Maisie Part 1

162 5 10
                                    

Als der nächste Tag anbrach und Emma die letzte Nacht wieder einmal mit schlimmen Schmerzen beim Stillen verbrachte, war sie dementsprechend ziemlich ausgelaugt. Doch als das Klingeln der Haustür ertönte, wusste Emma, dass dies ihre Hebamme war und sie ihr Anliegen endlich los werden konnte. Emma saß im Wohnzimmer neben dem Stubenwagen in dem ihre beiden Töchter friedlich schliefen, während sie selbst schon hätte mit schlafen können. Rupert ließ Molly herein und lief mit ihr gemeinsam ins Wohnzimmer.

Molly (lächelnd)
Emma, schön euch wiederzusehen!

Emma sah auf und lächelte nun auch etwas. Beide begrüßten sich mit einer Umarmung und Molly setzte sich neben sie. Rupert nahm mittlerweile Maisie auf dem Arm, da sie etwas unruhig wurde. Er schaukelte sie auf seinem Arm und sah zu ihr hinunter, während Maisie sich allmählich wieder beruhigte. Molly und Emma besprachen derweil, was Emma in den letzten Tagen beschäftigte seit sie zu Hause sind, besonders das Stillen war ein großes Thema.

Emma
Meinst du es wäre richtig mit dem Stillen aufzuhören? Also... Irgendwie stillt doch jede Mama, oder? Es ist doch das Beste! Warum hab ausgerechnet ich solche Schmerzen dabei?

Emma war wieder den Tränen nahe, doch Molly legte ihre Hand beruhigend auf Emmas Arm und fand sofort die richtigen Worte.

Molly (beruhigend)
Emma, bitte mach dir keine Sorgen. Nur weil du sie ab heute mit dem Fläschchen fütterst heißt es nicht, dass die beiden nicht gut ernährt werden. Die Pre-Milch ist der Muttermilch am ähnlichsten und die solltest du so lange es geht den beiden auch geben. Du musst dich nicht mit so extremen Schmerzen plagen, nur weil du sie unbedingt stillen möchtest. Natürlich hat Stillen auch viele Vorteile, aber nicht, wenn du solche Schmerzen hast, dass du dabei sogar weinst. Der Stress, den du dadurch hast vermindert außerdem deine Milchproduktion und dadurch kann es natürlich sein, dass die beiden irgendwie gefühlt immer Hunger haben. Das ist wirklich nicht schlimm, Emma, okay? Außerdem darf dir Rupert dann auch mit helfen...

Molly lächelte zu Rupert, der stolz grinste und auf Maisie in seinen Armen sah.

Rupert
Hast du gehört, Maisie? Daddy hat die Erlaubnis bekommen dich auch zu füttern...

Maisie gähnte und streckte ihre Arme mit kleinen geballten Fäusten in die Höhe und schlief dann wieder weiter, dabei rümpfte sie leicht ihre kleine Nase, wodurch Rupert etwas lachte und dann zu Emma sah.

Rupert (lächelnd)
Ich glaube, dass sie damit einverstanden ist... Hellauf begeistert. Das ist mein Mädchen. Und Maila?

Emma (lächelnd)
Sie schläft...

Rupert (grinsend)
Ich sag ja... Begeistert!

Emma lachte etwas und Rupert nahm vorsichtig neben ihr Platz, während er noch immer Maisie auf seinen Armen hielt. Er legte seinen einen freien Arm um Emma, wodurch sie sich leicht an ihn anlehnte. Sie bemerkte wieder, wie froh sie war, dass er bei ihr war. Molly packte ihre Babywaage aus und holte ein Paket mit Pulvermilch aus ihrer Tasche, sowie zwei Fläschchen.

Molly
Ich habe immer etwas Vorrat in der Tasche. Das ist die Pre-Milch, die ihr den beiden bedenkenlos geben könnt und die zwei Fläschchen sind ein kleines Starterset, die bekommt jede frischgebackene Mama bei uns.

Emma
Oh, das ist ja lieb. Dankeschön. Und ich kann sie ab sofort damit schon füttern?

Molly
Ja, haltet euch einfach an die Angaben auf der Verpackung und die beiden werden keine Probleme damit haben. Sie sind ja erst sechs Tage alt, da gewöhnen sie sich schnell um, auch an die Sauger der Fläschchen. So, aber bevor wir ans Fläschchen machen gehen, würde ich die beiden erst einmal wiegen und schauen, ob sie auch gut zugenommen haben. Als erstes würde ich Maila wiegen... Sie war die Erstgeborene oder?

Now, here... FOREVER - A german Grintson-Story Место, где живут истории. Откройте их для себя