8 - Freiflug ins Freie- Cupcake

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(Bild - Cupcake)

Nachdem der Van auf dem Dach gelandet war und die Radioaktive Asche sich gelegt hatte, liefen wir zu Fuß weiter. Irgendwann, nach etlichen Stunden laufen, hielten wir an. Warren bestand darauf weiter zu gehen und Essen oder Trinken zu suchen. Wir anderen hingegen legten uns auf das Dach eines Busses und warteten. Aus langerweile warf ich Zombies mit Zehntausends Schleuder und ein paar Steinen ab. Dann zückte der schwarzhaarige seine Waffe. „Wetten ich schaffe zwei mit einem Schuss?" Ein grinsen huschte über meine Lippen. „Ich schaffe drei." – „Niemals." Ich blickte zu ihm rüber und grinste noch breiter. „Wette?" Er blickte auf meine Hand, dann schlug er ein. „Wette." So fingen wir an um die Wette zu schießen.

Nach einiger Zeit stieß Rose einen spitzen hohen Schrei aus. Ich drehte mich um, nur um zusehen dass sie wieder einen Alptraum hatte. Doc nahm sie sofort in den Arm und beruhigte sie. „Sieh mal! Da sind Addy und Mack, die gerade mit ein paar Zombies kämpfen!", meinte Zehntausend. Ohne lange zu überlegen erschossen wir diese und die beiden entdeckten uns. Schnell erklärten wir ihnen die Situation und liefen ein wenig über den Schrottplatz, bis wir an einem Quad mit Anhänger stehen blieben. „Na dann mal los. Suchen wir Warren.", meinte Doc und wir setzten uns rein.

Nach einigen Stunden des Fahrens, fanden wir Warren am Straßenrand mit Proviant und Kanistern. „Da ist sie!", rief ich begeistert und erleichtert. Warren stieg dazu und wir aßen und tranken alle erstmal was. „Hier." Zehntausend reichte mir ein Brot und etwas Käse, welches ich sofort dankend annahm und runter schlank. „Gott ich habe ewig nichts mehr so gutes gegessen.", murmelte ich mit vollem Mund, was die anderen mit einem Kopfnicken bestätigten. Warren setzte sich in der Zeit auf den Fahrersitz mit Mack und fuhr los. Wir anderen saßen im Anhänger.

Kurz darauf erreichten wir eine kleine Stadt namens Cheyenne. Die Leute die an uns vorbei fuhren, sahen uns mit giftigen Blicken an, weswegen ich mich leicht neben Zehntausend verkroch. Dieser legte leicht zögernd und vorsichtig einen Arm um mich. „Ich werde dich schon nicht umbringen.", flüsterte ich ihm leise ins Ohr. Der Schwarzhaarige lächelte darauf leicht. „Die besten Gastgeber sind die ja nicht gerade.", meinte Warren, bevor sie sich zu uns drehte. „Wenn ihr Murphy wärt, wo würdet ihr euch verstecken?" Mein Blick schweifte durch die Gegend. „Wie wäre es damit.", meinte dann Zehntausend und zeigte auf einen Stripschuppen. Doc lachte laut los. „War das nicht eher dein Gedanke?", neckte ich den jungen neben mir, welcher sofort verlegen weg sah. „Lass ihn doch. Er ist eben noch Jungfrau.", kicherte nun Rose. Warren hielt Augen verdrehend an und ging in den Laden.

Und dort saß er. Am Tresen mit einem Cocktail in der Hand umgeben von Zombies. „Ihr habt euch echt Zeit gelassen." – „Sei still und beweg deinen Arsch. Ich möchte aus dieser verdammten Stadt raus.", murrte ich, doch genau in diesem Moment baute sich Cassandra vor uns auf. Zumindest sah es aus wie Cassandra. „Bevor wir gehen, möchte ich euch etwas zeigen. Nehmt Platz." Genervt setzten wir uns hin und sahen uns seine ‚Show' an. Nachdem diese vorbei war, stürmte ein Junger Mann die Bar und wollte uns Murphy klauen. Schon brach ein kleines Chaos aus, welches Murphy zur Flucht nutzte. Rose folgte ihm und dem ‚Murphy Dieb'. Wir anderen folgten kurz darauf. „Aufteilen!", rief Warren und wir rannten los. Ich lief bei Doc und Zehntausend mit zu einem Hotel, wo uns sofort ein Scharfschütze unter Beschuss nahm. „Ihr wartet hier. Ich geh rein.", meinte Doc dann und lief hinein. Derzeit hielten Zehntausend und ich uns die Zombies vom Leib.

„Murphy! NICHT!", hörte ich Warren schreien und blickte hinauf. Dort stand der Schlumpf und sprang vom Dach in einen Pool voller Zombies. „Vollidiot.", murmelte ich und nahm sofort mit Zehntausend die Verfolgung auf. Er versuchte gerade einen Lieferwagen zu stehlen, als Addy ihn hinaus zog und auf ihn einschlug. „Wow! Addy." Rose kam um die Ecke, zog die rothaarige von dem Schlumpf und umarmte sie fest. Nach kurzem hin und her, kam heraus das Mack tot war und Addy sauer auf Murphy. Sofort musterte ich Rose Streifwunde und versorgte sie, während dieser ‚Murphy Dieb' ihr ein Shirt zu warf, damit sie wieder mit beiden Händen kämpfen konnte. Murphy hingegen gab nur ein dummes Kommentar ab, worauf ich meine Waffe zückte und sie auf ihn richtete. Zombie Cassandra sprang auf, baute sich neben mich auf und knurrte mich gefährlich an. „Lass es lieber.", knurrte ich zurück und drückte ihr den Lauf meiner anderen Waffe an den Kopf. „Dir sollte langsam bewusst sein, dass Rose und mir egal ist, was mit dir passiert, ob du lebst oder stirbst." Er sah geschlagen zu Boden und entschuldige sich, bevor er in das Auto stieg. Wir folgten ihm und fuhren los.

Nach einigen Metern stellte der ‚Murphy Dieb' sich als Vasquez vor, worauf wir uns ebenfalls vorstellten. Darauf kam die Standartfrage, wie Zehntausend und ich zu unseren Namen kam. Nachdem dies geregelt war, lehnte sich Rose an mir an und schlief ein. Ich fing währenddessen eine Diskussion mit Doc und Zehntausend an, welcher Film besser war. Zombieland oder Zombieber. Nach einigen Stunden schlief ich jedoch ein.

„Rose. Soll wer mitkommen?" Ich wachte verschlafen auf und sah hinaus, wo ein Kleiderladen war. Sofort sah ich sie mit einem schmollenden Blick an, welchen sie lachend erwiderte. „Na komm, kleine." Grinsend verließ ich mit ihr den Van und ging in das Geschäft. „Du hast dich süß an Zehntausend gekuschelt, als du geschlafen hast." Ich hielt in meiner Bewegung inne, schnappte nach einen Top und murmelte: „Ich hab geschlafen, das zählt nicht..." Schnell hatte meine beste Freundin ein paar Sachen gefunden und zog sie sich in einer Umkleide um. „Du hättest dich auch vor mir umziehen können.", rief ich und steckte mir einige Sachen in den Rucksack. Unter anderem vier Schachteln Zigaretten, welche ich unter einem Haufen Unterhosen fand. ‚Cleveres Versteck' „Du kennst mich.", murmelte sie leise. „Ja. Ja." Ich wollte gerade etwas sagen, als ich am Ende des Ladens einige Zombies sah. „Äh... Rose?" – „Ja?" Ich riss die Tür auf, schnappte mir ihre Hand und rannte mit ihr los. „Renn!", schrie ich noch und lief los. Sofort folgte sie mir zum van, in welchen wir förmlich reinsprangen. „Fahr los!", schrie Rose und Warren trat aufs Gas.

Nach einigen Stunden ging unser Tank leer und wir liefen zu Fuß weiter. An einer Straße sahen wir eine Auto Kolonne und halfen ihnen mit einigen Zero's. „Danke, ihr habt uns geholfen." Der ältere Mann bat uns an, bei ihnen mit zu fahren worauf Warren zusagte. Sie gaben uns Essen und Trinken, welches wir dankbar annahmen. „Hey. Ich hab da was Gutes. Sie nennen es Z- Weed.", meinte da einer mit einer pinken Jacke zu Doc und Murphy. Sofort schellte mein Blick zu Rose, welche neben beiden stand. „Roooooseeeeee.", fragte ich liebevoll mit klimpernden Augen. „Wirklich?", fragte sie genervt. „Ich hab auch ein tolles Geschenk für dich.", meinte ich lächelnd, worauf sie die Augenbrauen misstrauisch hochzog. „Wenn es gut ist, lässt sich drüber diskutieren." Ich zog sofort zwei Schachteln Zigaretten hervor. Ihre Augen wurden groß und ihr Mund öffnete sich. „Zigaretten..." , hauchte sie leise. „Die hab ich seit dem Ausbruch aus der Klinik nicht mehr geraucht." Vorsichtig nahm sie die zwei Schachteln und bewunderte sie. „Uuuund?" Ihr blick wurde wieder ernst, während sie die Schachteln einsteckte. „Drei Züge!", knurrte sie. Grinsend lief ich mit ihr zu Doc, Murphy und den komischen Typen. Doc gab mir die Tüte mit dem Z- Weed, ich zog drei Mal dran und lief dann zufrieden zum Transporter, wo auch Zehntausend stand. „Wirklich? Gras?" Ich zuckte mit den Schultern. „Probieren darf man doch. Ich bin ja nicht süchtig." Zehntausend schüttelte leicht lächelnd den Kopf, ehe die Fahrt los ging...

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