flowers

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Gute Nacht und träum was Schönes.

Harry xx

Ich musste bei der SMS lächeln. Nicht, dass der Text so süß war, nein, sondern weil überhaupt jemand an mich gedacht hatte. Also schrieb ich ihm eine einfache SMS zurück:

Auch dir schöne Träume.

Holly x

Danach ging ich zufrieden ins Bett und schlief auch relativ gut ein, denn schließlich hatte ich ein gutes Gefühl bekommen, und das alles dank Harry.

Ich ging durch die Stadt und lachte. Ich war glücklich, ich wusste nicht warum, aber ich war es. Irgendwann kam ich Zuhause an und fing an, das Essen zu kochen.

„Hast du mich vermisst?“ fragte eine raue Stimme direkt hinter mir, sodass ich mich erschreckte. Harry. Danach drehte er mich um, und legte seine Stirn an meine. Danach spürte ich seine Lippen auf meinen, sie harmonierten perfekt miteinander und es war, als ob die Welt stehen bleiben würde. Als ob es nur uns beide gäbe. Danach löste er sich wieder von mir und grinste mich nur wissend an. Plötzlich packten mich zwei Hände von hinten und warfen mich über die Schulter. Ich schrie auf, lachte und weinte schon fast, als ich wieder herunter gelassen wurde. Denn kurz danach wurde ich ausgekitzelt, und das so richtig. Harry hörte nicht auf, egal wie sehr ich lachte. Dabei lächelte er mich immer wieder an und so zeigten sich seine von mir heißgeliebten Grübchen. „Du solltest immer einen Grund zum Lachen haben, denn dein Lachen ist wunderschön“ flüsterte er leise vor meine Lippen, die zum Beben begannen. Sein heißer Atem blies mir in mein Gesicht und ich musste die ganze Zeit ihn zärtlich anlächeln. Seine eine Hand wanderte zu meiner Wange, die er vorsichtig streichelte, ehe er mich wieder küsste…

Ehe ich diesen wunderschönen Traum zu ende träumen konnte, wachte ich von meinem Wecker auf, obwohl ich krank geschrieben war. Nur widerwillig stieg ich aus dem Bett und machte mich fertig, um danach etwas joggen zu gehen. Ich war im Gedanken versunken, bis ich ausversehen eine Person anrempelte.

„Entschuldigung“ murmelte ich nur, bis ich am Handgelenk zurück gehalten wurde.

„Begrüßt man etwa so einen alten Bekannten?“ fragte die Stimme. Ruckartig drehte ich mich um. Mein Bruder. Schon wieder.

„Was willst du?“ zischte ich und riss mein Handgelenk los.

„Rede ja nicht in so einem Ton mit mir! Und wehe ich sehe nochmal diesen Möchtegern Beschützer bei dir, dann setzt es was“ zischte er zurück und ging. So schnell ich ihn angerempelt habe, so schnell war er auch wieder verschwunden. Ich joggte weiter und kam an einem Kickboxverein an.

Ich wollte schon immer kickboxen lernen, aber ich hatte nie das nötige Geld dazu. Ich konnte gar nicht bis drei zählen, und schon war ich drin und informierte mich darüber. Das Training würde am Montag und am Donnerstag sein, und zwar jeweils von 16 Uhr bis 17 Uhr. Also meldete ich mich an und joggte zurück. Die erste Stunde hatte ich dann am Donnerstag und ich war jetzt schon ein bisschen neugierig. Kurz bevor ich die Tür aufschloss, entdeckte ich einen Blumenstrauß vor meiner Tür, worauf eine kleine Karte abgelegt wurde. Ich nahm beides auf, schloss die Wohnung auf und legte den Blumenstrauß auf der Küchentheke ab. Dann öffnete ich die Karte und las mir den Text, der in einer schwungvollen Schrift geschrieben wurde, durch.

Ich hoffe, wenn du diesen Blumenstrauß siehst, lächelst du, denn dein Lächeln ist wunderschön. Bitte lächle öfter. <3

Kein Absender. Vielleicht wollte er einfach unentdeckt sein. Trotzdem glücklich über die Blumen, nahm ich eine Vase, füllte sie mit Wasser und stellte sie hinein. Ich musste lächeln. Sie waren wunderschön. Danach setzte ich mich an meinen Laptop und fing an zu schreiben. Manchmal, wenn ich Langeweile hatte, fing ich an zu schreiben. Mittlerweile arbeite ich an einem Buch, dass, wenn es gut ist, veröffentlich wird. Es handelt von einer romantischen Geschichte zwischen zwei besten Freunden. Ich schrieb einfach darauf los, sodass ich nicht bemerkte, wie schnell es dunkel wurde. Ich sah auf die Uhr. 17:52 Uhr. Augenverdrehend schloss ich meinen Laptop wieder und machte mir eine Pizza mit Salami, Speck und ganz viel Käse. Danach schob ich sie in den Ofen und musste nun 20 Minuten warten. Ich sah in die Ecke meiner Küche, wo noch immer der Karton lag.

Auch wenn ich mir geschworen hatte, ihn nie wieder anzusehen, öffnete ich ihn und nahm alle Bilder heraus. Es waren sehr viele Bilder. Bilder, wo ich klein war, wo ich ungefähr 12 Jahre alt war und wo ich 16 Jahre alt war. Ich musste lächeln, auch wenn es eine traurige Erinnerung war. Das nächste Bild war von mir und meiner besten Freundin, die gestorben war, als ich 14 Jahre alt war. Ihr Name war Jule, sie hatte lange braune Haare und eisblaue Augen. Sie war wunderschön.

Eine kleine Träne rollte mir die Wange herunter, ehe ich dieses Bild mit einem Magneten an meinem Kühlschrank pinnte. Eine schmerzhafte Erinnerung, aber doch eine schöne Erinnerung. Danach suchte ich nach weiteren schönen Bildern, und hing die ebenfalls auf. Mein Handy piepste. Das war mein Zeichen, dass meine Pizza fertig war. Also nahm ich meine Handschuhe und zog vorsichtig das Blech heraus, stellte es auf eine Küchentheke ab und machte den Ofen aus. Danach schnitt ich die Pizza in mehrere Stücke, als es plötzlich klingelte. Ich ging zur Tür und öffnete sie, jedoch hätte ich niemals mit ihm gerechnet.

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Wiedermal ein neues Kapitel :)

Wie findet ihr es? Habt ihr vielleicht Vorschläge zur Verbesserung? Ich hab euch lieb <3

Danke für Alles!

Sarah <3

Dance with me - Harry Styles ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt