Now, here... FOREVER - A german Grintson-Story

Liegen

Nachdem nun Rupert eingesehen hatte, dass er keine andere Wahl und Chance hatte Georgia mit einem Vaterschaftstest endgültig zu beweisen, dass er wirklich nicht der Vater ihres neugeborenen Sohnes war, sondern sehr wahrscheinlich sein ehemaliger Manager Chris, beschloss er noch im Laufe der Woche einen Vaterschaftstest mit gerichtlicher Anordnung durchführen zu lassen. Dafür war es natürlich notwendig sich mit Georgia und dem Baby zu treffen, doch das wollte Rupert auf neutralem Boden mit Augenzeugen. Also benachrichtigte Rupert seinen jetzigen Manager Alex über die momentane Situation und rief ihn, nachdem Kate und sein Bruder James die beiden am Abend wieder verlassen hatten, an.

Alex
Hamilton Hodell Career Management... Alexander Cooke hier... Wie kann ich Ihnen helfen?

Rupert (leicht amüsiert)
Rupert Alexander Lloyd Grint am anderen Ende der Leitung!

Alex
Rupert... Du bists!

Rupert
Hast du meine Nummer etwa nicht gespeichert, Alex? Ich dachte schon, ich hätte mich verwählt.

Alex
Sorry, ich bin unterwegs und hatte nicht aufs Display geschaut. Was gibt's, Rupe?

Rupert (wieder ernst)
Etwas Wichtiges, hast du eventuell Zeit vorbei zu kommen?

Alex
Etwas Das-hat-bis-Morgen-Zeit-Wichtiges oder das-muss-sofort-geklärt-werden-Wichtiges?

Rupert
Definitiv das Letzte!

Alex
Gut, dann mach ich mich auf den Weg. Ich muss mich erstmal daran gewöhnen, dass du jetzt auf der fast anderen Seite von London wohnst, Rupert. Nicht, dass ich falsch fahre...

Rupert (leicht lachend)
Bis gleich, Alex!

Beide legten auf und keine Stunde später befand sich Alex bei Rupert und Emma im Wohnzimmer. Er saß in einem Sessel, während Emma mit Rupert auf der Couch saß und Rupert alles haargenau seinem Manager erklärte. Dieser wurde zunehmend wütender und wäre am Liebsten an die Decke gegangen.

Alex (sauer)
Diese... Was fällt ihr eigentlich ein?

Rupert
Ja, ich weiß, Emma und ich waren auch völlig sprachlos, als wir den ganzen Mist in der Zeitung gelesen hatten...

Alex
Gut, Rupert, ich würde vorschlagen, dass ich einen Anwalt engagiere... Wir haben einen firmeninternen, aber Joseph ist nur für die Rechte der Firma zuständig. Wir benötigen einen sehr guten in Familienrecht.

Rupert
Emma, dein Dad ist doch-

Doch Emma unterbrach ihn sofort.

Emma
Liebling, du willst doch bestimmt nicht meinen Dad in solch einen privaten Fall involvieren oder? Außerdem hat er eigentlich nichts mit Familienrecht zutun... Wir können froh sein, wenn er mich nicht anruft und irgendeinen Vortrag darüber hält wie sehr er mich doch gewarnt hatte... Sorry, Schatz.

Rupert hielt ihre Hand fest umklammert und lächelte sie an.

Rupert
Das braucht dir nicht leid tun. Du hast wahrscheinlich Recht, Ems. Wir werden das schon irgendwie hinbekommen oder?

Emma lächelte leicht und nickte. Es war Emma durchaus nicht zu verdenken, dass sie ihren eigenen Vater, einer der größten und besten Anwälte von London, in diesen Fall nicht mit einbeziehen wollte. Sie liebte ihren Vater, doch seit sie mit Rupert zusammen war, war Chris Watson nicht sehr begeistert von der Beziehung seiner Tochter. Chris wollte etwas "Vernünftiges" für seine Tochter und verschaffte ihr damals schon eins, zwei Dates mit sehr angesehenen Millionärssöhnen mit denen es aber oft nur ein Treffen gab und Emma ihrem Vater danach erklärte, dass dies ihr eigenes Leben sei und sie selbst entscheiden könne, mit wem sie zusammen sein wolle und mit wem sie sich treffen möchte. Ihr Dad war das zwar ein Dorn im Auge, aber er gab nach und ließ seiner Tochter freien Lauf. Als jedoch Emmas und Ruperts Beziehung an die Öffentlichkeit kam, konnte Chris nicht anders, als seine Tochter anzurufen und einen ellenlangen Vortrag darüber zu halten, dass Rupert nicht der Richtige für sie wäre und er nur ein Möchtegern-Schauspieler wäre, der sich durch Emmas Karriere nach oben pushen will. Emma reichte dies und sie brach vorerst den Kontakt zu ihrem Vater ab. Seitdem hörte sie nichts mehr von ihm und war auf einer Seite froh darüber, doch auf der anderen Seite war sie oft traurig, dass ihr eigener Vater seine Enkelkinder wahrscheinlich nie persönlich kennenlernen würde.