deutliche Gänsehaut. Das laute Pochen in meiner eigenen Brust wurde leiser, während ich den immer gleichmäßigen Herzschlag von Caden lauschte.

Ich sollte mich wehren und mit Füßen und Armen um mich schlagen, aber mein Körper fühlte sich zu erschöpft an. Also lehnte ich ergeben mein Kopf an seiner Brust an und ließ ich es über mich ergehen.

***

Hey alle zusammen, leider kommt das Kapitel erst heute das liegt mit daran das ich umgezogen werde und seit 2 wochen kein WLAN hatte.
Naja ich wurde gefragt ob ich bilder von den Personen habe, wie ich sie mir vorstelle. An sich muss ich sagen bin ich eigentlich ein Fan davon das man sich selber im Kopf ein Bild machen kann von den Charakteren. Wenn allerdings mehrere sich Bilder von den Charakteren wünschen würde ich sie zum nächsten mal mit als Anhang machen. 😊
(Muss nämlich zu einem Charakter noch ein Bild dann raussuchen)
Bleibt Gesund ❤️

Roadtrip mit Wolf im GepäckWo Geschichten leben. Entdecke jetzt