20 - Erneute Therapie? - Rose

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Wir liefen im Wald umher. Um uns rum war nur Nebel und man konnte gerade so die eigene Hand vor Augen sehen. Ich hatte einen Schal um meine Nase und meinem Mund, damit ich etwas atmen konnte. Die Zombie Horde ist hier lang gelaufen und es gab noch einige Nachzügler, gegen welche wir kämpfen mussten. Ich hörte Vas meinen Namen rufen und ich antwortete ihm dabei. Gerade als ich einem Zombie den Kopf aufspießte und Cupcake neben mir auftauchte „Gott, er ist so verdammt toll." – „Wer?", ich hatte noch einen Zombie neben mir und Cupcake nahm ihre Maske vom Gesicht und grinste mich an „10K!" – „Gut zu wissen.", meinte ich, nahm ihre Hand und rannte mit ihr los, dabei schrie ich sie an ihre Maske wieder aufzuziehen. Wir kamen an einer Hoteltür an und Warren versuchte die Tür auf zu brechen, während wir ihr Schutz gaben. Ich stieß Cupcake zu ihr und kicherte, als sie Warren weg stieß und sich an die Arbeit machte. Sie war gut, was Schlösser knacken anging. Vas schubste mich zu Boden und stach ein Messer in den Schädel eines Zombies. Ich knallte ziemlich hart mit dem Kopf auf und wusste das es eine neue Beule wird. In dem Moment ging die Tür hinter mir auf und jemand ließ uns hinein. Vas schnappte sich mit Doc meine Hand und sie zogen mich rechtzeitig rein, als ein Zombie nach mir beißen wollte. Ich quickte angewidert auf und sah meine beste Freundin an „Ist das widerlich." – „Was?", fragte sie leise und wischte mir den ekelhaften Speichel vom Gesicht, weswegen sie nach kurzem Überlegen auch lachen musste. Warren hatte in der Zeit mit dem Anführer der Gruppe gesprochen, die uns rein gelassen hatten. Alle ihre Mitglieder starrten uns an, weswegen ich nach dem Aufstehen mich sofort hinter Vas stellte. 10K und Murphy standen neben uns. Der Anführer grinste „Wir arbeiten hier nach dem Popcorn Circel." – „Oh nein nicht schon wieder.", meinte Cupcake genervt hinter 10K. Ich kicherte „Oh da kommen Erinnerungen hoch." – „Scheiß Erinnerungen.", meinte sie. Der Anführer sah uns strafend an „Nur wer die Redestange in der Hand hält, darf sprechen." – „Wir kennen die Regeln.", meinte Vas und sah mich fragend an. Ich zeigte auf die riesige Rassel in der Hand von dem Anführer. Alle bemerkten es und hielten von da an ihren Mund. Wir sollten mal bei uns in der Gruppe eine Gesprächsrunde einführen, kam mir der Gedanke in den Kopf geschossen. Der Mann sah jeden einzelnen von uns an und stellte sich dann vor Warren „Du bist die Geborene Anführerin. Sie alle machen was du sagst und stehen immer hinter dir.", er ging einen Schritt weiter neben Addy „Du bist stark und Mutig. Doch Unsicherheit ist in deinen Augen zu erkennen. Vielleicht sogar mehr als gut für dich ist. Eure Anführerin baut auf euch auf.", Warren hatte bei seinen Worten, nach der Hand von Addy gegriffen. Der Mann sprach weiter und zeigte auf Doc, der einen dummen Spruch gemacht hatte „Traurigkeit und Furcht ist dir ins Gesicht geschrieben, aber deinen Sinn für Humor hast du behalten." – „Wäre auch schlimm wenn nicht, würde ich denken.", er grinste und sah zu mir und Cupcake, die immer noch hinter den Jungs standen. Ich schenkte ihm ein Lächeln, um mich selbst zu beruhigen. Der Anführer zeigte auf Vas „Du bist der Vollstrecker. Du bist Taff, doch die Narben trüben deine Wahrnehmung." – „Oh meine Wahrnehmung ist voll und ganz da.", meinte dieser leicht knurrend. Ich legte sachte meine Hand an seinen Rücken. Der Anführer zeigte auf 10K mit dem Stab „Du hast ein gutes Herz, aber du bist wütend. Ihn kannst du nicht leiden.", nun zeigte er auf Murphy „Du würdest ihn gerne umbringen." – „Wer würde ihn nicht gerne umbringen.", meinte Cupcake nun. Ich schüttelte meine roten Locken, weil sie ihren Mund auf gemacht hatte. Der Mann sah sie sich genauer an „Du bist schüchtern und hast Angst, aber du warst auch in der Therapie, gemeinsam mit ihr!", er zeigte nun auf mich. Vas drückte mich leicht nach hinten und der Mann sprach weiter „Du und deine Freundin ihr könnt nicht ohne einander, aber du hältst sie auf den Boden." – „Ähm... Ich denke wohl weniger.", meinte sie lachend und 10K sah sie kurz wütend an, was sie nur noch mehr zum Lachen brachte „Gott. Ich war zwar in einer Therapie, aber nicht aus Angst, sondern weile ich mich auf das da draußen Vorbereitet habe." – „Aber schüchtern bist du in einigen Dingen schon.", meinte nun Doc und kicherte. Ich presste meine Lippen auf einander, um nicht los zu lachen. Der Mann stellte sich vor Murphy „Du trägst die Last der Menschheit auf deinen Schultern. Du tust mehr für diese Gruppe als ihnen eigentlich bewusst ist und doch verdienst du nie ihren Respekt." – „Ich habe es euch ja immer gesagt.", rieb uns der blaue Mann unter die Nase. Ich schüttelte etwas meinen Kopf und der Mann nahm mich ins Auge „Du hast Hass und Wut in dir und baust schwer Bindungen auf. Wenige Menschen kommen an dich ran." – „Falsch, ach und ich war zwar mit ihr in der Therapie, aber als ihre Psychologin. Also Bindungen aufbauen kann ich sehr gut.", knurrte ich leicht. Cupcake grinste „Stimmt, die einzige Person die mich wegen meiner Vorbereitung nicht als verrückt erklärt hatte." – „Du warst ja auch nicht verrückt.", ich zeigte mit dem Daumen nach draußen. Vas nahm meine Hand, da wir uns endlich etwas frei bewegen konnten und behielt dabei Murphy im Auge. Warren kam zu uns „Ich werde etwas zu Essen aushandeln und ihr seid alle schön lieb zu unseren Gastgebern. Murphy hör darauf, was dir die anderen sagen!" – „Ja, Ma-am.", er nickte, doch hatte vermutlich nicht vor ihren Befehl zu befolgen. Der Mann erklärte uns noch kurz, dass es eine Arbeitsgruppe war und sie Konflikt Überwältigungen durch machten. Unsere Gruppe teilte sich auf, dabei verschwand auch Murphy aus unseren Augen. Ich setzte mich auf das Sofa und war nun mit Vas allein in der Eingangshalle. Er ließ sich neben mir nieder und zog mich in seine Arme. Wir schwiegen uns einige Stunden an, als ein Schuss durch den Raum rauschte. Naja, es war eigentlich nur der Schall. Aus der Panik heraus, es könnte Cupcake gewesen sein, sprang ich auf und rannte los. Wenn ihr was geschah, dann bring ich jeden hier um, schrien meine Gedanken und fingen die grauenhaften Bilder an aus zu malen. Auf dem Weg trafen wir auf sie und ich war erleichtert, doch als wir sahen wem es wirklich traf, waren eigentlich alle etwas erleichtert außer Warren. Sie winkte mich und Doc an Murphys Körper ran. Ich ging hin „Was?" – „Kommt er durch?", fragte sie und zeigte auf die Schusswunde. Ich lächelte leicht und Doc sprach „Ja, er wurde nur in die Schulter getroffen, dann hat es wohl den Spinner da getroffen." – „Und das heißt jetzt was genau?", Warren war genervt von uns beiden. Ich lächelte leicht „Die Kugel durchschoss seine Schulter und direkt in das Herz von dem andern. Er hat dadurch sein Blut in sein eigenen Kreislauf bekommen, somit ist er ein Murphy Zombie."

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