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Neugierig öffnete Lucy Instagram

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Neugierig öffnete Lucy Instagram. Sie war gespannt was er geschrieben hatte. Doch kaum hatte sie die App offen schloss sie sie gleich wieder. Irgendwie getraute sie sich nicht das zu lesen was Charles ihr geschrieben hatte. Gewiss hatte er sie enttäuscht, aber er war kein schlechter Mensch. Es war falsch zu lügen, aber Lucy verstand seine Absichten. Er tat das nicht um sich selbst zu schützen sondern um Sie, Lucy zu schützen. Damit sie nicht ins Kanonenfeuer der Paparazzi geraten würden. Denn die Medien liebten solche Dramas. Es war gefundenes Fressen. Lucy sah die Schlagzeile schon vor sich:

,,RedBull Markenbotschafterin hat Affäre mit Ferrarifahrer Charles Leclerc''

Das würde beiden eine Menge Ärger einbrocken. Max hatte Recht. Es wäre leichtsinnig ihren Job einfach so zu riskieren für etwas das nicht existierte. 

Nervös lief sie im Zimmer auf und ab. Sie hatte noch immer ihr Abendkeid an. Langsam schlüpfte sie aus eben jenem heraus und legte es über einen Stuhl. Rasch schlüpfte sie in eine schwarze Trainerhose und einen viel zu grossen Pulli. Max würde nicht Freude daran haben, aber gerade jetzt brauchte sie eine Zigarette. Also tapste sie barfuss auf den kleinen Balkon und zündete sich eine an. Sie war wütend auf sich selbst. Sie hatte Charles von ihrer Trauer erzählt. Auch Max wusste jetzt davon. Davon dass sie wieder fahren wollte. Ihre Gedanken wanderten wieder zu ihm. Charles Leclerc. Wieso musste ausgerechnet er ihr den Kopf verdrehen? Es gab soviel andere junge Männer in ihrem Alter, aber Nein! Sie musste sich ja ausgerechnet in ihn verlieben. Gewiss er war ein guter Fang, aber hier in dieser Welt konnten sie nicht zusammenkommen. Wütend warf sie ihre Zigarette zu Boden und stürmte zurück in ihr Zimmer. 

Sie musste diese Nachrichten jetzt einfach lesen! 

Abermals öffnete sie Instagram und ging auf die Mitteilungen. Rasch atmete sie nochmals tief durch und sie begann zu lesen.

Es tut mir so unendlich Leid Lucy.

Es war egoistisch dir nicht zu sagen das ich Charles Leclerc bin.

Ich hoffe du verstehst das. Ich dachte sonst hättest du niemals etwas mit mir zu tun haben wollen. Ich mag dich echt. Seit unserer ersten Begegnung gehst du mir nicht mehr aus dem Kopf. Kann es wirklich so falsch sein wenn es sich so verdammt richtig anfühlt? 

Ich verstehe wenn du nichts mehr mit mir zu tun haben willst. Trotzdem sollst du wissen das du etwas in mir auslöst was ich schon lange nicht mehr hatte. Falls es wirklich so zu Ende gehen soll ehe wir es überhaupt probiert haben, dann sei es so.


Das was sie da las rührte sie zu Tränen. Es tat verdammt weh das zu lesen. Sie wollte auch nicht das es so endete. Aber wie wollten sie das machen? Ein Versteckspiel? Klar das wäre Möglich, aber wollte sie das auch? Würde sie das für ihn tun? Geschweige den er für sie?

Aufgeben war noch nie ihr Dinge gewesen. Die unmöglichsten Sachen hatte sie bereits getan. Das würde sie auch schaffen. Schließlich war sie dabei ja nicht alleine. Mit neuem Mut schnappte Lucy sich ihr Handy und tippte eine Antwort.

Hallo. Du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Ich verstehe wieso du so gehandelt hast. Es ist logisch das du mich schützen wolltest. Aber das brauchst du nicht. Ich weiss jetzt auf was ich mich einlasse. Ich weiss was das für Konsequenzen haben kann. Und falls es dich interessiert: Du gehst mir auch nicht mehr aus dem Kopf. Aber vielleicht will ich auch das sich das nicht ändert. Wir kommen beide aus einem Leben indem Aufgeben nicht geduldet wird. Und bevor ich nicht weiss das es keinen Sinn hat möchte ich nicht einfach aufgeben und mir denken was vielleicht daraus hätte werden können. 

Es dauerte kaum eine Minute und schon hatte sie eine Antwort. So wie es aussah konnte er ebenfalls nicht schlafen.

Also hasst du mich nicht?

Ein Lächeln erschien auf Lucy's Lippen. Wie könnte sie ihn hassen?

Nein. Wie könnte ich?

Wieder kam die Antwort schnell.

Ich würde dich jetzt wahnsinnig gerne in meine Arme nehmen.

Langsam kullerte eine Träne über ihre Wange. Wie gerne sie das täte. Rasch antwortete sie.

Wo bist du?

Auch dieses mal lies er sie nicht warten.

Zimmer 405. Willst du zu mir kommen? Das wäre wundervoll.

Statt zu Antworten schnappte sie sich ihre Schlüssel und das Handy. Barfuss tapste sie entlang der Gänge bis sie zum Zimmer 405 kam. Sie warf einen letzten Blick über den Gang um sicherzugehen das sie niemand sah und klopfte dann an.

Zuerst öffnete sich die Türe nur einen Spalt und schlussendlich doch ganz. Lucy hielt ihr Handy fest umschlossen uns schaute auf den Mann vor ihr der sie bei weitem überragte. Instinktiv stülpte sie ihre Ärmel über ihre Hände und schaute leicht schräg zu ihm herauf. Er trug auch eine Trainerhose, aber statt eines Pullis ein schwarzes T-Shirt mit einem aufgestickten Ferrarilogo. Ohne auch nur ein Wort zu sagen zog er sie herein und schloss sie in seine Arme. Sofort fühlte Lucy sich geborgen und beschützt. Ganz langsam begann er mit seiner Hand über ihren Rücken zu streichen. Lucy schloss die Augen und gab sich voll und ganz dem Moment hin. Sie versank in seinen Armen und konzentrierte sich auf seinen regelmässigen Atem. Ihre Finger verkrallen sich am Stoff seines Shirts. 

Ohne sich zu entfernen hob er ihren Kopf an und zwang sie damit ihn anzuschauen. Seine Finger fuhren entlang ihrer Wangenknochen und landeten schliesslich in ihrem Nacken. Sanft verkrallten sie sich in ihren Haaren und zwang sie ihren Kopf näher zu ihm zu bewegen. Die Lücke zwischen den Beiden wurde immer wie schmaler bis sich ihre Nasenspitzen sanft berührten. Lucy's Herzschlag beschleunigte sich ins Unmessliche. Erneut versank sie in diesen Augen, die sie schon seit dem ersten Tag verfolgten. Dann, erst zögerlich berührten sich ihre Lippen. Seine Hand wanderte ihren Körper entlang und sie schloss ihre Hände über seinem Kopf zusammen. Die zögerlichen Küssen wurden immer wie wilder. 

Rasch hob Charles sie hoch und stemmte sie gegen die Wand direkt neben der Türe. Lucy's Hänge verkrallten sich in seinen Haaren und aus ihrer Kehle kroch ein leises Keuchen.

Dann packte er sie mit aller Kraft und warf sie auf das Bett. Vor lauter Überraschung quiekte Lucy auf und schaute ihn leicht geschockt an. Er grinste über beide Ohren. Automatisch musste auch sie grinsen. Er stieg zu ihr auf das Bett und zog sich geschickt das T-Shirt aus ehe seine Hand unter ihren Pullover wanderte. 



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Sie spürte die Sonnenstrahlen auf ihrem Körper. Ohne die Augen zu öffnen drehte sie sich zur Seite und lehnte sich an ihn. Auch er war schon wach und zog sie näher zu sich. Lucy war noch schrecklich müde also drehte sie sich nochmals und lag schliesslich mit ihrem Bauch fast auf ihm. Ihm war das egal. Solange sie bei ihm war und bei keinem anderen ging es ihm gut. Von ihm aus hätte sie auch ganz auf ihm liegen können. Er zog sie auf sich und umgriff mit seinem Arm ihre Hüfte. Aus ihrer Kehle erklang ein aufschnauben. Immer noch mit geschlossenen Augen hob sie ihre Arme und umarmte den mittlerweile unter ihr liegenden Mann. Sie war schon fast wieder weggedöst als sie etwas im Halbschlaf vor sich hin murmelte.

,,Ich glaube ich liebe dich.''

Dann schlief sie wieder ein. Ein glückliches Lächeln machte sich auf seinen Lippen breit und sanft küsste er ihre Haare ehe auch er grinsend wegdöste.

,,Ich liebe dich'', hallte noch lange in seinen Ohren. Gerade jetzt war er der glücklichste Mensch auf Erden. Er würde diese Frau niemals wieder hergeben. Komme was wolle. Er würde um sie Kämpfen. Um sie. Lucy Verstappen. 

Die schönste Frau auf Erden ...



Crazy in Love (Charles Leclerc ff)Where stories live. Discover now