Frühstück

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Jisung P.O.V
Ich wurde langsam wieder wach und bemerkte, dass ich neben Chan lag. Die Sonne ging gerade auf und ich drehte mich zu Chan um. Er hatte die Augen noch geschlossen und atmete tief und regeläßig. Ich strich ihm durch die Haare als ich etwas sah, was mein Herz ein paar Takte schneller schlagen ließ. Es war ein Tattoo, welches er an Oberarm trug. Ich konnte es sehen, da er ein T-Shirt an hatte.

(Stellt euch das Tattoo so ähnlich vor)

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(Stellt euch das Tattoo so ähnlich vor)

Pötzlich fing er an sich zu bewegen und öffnete seine Augen. Er sah mich direkt an und ich lächelte ihn an. Doch zu meinem Erstaunen brach er auf einmal in Tränen aus und zog mich an seine Brust. Ich konnte seinen Schmerz fühlen und erschrak.

,,Chanie, sieh mich an. Alles ist gut. Was ist denn los? Warum weinst du?", löcherte ich ihn mit Fragen und strich ihm beruhigend über seinen Rücken. ,,Es tut so weh verdammt. Ich seh deine Erinnerungen und kann rein gar nichts machen, um dir zu helfen. Ich halte es nicht aus dich so zu sehen", schluchzte Chan.

Ich löste mich leicht von ihm, um ihm einen Kuss auf die Stirn zu drücken. ,,Wenn du meine Erinnerungen gesehen hast, dann solltest du auch gesehen haben, dass ich so glücklich wie noch nie bin, seit du mich gefunden hast.

Chan, meine Vergangenheit kann nicht geändert werden, aber jeder hat seine Zukunft selbst in der Hand. Und ich entscheide mich dazu, meine Vergangenheit hinter mir zu lassen, mit ihr Frieden zu schließen und hier mein Leben fortzusetzten. Ich liebe dich und ab jetzt kann ich dir feierlich mitteilen, dass du mich an der Backe hast und nicht mehr so schnell los wirst."

Chan lachte, nachdem er den letzten Teil meiner Worte gehört hatte. ,,Na dann bin ich ja froh. Ich liebe dich auch, mein kleiner Wolf." Ich kuschelte mich wieder an ihn, doch irgendwann war es Zeit aufzustehen. Dabei fiel Chan das Tattoo auf. Er sah mich mit glänzenden Augen an und fing an, wie ein kleines Kind auf und ab zu springen. Ich grinste einfach nur wie ein Honigkuchenpferd vor mich hin.

,,Hast du das auch?", fragte Chan mich. Ich zog meinen Ärmel hoch aber ich sah nichts. Enttäuscht schüttelte ich den Kopf, doch dann sah mich Chan auf einmal mit einem fetten Grinsen im Gesicht an. Ich sah ihn fragend an. ,,Jisung, dein Schlüsselbein", grinste Chan. Schnell lief ich ins Bad und zog mein Shirt zur Seite. Tatsächlich, auf meinem rechten Schlüsselbein prangte das gleiche Tattoo wie auf Chans Arm.

Ich freute mich und rannte zurück zu Chan. Wir machten uns fertig und liefen dann nach unten. Am Tisch saßen schon Felix, Changbin, Jeongin und Hyunjin. Von Chans Erinnerungen wusste ich, dass hier normalerweise nur der Alpha mit seiner Familie wohnte, aber Chan wollte seine besten Freunde, die wie Brüder für ihn waren, bei sich haben.

Das fand ich so süß. Auf dem Tisch stand ein bisschen Müsli und ein paar Brötchen. Dazu Milch und noch Marmelade. Ich schüttelte ungläubig den Kopf. Das wollten die Frühstück nennen? Ich sah, dass Felix auch nicht wirklich begeistert aussah und schnappte mir seinen Arm und zog ihn in die Küche.

,,Du machst Rührei mit Schinken und Rührei mit Speck und ich kümmer mich um die Pfannkuchen. Das können die doch nicht Frühstück nennen", sagte ich zu Felix. Er nickte zustimmend und damit stellte ich mich an den Herd. Ich stellte Mehl, Milch, Eier, Salz und Butter vor mich hin und fing an den Teig zu machen. Nach ein paar Minuten war der auch schon fertig und ich konnte anfangen die Pfannkuchen zu machen.

Ich stellte einen Teller neben die Pfanne, um die fertigen Pfannkuchen darauf zu legen. Felix war in der Zwischenzeit mit dem Rührei fertig und machte für alle heiße Schokolade. Jeongin kam zu uns in die Küche und schaute mit glänzenden Augen auf das gekochte.

Er nahm sich schnell Teller und Besteck, um den Tisch fertig zu decken. Nach einer weiteren Minute kam er wieder, und da wir genau in dem Moment fertig waren trugen wir das Essen ins Esszimmer. Die drei Jungs schauten auf und unterbrachen ihr Gespräch. Sie fingen an sich total zu freuen und nachdem wir und hingesetzt hatten und jeder sich etwas genommen hatte, fingen wir an zu essen.

My mateWhere stories live. Discover now