the new dream

317 27 0
                                    

Nachdem sich Harry von mir verabschiedet hatte, rannte ich in mein Schlafzimmer, zog mir Sportklamotten an, und nahm mein Handy mitsamt Kopfhörern und ging joggen.

Um ehrlich zu sein, wollte ich einfach nur den Kopf freikriegen. Also joggte ich in Richtung Hyde Park und joggte danach wieder zurück. Doch als ich gerade in meine Wohnung gehen wollte, sah ich, dass jemand vor meiner Tür stand. Es war Alex.

„Alex, was willst du hier?“ fragte ich ihn verwirrt, schließlich war ich krank geschrieben.

„Ich wollte dich besuchen“ antwortete er mir, und scannte mich mit einem Blick, der mir Angst machte.

„Du siehst gar nicht so krank aus“ stellte er fest.

Ich zuckte nur mit den Schultern.

„Ich bin zusammen geklappt und der Arzt meinte, ich bräuchte eine Pause. Wahrscheinlich sah er das im psychischem Sinne“ murmelte ich, bedacht darauf, was ich gesagt habe.

„Ich hoffe, dass du bald wieder kommen wirst“ meinte er nun und sah mich lächelnd an.

Ich nickte, ich hatte nun keine Angst mehr vor Harry, und ich hatte auch keinen Grund mehr, vor ihm abzuhauen.

„Ich wollte dich auch nur kurz sehen. Ich werde nicht weiter stören. Bis dann“ er umarmte mich kurz und ging auch schon wieder. Etwas verwirrt von Alex ging ich in meine Wohnung und duschte erstmal richtig heiß.

Danach kuschelte ich mich mit einer Jogginghose und einem Hoodie auf die Couch, als mir der Brief wieder einfällt. Sollte ich dieser unbekannten Person schreiben?

Es würde eh nichts daran ändern, also holte ich ein Papier heraus und einen Kugelschreiber. Wie sollte ich ihn denn nennen? Ich wusste nicht einmal seinen Namen.

Hey,

hier ist Holly. Ja, ich habe wegen deinen Blumen gelächelt. Ich wollte mich für diese auch bedanken, auch wenn ich nicht weiß, warum du so etwas für mich tust. Kann ich deinen Namen erfahren? Dann wüsste ich wenigstens wie ich dich anreden sollte. Solange du mir keinen Namen sagst, nenne ich dich einfach Mr. X. Ich hoffe, dass das für dich okay ist. Du glaubst an Liebe auf den ersten Blick? Naja, ich glaube an die Tatsache, dass Menschen über einen urteilen, obwohl sie die Geschichte dahinter nicht wissen. Verstehst du? Ich finde, die Welt ist ein schrecklicher Ort. Sie hat die Hoffnung verloren. Aber wieso auch hoffen, wenn jeder Mensch ein Arsch ist, oder? Also, ich weiß nicht, ob du das verstehst und wahrscheinlich wirst du mich jetzt hassen, aber ich habe das Gefühl, dass jeder Mensch schlecht ist. Ich kenne niemanden, der eine gute Seite an sich hat…naja…okay vergiss es, dass war eine komischer Gedanke. Ich glaube du unterscheidest dich von anderen.

Ich höre lieber auf, nicht dass ich dich auch noch verschrecke.

Holly xx

Danach steckte ich das zusammengefaltete Papier in einen Briefumschlag, schrieb die Postfachzahl darauf und ging wieder los. Die Sonne ging gerade unter, als ich bei der Post ankam und den Brief abgab, sodass er direkt im Postfach landen würde. Danach ging ich sofort wieder in Richtung zu Hause, da es ziemlich dunkel geworden war, und da London eine Großstadt war, war es hier auch nicht gerade ungefährlich.

Zum Glück kam ich schnell an und machte mich bettfertig und legte mich dann ins Bett. Dieser Tag war echt zu viel für mich. Ich hatte mich endgültig mit Julian verabschiedet, da er sein Versprechen mir gegenüber gebrochen hatte. Harry gewann langsam mein Vertrauen, da mich seine Augen einfach nur faszinierten. Und dann gab es noch Alex. Um ehrlich zu sein konnte ich ihn nicht einschätzen. Noch vor einer Woche habe ich mir geschworen, dass ich nichts mit den anfangen würde und heute stehe ich hier, und weiß, dass Harry mich mehrmals geküsst hätte, wenn nicht immer etwas dazwischen gekommen wäre.

Mit dem letzten Gedanken an Harry schlief ich auch ein.

Ich sah auf den Sonnenuntergang hinaus. Die Sonne spiegelte sich inzwischen orange im Wasser wieder, der Himmel war orange und gelb gefärbt, während ich dem leisen Meeresrauschen lauschen konnte. Es war einfach wundervoll hier.

„Du siehst wunderschön aus“ murmelte eine Stimme hinter mir. Ich drehte mich um, und sah ihn. Er lächelte mich breit an, er hatte einen großen Blumenstrauß in der Hand.

„Danke“ bedankte ich mich für das Kompliment.

„Die habe ich für dich besorgt. Ich hoffe, dass du dein Lächeln öfter zeigen wirst. Ich mag es, wenn du lächelst“ bemerkte er, wobei meine Wangen augenblicklich rot wurden. Dann hielt er mir den Blumenstrauß hin, ich nahm ihn dankend an, wobei ich seine Hand berührte. Es kribbelte alles wie verrückt, mir wurde heiß und wieder kalt, das Adrenalin pumpte sich durch meinen Körper, mein Herz schlug wie verrückt und ich musste einfach lächeln.

Danach schlang er seine Arme um meine Taille und drückte sich vorsichtig an mich. Ich verschränkte meine Hände ebenfalls hinter seinem Rücken. Und so standen wir da. Mein Kopf an seine Brust gelehnt und den Sonnenuntergang beobachtend.

Als die Sonne langsam unterging, löste er sich ein wenig von mir und lehnte seine Stirn an meine. Sein Atem prallte an meine Lippen, mir wurde schon fast schwindelig, da mein Herz verrückt spielte, mein Verstand aber schrie, dass ich abhauen sollte. Für einen Moment hatte ich meinen Verstand ausgeschaltet und schon spürte ich seine weichen Lippen auf meinen. Sie waren so wunderschön auf meinen, sie passten perfekt zueinander.

Langsam löste er sich von mir und ich sah in seine Augen. Sie waren wieder wunderschön grün.

-------------------------------

Okay, I´m so sorry for that. Haha ok, es tut mir wirklich leid, dass ich solange nicht mehr geupdatet habe, aber ich hatte ne kleine Schreibblockade (was mich richtig nervte) aber ich habe mich doch dazu durch gerungen, dass ich das hier geschrieben habe.

Wie gefällt es euch?

BITTE VOTET UND KOMMENTIERT, BITTE BITTE BITTE BITTE! Das ist mein Weihnachtswunsch an euch.

Liebe Grüße

Sarah <3

Dance with me - Harry Styles ffWhere stories live. Discover now