Alone

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Pov Liam

Ich bin gerade in Mexiko, in meinem Hotelzimmer. Morgen trete ich hier auf einem Festival auf. Genau so wie Harry, hoffentlich sehe ich ihn morgen. Louis und Niall habe ich vor kurzem erst getroffen, aber Harry schon lange nicht mehr, deshalb bin ich besonders aufgeregt ihn morgen zu sehen. Ich hoffe wir finden Zeit etwas zu quatschen. Sein neues Album ist echt fantastisch, er hat eine super Stimme und er sieht so glücklich momentan aus.

Es fing gerade an draußen zu regnen und ich fing an etwas im Fernsehen zu gucken. Etwa eine Stunde später wurde an meiner Tür geklopft. Ich stöhnte etwas, ich dachte es ist mein Manager oder so, der noch etwas besprechen will. Ich ging also zur Tür und öffnete sie. Davor stand die Person, die ich am wenigstens erwatet hätte. Vor mir stand Harry.

~3 Stunden vorher~

Pov Harry

Ich werde gerade vom Flughafen zu meinem Hotel gefahren. Morgen spiele ich mein neues Album hier in Mexiko auf einem Festival. Und ich sehe meinen Liam morgen wieder. Ich freue mich so sehr auf ihn. In One Direction waren wir uns immer sehr nah. Er war immer für mich da und wenn ich mich mal bisschen alleine gefühlt habe oder so bin ich immer zu ihm gegangen und wir haben gekuschelt. Jetzt da ich alleine Musik mache geht das leider nicht mir. Mittlerweile bin ich mehr daran gewöhnt, aber am Anfang war es sehr schwer für mich.

Jetzt kommt die schlechte Nachricht. Mein Koffer ist leider im falschen Flugzeug gelandet, deshalb hoffe ich einfach er kommt bis morgen an, oder ich muss die Sachen tragen die ich gerade an habe.

Wir kamen im Hotel an und fuhren gleich zum Hintereingang. Vorm Hotel standen ganz viele Mädchen... Ich betete einfach, dass sie nicht wegen mir da waren, weil ich einfach meine Ruhe wollte. Aber das wird wohl nichts.

Ich wurde dann in mein Zimmer gebracht. Es war zum Glück relativ Ruhig hier, bis kurze Zeit später an meiner Tür geklopft wurde. Ich machte auf und da standen zwei Mädchen die sofort anfingen zu schreien. Ich schloss die Tür wieder doch das klopfen hörte nicht auf. Sie schrien immer mehr. Ich machte erneut die Tür auf und sagte nur: ,,Wenn ich ein Foto mit euch mache, geht ihr dann?" Doch ich glaube sie hörten mich durch ihr kreischen garnicht. Mittlerweile waren es 6 Mädchen die vor meiner Tür standen. Sie drückten mich in mein Zimmer. Ich wurde unruhiger, dass war das erste mal das ich mich so machtlos fühlte, dass ich Angst bekam. ,,Was macht ihr, geht bitte aus meinen Zimmer!", schrie ich dann. Doch sie wollten garnicht auf mich hören. Sie fassten meine Sachen an und blätterten in meinem Notizbuch rum. Es war so viel, dass ich garnicht auf alles auf einmal achten konnte. ,,Eyyy!", schrie ich dann so laut ich konnte.  Alle zuckten leicht zusammen und guckten mich an. ,,Geht aus meinem Zimmer!", ich deutete auf die Tür. Sie überlegten etwas, doch dann fingen die ersten an raus zu gehen, weitere folgten und die letzten 2 drückte ich dann selber etwas raus.

Ich drehte mich um, mein Zimmer sah aus wie ein Schlachtfeld. Meine Jacke lag auf dem Boden neben meinem Notizbuch. Auf meinem Bed der Inhalt meiner einen Tasche. Und meine Beddecke im Bad. Ich atmete einmal tief durch und fing dann an zu weinen. Das hier ist mein Privates Zimmer und es wird einfach durchgewühlt und ich konnte nichts dagegen machen. Ich weinte immer mehr.

Nach kurzer Zeit hörte ich erneutes klopfen an der Tür und kichern. Ich guckte durch das kleine Guckloch in der Tür und da standen wieder 4 neue Mädchen. Ich hatte sowas noch nie und fühle mich gerade so unsicher. Ich nahm mir schnell meine Jacke und mein Handy, dann rannte ich aus meinem Zimmer, an den Mädchen vorbei und aus dem Hotel. Da standen nur noch mehr Mädchen die anfingen zu schreien als sie mich sahen. Ich bekam Panik und rannte einfach weg in irgendeine Richtung.

Irgendwann hörte ich niemanden mehr hinter mir und ich hörte auf zu laufen. Dann drehte ich mich um und tatsächlich, keiner mehr da. Ich atmete einmal durch, aber konnte einfach nicht aufhören zu weinen. Ich lief einfach planlos durch die Stadt.

Und zu meinem Glück fing es noch an zu regnen. Mittlerweile saß ich in einem Park auf einer Bank. Der Regen tropfte nur so von mir runter. Ich war komplett durchnässt, wodurch mir kalt wurde. Es ist jetzt schon dunkel. Ich weinte immernoch und fühlte mich so alleine. Ich wünschte mir nur Liam zu mir. Dass er mich in Arm nimmt und mir sagt, dass alles gut wird.

Auf ein mal bekam ich ein Gedankenblitz. Liam ist ja auch gerade hier in Mexiko. Ich wusste sogar in welchem Hotel, da waren wir mal während One Direction Zeiten. Ich lief also los zu dem Hotel.

Hoffentlich ist er in seinem Zimmer. Hoffentlich will er mich überhaupt sehen. Nicht das irgendeine komische Stimmung zwischen uns ist. Was mache ich wenn Besuch bei ihm auf dem Zimmer ist? Nein Harry denk jetzt einfach nicht daran.

Kurze Zeit später kam ich am Hotel an. Ich bin komplett durchnässt und zittere am ganzen Körper. Ich fragte an der Rezeption nach seiner Zimmer Nummer. Die Frau am Tresen erkannte mich gleich und gab mir sofort die Nummer. Dann merkte sie noch an, dass ich ja nass sei, worauf ich nur meinte, dass ich dies wüsste.

Ich glaube sie merkte nicht wirklich das ich weine, da ich sowieso komplett nass bin. Ich ging also zum Fahrstuhl, drückte dort den Knopf für die 5. Etage. Als ich dort ankam, suchte ich noch nach Zimmer 19. Dann stand ich davor. Soll ich wirklich klopfen? Doch bevor ich mir selber antworten konnte klopfte ich.

So ich habe mich mal wieder an ein bisschen längeres Buch getraut. Sagt mir bitte was ihr davon haltet und gerne Verbesserungsvorschläge. Ich weiß nicht wie regelmäßig ich neue Kapitel hoch laden kann, weil ich gerade mitten in der Klausurenphase bin. Aber ich hoffe euch gefällt das erste Kapitel. :)

I'm still here ~ Lirry StayneTempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang