Partners in crime

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Sie waren bereits ein paar Minuten unterwegs, als Rupert plötzlich etwas in den Sinn kam.

Rupert
Oh Gott, Ems! Wie kommen wir in das Hotel ohne dass uns jemand sieht? Fans oder schlimmer noch, diese verblödeten Paparazzi?

Emma
Keine Sorge, das Hotel hat glücklicherweise eine Tiefgarage. Von dort aus können wir direkt in den Aufzug steigen und zu der Etage fahren, wo mein Zimmer ist. Es kann uns also maximal jemand auf dem Flur treffen. Wenn du magst, kannst du auch im Auto warten bis ich wieder unten bin.

Rupert
Nein! Wer soll denn dann deinen Koffer tragen? Ich komme mit!

Emma (schmunzelnd)
Du bist immer noch der Gentleman von früher! Ich frag mich, was deine Eltern bei der Erziehung anders gemacht haben, als die Eltern von anderen Männern!?

Rupert errötete und zuckte mit den Schultern.

Rupert
Ach.. Du übertreibst, Ems!Glaub mir, ich kann auch ein ziemlicher Idiot sein! Aber meine Mum hat mir immer versucht zu vermitteln, dass man eine Frau so behandeln sollte, wie man es sich für seine Tochter wünschen würde! Und ich versichere dir, sollten wir je eine Tochter haben und irgendein Typ bricht ihr das Herz, dann Gnade ihm Gott!

In dem Moment wurde ihm bewusst, was er gerade laut ausgesprochen hatte und er kniff ganz kurz die Augen zusammen.

Rupert (stammelnd)
Ich meine.. eh.. also…

Emma lächelte und legte ihre Hand auf sein Bein.

Emma
Du bist so süß, weißt du das eigentlich? Du wärst der beste Papa auf der ganzen Welt und ich… Könnte mir keinen besseren Vater für meine Kinder vorstellen!

Rupert (erstaunt)
Wow, ich… Ich weiß gar nicht was ich sagen soll. Es war überhaupt nicht meine Absicht das Gespräch auf so ein Thema zu lenken, vor allem, weil wir gerade erst zueinander gefunden haben. Aber ich muss ehrlich mit dir sein.. Ich habe mir oft vorgestellt, wie es wäre mit dir Kinder zu haben und ich wünsche mir schon einige Jahre eigene Kinder… Ich bin so froh, dass es mit Georgia nie geklappt hat! Da hat mich die Natur vor einem schlimmen Schicksal bewahrt!

Emma
Ich hab es mir auch einige Male vorgestellt, aber den Gedanken schon fast begraben. Ich hätte nie gedacht, dass wir in diesem Leben doch noch zusammen finden und mit jemanden anderen wollte ich einfach keine Kinder. Ich hatte mich schon damit abgefunden, nie Mutter zu werden.

Rupert
Dabei wärst du eine tolle Mama! Aber wir lassen es langsam angehen, ok? Ich möchte die Zeit, die wir 10 Jahre lang versäumt haben, in vollen Zügen genießen und nachholen! Alles andere kommt, wie es kommt, oder?

Emma (lächelnd)
Das sehe ich ganz genauso, wir sind noch jung und alles steht uns offen! Das Schicksal hat jetzt schon so viel gerade gerückt in den letzten Wochen, da wird die Zukunft bestimmt viel schönes für uns bereit halten!

Emma beugte sich zu ihm herüber und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Sie strich ihm durchs Haar und hoffte, dass, wenn sie einmal Kinder haben sollten, sie seine Haarfarbe hätten. Sie ließ sich lächelnd zurück in den Beifahrersitz sinken und nach einiger Zeit fuhr Rupert in die Tiefgarage des Hotels. Bevor die beiden ausstiegen, sahen sie sich um, ob jemand zu sehen war. Die Luft war rein und gemeinsam fuhren sie mit dem Aufzug nach oben. Auch im Flur begegnete ihnen niemand und so betraten sie Emmas Zimmer. Es sah völlig unberührt aus und ihr Koffer lag verschlossen auf dem Bett.

Rupert
Hast du überhaupt schon hier geschlafen?

Emma
Nein… Ich konnte einfach nicht mehr abwarten, zu dir zu fahren. Ich wäre in dem Zimmer hier nur verrückt geworden.

Now, here... FOREVER - A german Grintson-Story Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt